Menü

Kaiyô Authentische japanische Esskultur in der Hamburger City

Mittwoch, 22. Februar 2023
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag 12-22.30

Adresse

Kaiyô
Brodschrangen 1-5
20457 Hamburg-Hafencity
.Anfahrt planen

Preisniveau

Das Gebäude, in welchem das Kayio vor Anker gegangen ist, war über viele Jahre hinweg Heimat für die älteste Austernstube Deutschlands. Schon im Jahr 1760 wurde hier mit Fisch und Meeresfrüchten gehandelt. Am 27. Januar 2023 hat nun das Kaiyô in den Räumlichkeiten des ehemaligen Cöllns seine Türen geöffnet und schlägt mit japanischen Fischgerichten den Bogen zur langen Tradition des Ortes.

Die Geschichte des Geschäftes begann 1760, als der Hamburger Fischhändler Hinrich Brügmann ein Fischgeschäft und eine Austernhandlung im Souterrain des Hauses gründete. 1833 übernahm Johann Cölln das Fischgeschäft und richtete im Haus ein Restaurant über drei Etagen ein.

Aus dem Jahr 1898 stammen die über 27.000 hochwertigen handbemalten Jugendstil Wand- und Bodenfliesen. Sie sind bis heute erhalten, ebenso wie das wertvolle Wandfliesengemälde mit der Darstellung der Elbe und ihres Reichtums an Meeresfrüchten im Foyer des Restaurants.

Die Separees, Holzpaneele und handbemalten Fliesen stehen unter Denkmalschutz und erzählen ein Stück Hamburger Geschichte. Hier speisten einst Adelige, Kaufleute und bekannte Persönlichkeiten wie Kaiser Wilhelm II., Otto von Bismarck, Hans Albers, Helmut Kohl und die Altbürgermeister Henning Voscherau und Klaus von Dohnanyi.

Während unseres Besuches im Kaiyô sind jedoch keine berühmten Persönlichkeiten in Sichtweite und so kann sich Phuong Thuy Le, die zusammen mit ihrem Mann kocht und das Lokal führt, viel Zeit nehmen, um uns das Konzept und die Intention ihrer Unternehmung nahezubringen. Die Grundidee ist schnell umrissen: Mit besten Produkten und Zutaten arbeiten, um den Gästen authentische japanische Gerichte anzubieten.

Im Kaiyô wird hochwertiger Fisch zu Sushi und Sashimi verarbeitet. Dazu gibt es japanische Vorspeisen wie Horenso Goma Ae, Karaage oder Gyozas. Beim Fisch kommen verschiedene Sorten zum Einsatz. Unter anderem edler Blauflossen-Thunfisch, der aus nachhaltiger Zucht in Spanien stammt und der zu Blauflossentoro verarbeitet wird. Zur hohen Qualität der verwendeten Produkte kommt die perfekte Zubereitung. Der Fisch ist so raffiniert geschnitten, dass er förmlich im Mund zergeht.

Ebenfalls auf der Karte: Klassiker der japanischen Küche wie Black Cod Miso, Tonkatsu Schnitzel (27 Euro) oder Ramen (18 Euro). An weniger substanziellen Genüssen wird vor allem hochwertiger Sake serviert, aber auch fein auf die japanische Küche abgestimmte Cocktails sowie Wein – weißer Burgunder und Riesling, der sehr gut zu den Meeresfrüchten passt. Und einige Rotweine, denn Phuong Thuy Le serviert auch Entrecôte. Noch stammt das Fleisch aus Irland, soll in Zukunft aber Kōbe-Rind weichen.

Wir erfreuen uns während unseres Besuchs an einer Miso mit Seidentofu sowie einer reichhaltigen Sushiplatte und lassen die dargebotenen Köstlichkeiten auf der Zunge schmelzen. Die von Phuong Thuy Le selbst kreierten Drinks erfrischen und schmecken. Als Abschluss genießen wir Mochis (9 Euro) und Machaeis (7 Euro).

Neben den wohlschmeckenden Gerichten, die die kulinarisch-maritime Geschichte des Ortes fortschreiben, erleben wir die Gestaltung der Räume als überaus gelungen. Auch auf dieser Ebene werden Tradition und Neuanfang stilvoll miteinander verknüpft.

Dafür sorgen unter anderem sorgsam ausgewählte und platzierte Bilder mit asiatischen Motiven an Wänden und Decken, schlichtes, elegantes Mobiliar rundet die Anmutung ab. In gemustertem Japanpapier eingeschlagene Speisekarten, die in Handarbeit von den Mitarbeiter*innen gestaltet wurden, wie uns Phuong Thuy Le stolz berichtet, findet sich auf Seite eins ein Glossar, um uns Europäer*innen einige Begriffe der japanischen Küche näherzubringen.

Weiterhin erwähnenswert ist, dass Phuong Thuy Le und ihr Mann großen Wert auf die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter*innen legen – dies spürt man als Gast sofort. Der Service ist charmant, persönlich und schnell. Kurzum, das Kaiyô überzeugt durch Konzept, Qualität und Geschmack.

Weitere interessante Artikel
Hamburg
Kaiyô – Authentische japanische Esskultur in der Hamburger City
Reset Map