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Westend Factory Eine bemerkenswerte Adresse für Steak- und Fischfans

Mittwoch, 25. Oktober 2017
Advertorial

Dauerhaft geschlossen!!!

Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag: 12-14.30 Uhr und 18-22.30 Uhr
Mittags wird ein Businesslunch angeboten.

Adresse

Westend Factory
Garmischer Straße 2
80339 München-Schwanthalerhöhe
.Anfahrt planen

Kontakt

...
+49 89 51 96 67 11
.www.westend-factory.com

Preisniveau

"Das Westend ist ganz groß im Kommen", munkeln sowohl Münchner Immobilien-, als auch Szenekenner ja schon seit langem. In der Tat beherbergt das ehemalige Arbeiterviertel mindestens gastronomisch einige spannende Adressen – darunter Altbekanntes, wie das Marais Soir, Brandneues wie das Izakaya, aber eben auch Adressen irgendwo dazwischen, wie die gerade von uns entdeckte Westend Factory.

Das Steakrestaurant im Sheraton Westpark Hotel am Heimeranplatz verfügt zugegebenermaßen nicht über die malerischste Lage. Huscht man jedoch – wie wir bei unserem Besuch – direkt vom U-Bahn Aufgang vor der Tür ins Innere des Restaurants, braucht man sich mit dem Ausblick auf Betonkomplexe und Mittleren Ring auch gar nicht weiter zu beschäftigen.

Seit Oktober 2016 präsentiert sich die Westend Factory im industriell angehauchten Look. Auf der Speisekarte mit Sharing Konzept steht vor allem eines im Fokus: Fleisch!

Allerdings nicht irgendeines, sondern vornehmlich zarte Ware vom Metzger im nahen Rosenheim. Auf regionale Bezugsquellen und saisonale Zutaten werde größter Wert gelegt, erklärt uns der gerade frisch gestartete Küchenchef Frederic Kerkhoff.

Westend Factory München_Regionale Küche und Zutaten
Restaurant Westend Factory München_Interieur
Steak Restaurant Westend Factory München_Industrial Design
Restaurant Westend Factory München_Traditionelles neu interpretiert
Restaurant Westend Factory München_Ofenfrisches Brot
Restaurant Westend Factory München_Industrial Design Look
Westend Factory München_Vorspeisen
Restaurant Westend Factory München_Fleisch aus Bayern
Westend Factory München_Steak und Fischrestaurant im Sheraton Hotel

Nahezu alle Lieferanten seien im direkten Umkreis ansässig, entsprechend kurz die Transportwege der Produkte. "Von Fleisch und Fisch bis zum Apfelessig – wir haben für alles unsere persönlich bekannten Spezialisten", listet Kerkhoff begeistert auf.

Auch seitens der angebotenen Gerichte soll sich der bayerische Bezug der Westend Factory unter Kerkhoff noch weiter verstärken. "Das beinhaltet zum einen traditionellere Fleischschnitte als beispielweise das heute allgegenwärtige T-Bone Steak, aber auch ein Angebot von Gerichten, die von den Speisekarten anderer Restaurants größtenteils verschwunden sind."

Er wolle seinen Gästen ermöglichen, Dinge neu zu probieren und gleichzeitig fast vergessene Speisen aus der Kindheit wiederzuentdecken. So finden sich auf der Karte etwas mutigere Kreationen wie "Kalbskopf / Kalbszunge / Urgemüse / Wildkräuter" und Lieblingsessen aus Omas Küche wie Apfelküchlein. Letztere hier allerdings kombiniert mit Craftbeersabajone und Joghurteis.

Neugierig geworden, lassen wir uns auf das Experiment ein und ordern ein Menü gemäß Tagesempfehlung. Schon vorab landet ein halber, ofenfrischer Laib Gewürzbrot auf unserm Tisch – samt Dip und Messer zum Selberschneiden.

Das darauf folgende Vorspeisendreierlei aus erwähntem Kalbskopf, einem rote Beete Tatar mit Ziegenkäse sowie bayrischer Ceviche aus Saibling, Renke, Buttermilch und Apfel ist nicht nur ebenfalls üppig bemessen, sondern auch sehr lecker.

Das führt dazu, dass – trotz anfänglich durchaus gesunden Hungers – in unseren Bäuchen kaum mehr Platz für den Hauptgang mit bayrischem Porterhouse-Steak ist. Auch dieses kommt zum Teilen am Tisch direkt auf dem Schneidebrett mit Fleischgabel und Messer. Ringsherum sammeln sich in hübschem Emailgeschirr Kartoffelgratin, Gemüse-Potpourri, Saucen und Wildkräutersalat.

Allein der Anblick ist absolut beeindruckend und die Qualität zu gut, als dass wir uns nicht durch alles zumindest durchprobieren würden. Vor allem die fein abgestimmten Beilagen lassen uns schwärmen, den Löwenanteil des Fleischs allerdings müssen wir mit großem Bedauern zurückgehen lassen – es war gut, aber für uns einfach viel zu viel.

Der Blick an den Nebentisch bestätigt jedoch unsere Vermutung: Gerade männliche Gäste schweben in der Westend Factory zweifellos im siebten Steakhimmel! Und größere Runden schaffen die großzügigen und zum gemeinsamen Verzehr angelegten Portionen wahrscheinlich mühelos.

Selbst beim Dessert können sich zurückhaltendere Esser getrost eine Variante teilen. Denn auch die große Schüssel mit Schokoladenmousse und Bergsalzcrumble schaffen wir nicht ansatzweise. Frederic Kerkhoffs Mission jedoch, uns an diesem Abend mit „Wohlfühlessen“, einer Mischung aus Vetrautem und Neuinterpretiertem zu überraschen, ist geglückt.

Wir kommen also wieder – mit Bärenhunger und zusätzlichen Essern als Begleitung!

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