Asamkirche Prachtvoller Rokokobau in Münchens Innenstadt

Eines der schönsten Gotteshäuser Münchens ist die St. Johann Nepomuk-Kirche, besser bekannt als Asamkirche. Der prunkvolle Bau im Herzen der Stadt stammt aus dem Spätbarock, erbaut von den Gebrüdern Asam. Der kleine, aber reich verzierte Innenraum ist zudem ein schöner Zufluchtsfort für Ruhesuchende, denen die vor der Kirche befindliche Einkaufs- und Flaniermeile Sendlinger Straße zu trubelig erscheint.

Eine mächtige, doppelflügige Tür aus Holz gewährt Besuchenden Zutritt in die Asamkirche in der Sendlinger Straße. Ähnlich wie im Film Narnia betritt man auch hier eine andere Welt. Still und ruhig ist es in dem gerade mal 22 mal acht Meter großen Innenraum des Gotteshauses; abgeschirmt vom Lärm der Cafés und Boutiquen direkt vor der Tür.

Bis heute finden in der Asamkirche Gottesdienste statt. Erbaut wurde das Meisterwerk des späten Barocks, sprich Rokokos, von den Brüdern Cosmas Damian Asam und Egid Quirin Asam zwischen 1733 bis 1746. Gewidmet ist der Bau dem Heiligen Johann von Nepomuk. An den unzähligen, prachtvoll gearbeiteten Stuckaturen und Ornamenten entdeckt man immer wieder etwas Neues. Wobei das Herzstück des Innenraumes der große Hochaltar bildet. 

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Die Gebrüder Asam haben mit ihren künstlerischen Fähigkeiten aber nicht nur die Kirche erschaffen, sondern auch das barocke Wohnpalais gleich daneben. Das sogenannte Asamhaus ist vor allem aufgrund seiner Außenfassade von 1734 sehenswert. Diese zieren aufwendige Stuckarbeiten auf gelbem Grund. Leider kann man das Innere nicht betreten, weil es für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Doch alleine der Anblick von außen lohnt sich.

Nina Zeller

Autorin München