Montag bis Sonntag 8 - 16 Uhr
The Morgenmuffel
Eppendorfer Landstraße 144
20251 Hamburg-Eppendorf
.Anfahrt planen
Schon der Weg zum Morgenmuffel macht Spaß. Bewegt man sich auf das wuchtige Gründerzeitgebäude zu, fällt der Blick durch große Fenster in die lichten Räume des neuen, angesagten Frühstücksspots in Eppendorf.
5 Meter Deckenhöhe machen halt ziemlich was her und geben Luft und Platz für Gast, Interieur und Wohlbefinden. Wir blicken uns im Inneren um. Stuck an den Decken, dunkler Terrazzostein auf Boden und Tresen. Das Interieur aus hellen Hölzern wirkt leicht und einladend. Große Vertigo Pendelleuchten schweben zwischen hoher Decke und steinernem Boden. Historische Motivkacheln an den Wänden erzählen von der bewegten Geschichte des Hauses. Die Räumlichkeiten boten über die Jahrzehnte schon Hippiewohngemeinschschaften und Schlachtereien ein Zuhause.
Und dies ist der nur einer der eindrucksvollen Räume in dem wunderschön und durchdacht vom Architekturbüro Design-in-Architektur eingerichteten Café. Alt trifft hier auf neu. Gut ausgewogen gewählt und zusammengefügt, oszilliert das Innere des Lokals zwischen modern-elegant und gemütlich.
Modernes Design in alter Substanz. Wir erkunden weiter. Steigt man ein paar Stufen aus dem Erd- ins Obergeschoß des Ladens, öffnet sich zur Linken der Zirkus.
So nennt sich der Raum, den man für größere Gesellschaften bis zu 12 Personen anmieten kann. Satt dunkelrote Motivtapeten an den Wänden, gläserne Lichtringe, die an ein Trapez für Artisten erinnern, hängen lichtgebend von der Decke. Ein großer alter Tisch aus dunklem Holz steht im Zentrum der Manege.
Einige Schritte weiter ein Raum in dunklem Blau gehalten. Bequeme Sofas vor kompakten Bistrotischen aus hellem Holz. An den Wänden eine geschmackvolle Tapete in dunkel-graublauem Muster. Von den hohen Decken hängen Flowerpot Pendelleuchten über den Tischen und sorgen für etwas Intimität im weiten Raum.
Ein nächstes Zimmer strahlt in hellen, warmen gelb und orangetönen. Die Wände in leichtem grau, der Stuck pampelmusenrot gestrichen. Fächerartige Muster im Putz nehmen die Form der Lichtbögen über den Fenstern und der Eingangstür des Morgemuffel auf.
Aus diesem Raum kann man durch ein Fenster auch in die Küche blicken, die modern und clean bestückt ist und in dem unter anderem der ehemalige Chefkoch des Theos die Gäste bekocht. Weiteres Designhighlight, eine mit kleinen Tischen ausgestattete gepolsterte Fensternische, die zum Frühstück im Sitzen oder Liegen einlädt. Ein Hauch Antike.
Bevor sich die Pforten des wunderschön anzusehenden Morgenmuffel öffneten, stand ein langer Planungs- und Umbauprozess. In enger Zusammenarbeit mit dem Design und Architekturbüro DIA aus Darmstadt wurden die Räume liebevoll umgebaut, her und eingerichtet. Allein die Planung der Innenarchitektur nahm sechs Monate in Anspruch.
Inspirationen für ihr Herzensprojekt holten sich die drei Gründer Iman Saber Gorgan, Koosha Bahar und Cagatay Baskurt auf ihren Reisen durch die angesagtesten Städte Europas. Unter anderem in Kopenhagen, Barcelona, Amsterdam und London.
Es war von Beginn an die Intention der drei Männer, sich am internationalen Standard zu orientieren. Der Plan ist aufgegangen. Konzeption, Gestaltung und die Karte des Morgemuffel strahlen internationales Flair aus. Das Café könnte auch in einem der genannten Frühstückshotspots Europas stehen.
Internationalität ist ein gutes Stichwort, um auf die Köstlichkeiten zu kommen, die im Morgenmuffel täglich von 9:00 bis 16:00 angeboten werden. Zu sagen, es handele sich bei diesem gastronomischen Betrieb um ein Früstückscafé, wäre schlicht untertrieben. Denn hier werden Frühstücksspezialitäten aus verschiedenen Ländern miteinander verschmolzen und mit aktuellen Trends kombiniert. Großen Wert legen die Morgenmuffel dabei auf qualitativ hochwertige Produkte. Bezogen werden diese unter anderem von Metzgers, vom Cassenshof und von der Braaker Mühle.
Auf der schön anzusehenden und klar strukturierten Speisekarte finden sich unter anderem Eggs Benedict, Pancakes und French Toast. Letzteres ist hier ein Brioche mit Cheesecake-Espuma, Blaubeeren-Ragout und Butter-Crumble. Und das schmeckt einfach nur fantastisch. Wie auch die Eggs Benedict de luxe. Auch hier bietet das fluffige Briochebrot, welches von der Braaker Mühle extra für The Morgemuffel hergestellt wird, die Grundlage. Auf der sich pochierte Eier, Wildlachs, Lachskaviar und täglich frisch im Haus zubereitete Sauce Hollandaise zu einem Geschmackserlebnis verbinden. Abgerundet wird das Werk durch etwas frischen Wildsalat on top.
Neben der Speisekarte gibt es auch eine ausgereifte Bar-Karte. So kann man sich zu den Wohlgeschmäcken aus der Küche auch Leckeres aus dem Cocktailshaker liefern lassen und sich durch moderates Daydrinking den Aufenthalt zusätzlich versüßen.
Seit dem Tag der Eröffnung stehen die Gäste vor dem The Morgenmuffel gerne Schlange. Besonders an den Wochenenden erfreuen sich Besucher von nah und fern an den ausgesuchten Spezialitäten. Also einfach auf nach Eppendorf, den Morgenmuffel von innen betrachten und es sich schmecken lassen.