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Hobenköök Markthalle und Restaurant in der HafenCity

Montag, 20. August 2018
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Markthalle.
Montag bis Samstag 9-23 Uhr
Restaurant.
Montag bis Freitag 11.30-22 Uhr
Samstag 10-22 Uhr
Sonntag 10-18 Uhr

Adresse

Hobenköök
Stockmeyerstraße 43
20457 Hamburg-Hafencity
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Kontakt


+49 40 228 655 38
.hobenkoeoek.de

Das Hamburger Oberhafenquartier am Rande der HafenCity gehörte bisher nicht zu den Top-Adressen für einen kulinarisch herausragenden Abend. In einer ehemaligen Logistikhalle am alten Hauptgüterbahnhof hat sich nun die Hobenköök – plattdeutsch für "Hafenküche" – angesiedelt: ein Restaurant mit Markthalle und Catering-Service.

Die Atmosphäre zwischen Bahngleisen und Großmarkt ist so völlig anders als in der Hamburger Innenstadt, sodass wir das Gefühl haben, in eine fremde Welt einzutauchen – und doch ist die Mönckebergstraße gerade mal einen Kilometer entfernt. Es regnet, als wir ankommen, dennoch sind auch auf der Terrasse vor der Halle die meisten Plätze besetzt.

Wir machen es uns lieber im Innern der Hobenköök gemütlich. Halle? Gemütlich? In der Hobenköök sind das keine Gegensätze. Die Decken sind bis zu sieben Meter hoch, Wände und Boden im rauen Industrial Chic gehalten – sanfte Beleuchtung, Holzmöbel und Kerzen zaubern dazu die perfekte Stimmung.

Hobenköök Markthalle Restaurant in der Hamburger Hafencity-4
Hobenköök Restaurant in der Hamburger Hafencity
Hobenköök Markthalle Restaurant in der Hamburger Hafencity
Hobenköök Markthalle Restaurant in der Hamburger Hafencity-6

Herzstück und Zentrum der Halle ist die offene Küche. Auf einer großen Tafel stehen die Tagesgerichte, die jeden Abend wechseln und die feste Speisekarte ergänzen. Dass Regionalität hier eine große Rolle spielt, wird auf den ersten Blick klar.

Fisch und Fleisch stehen mitsamt ihrer norddeutschen Herkunft auf der Schiefertafel. Ich entscheide mich für die Lachsforelle von der Fischzucht Reese mit Fenchel und Schalottenschmand als Vorspeise und die Simmertaler Ochsenbrust mit Buttermilchjus als Hauptgericht.

Kaum haben wir bestellt, holt Spitzenkoch Thomas Sampl uns zu einer Führung durch die Markthalle ab. Thomas ist einer der drei Gründer der Hobenköök und seine Begeisterung für das Konzept schwingt in jedem Satz mit.

Backwaren, Fisch, Fleisch, Rohmilchkäse, Obst und Gemüse: Thomas kennt nicht nur jeden einzelnen Erzeuger mit Namen, wir haben auch das Gefühl, er würde von guten Freunden sprechen. Oder von seiner Familie: Thomas’ Schwester kocht deftige Eintöpfe, Hausmannskost at its best – selbstverständlich ohne Zusatzstoffe. In Einmachgläser abgefüllt, sind sie einer der Renner in der Hobenköök.

Das Sortiment überzeugt, wir könnten hier noch ewig in den Regalen stöbern. Thomas Sampl fasst es so zusammen: Die Kunden sollen nach ihrem Einkauf in der Markthalle nicht noch woanders hinfahren müssen – außer, es geht um Klopapier. Hier gibt es frische Produkte wie vom Wochenmarkt, aber auch Brotaufstriche von kleinen Manufakturen, Craft Beer, Pasta und Olivenöl.

Ganz besonders gefällt uns, dass sich die Köche der Hobenköök auch in der Markthalle bedienen und oft erst am selben Tag entscheiden, was es abends im Restaurant zu essen gibt. Schalen und Wurzelgrün landen in Suppen und Saucen, was nicht mehr an der Frischetheke verkauft werden kann, wird in der Küche verarbeitet. So fallen nur minimale Abfallmengen an.

Zurück am Tisch warten bereits die Vorspeisen auf uns. Die Lachsforelle ist wunderbar zart, der Fenchel knackig mit tollem Grillgeschmack. Auch meine Begleitung ist glücklich mit ihren Strander Fördergarnelen, gebraten mit jungem Knoblauch, Koriander und Salat.

Die Tische um uns herum füllen sich, im Laufe des Abends ist jeder Platz im Restaurant belegt. Und das an einem Montagabend in diesem etwas abgelegenen Winkel der Stadt: Die Hobenköök hat sich offenbar bereits herumgesprochen.

Unsere Erwartungen an den Hauptgang sind hoch. Und wir werden nicht enttäuscht: Die Ochsenbrust ist außen kross und innen so zart, dass sie sich mit der Gabel zerteilen lässt. Auch der Nordsee-Kabeljau mit Zitronenthymian-Butter überzeugt auf ganzer Linie. Ein klein wenig Platz bleibt noch für das Dessert: karamellisierter Hefezopf mit Mirabellenkompott und Vanilleeis.

Zu diesem gelungenen Abschluss genießen wir einen Elbgold-Espresso. Die Röstereien sollen jeden Monat wechseln – eine charmante Idee. Wir sind gespannt. Und sehen großes Hotspot-Potential für das Oberhafenquartier und natürlich die Hobenköök selbst!

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