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1811 Elegante regionale Küche in historischem Ambiente

Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag 12.30-23 Uhr
Samstag 17-23 Uhr

Adresse

Restaurant 1811
Schlüterstraße 55
10629 Berlin-Charlottenburg
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Kontakt

...
+49 30 8813440
. 1811-berlin.de

Manchmal braucht es nicht viel, um sich willkommen zu fühlen. Warmes Licht, alte Dielen, eine herzliche Begrüßung beim Eintreten – und eine Küche, die nicht lauter sein muss als das zarte Klirren beim Anstoßen mit einem guten Glas Wein. Im Restaurant 1811 in den Räumen des ehemaligen „Lutter & Wegner“ in der Schlüterstraße 55 wird diese  Kunst der Gastfreundschaft ganz selbstverständlich gelebt.

Seit der Wiedereröffnung im Februar 2022 hat Küchenchef und Gastgeber Richard Reichelt hier einen Ort geschaffen, der an Omas Küche erinnert, ohne je ins Nostalgische zu kippen. Vielmehr schlägt er mit modernen, französischen und mediterranen Einflüssen ein neues Kapitel der Berliner Gasthauskultur auf und serviert eine äußerst elegante und doch unkomplizierte Küche.

Das Interieur? Eine Mischung aus Landgasthof und Großstadtwohnzimmer: Gedämpftes Licht, viele historische Details, nichts Aufgesetztes. Letzterem entspricht auch die Küche des 1811. Reichelt kocht mit Hingabe und beherrscht sein Handwerk par excellence. Er kocht saisonal regional, mit einem feinen Gespür für Balance und Aromen, die glücklich machen.

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Es beginnt bei den Vorspeisen, etwa dem gebeizten Stör mit geeistem Kerbel, Kohlrabi und einem Hauch Grapefruit – zart, frisch, mit genau dem richtigen Maß an Säure. Wer Fisch liebt, sollte sich aktuell außerdem das Filet vom Ijsselmeer-Zander nicht entgehen lassen, der verfeinert mit Safran nebst Fenchel und Cima di Rapa serviert wird und nicht nur bei uns großartig ankommt.

Und dann gibt es da noch diese Art von Gerichten im 1811, die tief verwurzelt sind in der kulinarischen Seele Mitteleuropas, die Erinnerungen wecken und zugleich etwas Neues erzählen. Das Wiener Schnitzel zum Beispiel. Dünn, goldgelb, knusprig, mit einer luftigen Panade, wie man sie selten findet. Dazu gibt es einen himmlisch guten Kartoffelsalat wie aus Schwaben. Gerade einfache Gerichte müssen perfekt sein. Hier gelingt’s!

Die Mascarpone-Mandel-Schnitte mit Rhabarber und einer Nocke Himbeersorbet zum Dessert ist leicht und üppig zugleich. Vor allem aber gnadenlos köstlich. Wie eigentlich jeder Gang des heutigen Abends. Doch spätestens jetzt verlieben wir uns in Richard Reichelt, der sein Können einst im Margaux bei Michael Hoffmann verfeinerte und aus dessen ehemaligem Garten er heute sein Gemüse bezieht.

Wer nach dem Essen noch sitzen bleiben möchte – und das möchte man hier eigentlich immer, auch weil man bisweilen mit netten Tischnachbarn ins Gespräch kommt – dem wird gerne nachgeschenkt. Ein sorgfältig ausgewähltes Glas Bio-Wein beispielsweise. Das gibts auch schon zur Mittagszeit, wenn unter der Woche ein hervorragender Lunch serviert wird.

Im 1811 geht es nicht um Kulinarik als Spektakel. Es geht um Essen, das verbindet. Um Gespräche, die sich nicht nach der Uhrzeit richten. Um einen Ort, an dem man das Gefühl hat, nicht nur zu Gast, sondern wie bei Freunden zu Hause zu sein. Und genau das ist in einer Stadt wie Berlin vielleicht das schönste Kompliment, das man einem Restaurant machen kann.

Tipp: Während der Sommermonate kann man wunderbar an der weit geöffneten Fensterfront oder auch vor dem Restaurant sitzen.

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