Feiner Fisch Unsere liebsten Fischrestaurants in der Hafenstadt

Wir beginnen im Kayiô in der Hamburger City. Wer edles Sushi sucht, wird hier fündig. Das 2023 eröffnete Restaurant liegt in traditionsreichen Räumlichkeiten. Über viele Jahre hinweg waren diese Heimat der ältesten Austernstube Deutschlands. Die Separees, Holzpaneele und handbemalten Fliesen im Lokal stehen dementsprechend unter Denkmalschutz und erzählen ein Stück Hamburger Geschichte. 

Nun beherbergt das Gebäude ein Fischrestaurant, in dem man maritime Küche auf höchstem Niveau genießen kann. Die Grundidee der Macher*innen des Kayiô ist schnell umrissen: Mit den besten Produkten und Zutaten zu arbeiten, um den Gästen authentische japanische Gerichte anzubieten.

Im Kaiyô wird hochwertiger Fisch zu Sushi und Sashimi verarbeitet. Dazu gibt es japanische Vorspeisen wie Horenso Goma Ae, Karaage oder Gyozas. Beim Fisch kommen verschiedene Sorten zum Einsatz. Unter anderem edler Blauflossen-Thunfisch, der aus nachhaltiger Zucht in Spanien stammt und der zu Blauflossentoro verarbeitet wird. Zur hohen Qualität der verwendeten Produkte kommt die perfekte Zubereitung: Der Fisch ist so raffiniert geschnitten, dass er förmlich im Mund zergeht.

Und auch das Interieur kombiniert gekonnt Hamburger Geschichte mit japanischem Stil und schicker Schlichtheit, die Gemeinsamkeiten zwischen japanischem und hanseatischem Schick aufzeigt. Und wer dabei noch etwas lernen mag, wird in den in gemustertem Japanpapier eingeschlagenen Speisekarten, die in Handarbeit von den Mitarbeiter*innen gestaltet wurden, fündig. So findet sich auf Seite eins ein Glossar, um uns einige Begriffe der japanischen Küche näherzubringen. Hier kann man demnach nicht nur gut essen, sondern auch seinen Horizont erweitern, was für uns eine rundum gelungene Erfahrung bildet.

Kaiyô | 
Brodschrangen 1-5 | 20457 Hamburg-Hafencity

Von der Altstadt geht es direkt am Wasser weiter, wo Tobias Strauch seit 2014 in den Elbarkaden der Hamburger Hafencity sein Restaurant Strauchs Falco betreibt.

Wer sein Essen bunter, experimenteller und aufregender kombiniert mag, wird hier fündig. Laut Strauch mache ein gutes Restaurant aus, dass der Dreiklang aus Essen, Service und Ambiente stimmt. 

Bei einem Besuch im Strauchs Falco kann man sich vom beschriebenen gelungenen Dreiklang selbst überzeugen. Beim Ambiente lege er sehr viel Wert auf Design und Musik. Auf der Karte finden sich Köstlichkeiten wie klassische Ceviche mit Kabeljau, Koriander, roter Zwiebel, confierter Kirschtomate und Süßkartoffelchips oder Steinbuttfilet mit Vanille, Tomate, Mango, jungem Spinat und Yuzu-Beurre blanc.

Die außergewöhnliche Karte, die Geschmäcker aus aller Welt kombiniert, weiß zu begeistern. Und wer nach dem Essen noch etwas schlendern mag, profitiert von der Lage des Restaurants, wo man sich anschließend bei einem Elbspaziergang noch dem besonderen Flair der Hafencity hingeben kann.

Strauchs Falco  | 
Koreastraße 2 | 20457 Hamburg-Hafencity

The best of both worlds findet sich im Blue Mare. Wer erstklassige Fischgerichte mit den Einflüssen vieler Länder und dazu noch kreatives Sushi sucht, wird in dem inmitten eines ehemaligen Fabrikgeländes in Langenhorn gelegenen Restaurant einen reichen Fundus entdecken. Etwas abseits des Zentrums, aber die Reise lohnt sich!

Schon der Blick auf die umfangreiche Karte der Blue Mare-Karte begeistert Liebhaber*innen von Fisch und Meeresfrüchten. Nicht nur optisch ist das Essen dort ein Highlight: die verschiedenen Konsistenzen und feinen Geschmacksnoten sind einfach perfekt aufeinander abgestimmt. So zum Beispiel Steinbutt mit Steinpilzen, Kartoffelpüree und Weißwein-Velouté. Soulfood pur.

Und erst das Sushi: Beet Salmon Nigiri mit Lachs, Rote Beete, Physalis und Chimichurri? Oder lieber Avocado Nigiri mit Ceviche-Zwiebeln und Koriander? Die Qual der Wahl eben. Übrigens legt das Blue Mare großen Wert auf Nachhaltigkeit und verwendet ausschließlich Fisch, der MSC-zertifiziert ist. Nur einer von vielen Gründen, das Blue Mare anzusteuern.

Blue Mare | 
Tarpen 40 | 22419 Hamburg

Ganz modern und kreativ kommt die XO Seafood Bar daher. Wer hier den klassischen Pannfisch erwartet wird enttäuscht werden. In dem in subtilem Pastell gehaltenen und geradlinig ausgestatteten Restaurant wird äußerst gern mit Fermentation gearbeitet, um alternative Säuren zu erzeugen.

Das bedeutet Shrubs, Essige und Eingelegtes. Dies sorgt nicht bloß für etwaige neue Geschmäcker, es passt zu dem nachhaltigen Konzept, das in der XO Seafood Bar an den Tag gelegt wird. Alle Speisen sind nämlich vegan, sobald man den Fisch weglässt. Diesen bezieht die XO Seafood Bar so regional und nachhaltig wie möglich. Wobei nicht auf das Label Wert gelegt wird, sondern auf die Arbeitsweise der Produzent*innen und Fischer*innen selbst.

Das Konzept erweist sich als ungewohnt, aber auch ziemlich lecker. Zum Beispiel in Form frischer Seeschnecken. Nachdem man sie testen durfte, stimmt man ein in die Lobgesänge des Chefkochs Jannik Libuda. Um das Thema Nachhaltigkeit dreht sich vieles in der XO Seafood Bar. 

Hier wird so puristisch und naturbelassen als möglich gekocht. Also wird der Fisch in die Küche der XO Seafood Bar auch immer im Ganzen geliefert,  um wirklich alles vom Fisch zu verwenden.

Chefkoch Jannik Libuda, hat eine vielseitige Gastro-Karriere hinter sich. Er lernte und arbeitete bereits im Restaurant Nil, in den Küchen des Nobelhart & Schmutzig sowie des Lode & Stijn. Folglich kann man sich hier auf besonders spannende kulinarisch Erlebnisse einstellen. 

XO Seafood Bar | 
Paul-Roosen-Straße 22 | 22767 Hamburg