Montag + Dienstag 9-15 Uhr
Mittwoch bis Freitag 9-15 Uhr und 18-23 Uhr
Samstag 12-23 Uhr
Sonntag 10-15 Uhr
Hafenküche
Zur Alten Flussbadeanstalt 5
10317 Berlin Berlin-Treptow
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In schönster Wasserlage, direkt an der Rummelsburger Bucht, liegt die Hafenküche. Ein Ensemble aus Restaurant und Biergarten oberhalb der Citymarina, wo die Bötchen des Bootsverleihs Spreeboote gemütlich an den Stegen schaukeln. Serviert wird eine elegante, regionale Küche, die Chefkoch Frederik Grieb und sein Team äußerst schmackhaft auf den Tisch bringen. Begleitet von hervorragenden Weinen, kuratiert von Gastgeber und Sommelier Mathias Brandweiner.
Auch an einem verregneten Sommertag hat man in der Hafenküche das Gefühl, trocken, aber eben doch im Freien zu sitzen. Die auf voller Breite geöffnete Fensterfront macht’s möglich und sorgt sofort für Urlaubsfeeling. Der Service ist ebenso freundlich wie professionell und macht gute Laune. Erst recht Mathias Brandweiner, der in einem charmanten Mix aus alter Schule und Lässigkeit der perfekte Gastgeber ist.
Als Aperitif empfiehlt er etwas Prickelndes ohne Alkohol vom dänischen Label Muri, das wenig süß für Rosé-Feeling im Glas sorgt. So köstlich, dass wir den ganzen Sonntagnachmittag bei der frischen Alternative zum Sekt oder Wein bleiben.
Er passt auch zu unserer schlichten wie köstlichen Vorspeise von der Mittagskarte: „Salat Hafenküche mit Hafendressing & Gewürzgranola“. Dazu gibt’s gegrillte Garnelen und gepickeltes Gemüse. Und beinahe vergessen: Das hausgebackene, warme Sauerteigbrot ist ein Knaller. Dazu leicht süßliche Butter und Eingewecktes aus der Hafenküche – einfach und so gut!
Zum Hauptgang erreicht uns zweimal der Fang des Tages, heute ein Doradenfilet mit cremigem Kartoffelstampf, Beurre Blanc und einem kleinen gemischten Salat. Köstliches Detail: die buttrig gerösteten Pankokrumen auf dem Püree. Der Fisch ist sehr schön saftig, die Haut kross. Wir schwärmen, schenken uns noch ein Gläschen Muri ein und genießen die Sonne, die endlich zwischen den Wolken hervorkommt.
Leider ist kein Platz mehr für das Spaghetti-Eis von der Dessertkarte. Das heben wir uns für das nächste Mal auf und wechseln stattdessen hinüber in den Biergarten, dem so genannten Spreedeck. Mit Blick auf die Spree lassen wir hier den Nachmittag langsam ausklingen, bis der alkoholfreie Rosé sich dem Ende neigt.
Erst jetzt werfen wir noch einen Blick in die Abendkarte, die mit Vorspeisen wie mediterranem Beef-Tatar mit Artischocke, Rucola und Olive oder einem Ratatouille-Tartelette mit Ziegenfrischkäse, kandierter Tomate und Pistou Lust auf den nächsten Besuch macht. Die Rigatoni mit Pistazienpesto, Stracciatella di Bufala und Kampot-Pfeffer und der verbrannte Spitzkohl mit Misoschaum, Petersilie und Haselnuss sind bereits vorgemerkt.
Im Übrigen gibt es auch Fisch und Fleisch vom Keramikgrill „Big Green Egg“. Die Beilagen können aus einer großen Auswahl unterschiedlicher Dips und Gemüse frei kombiniert werden. Und am Abend muss natürlich auch die wundervolle Weinauswahl von Mathias Brandweiner gekostet werden. Wir kommen wieder – an einem lauen Sommerabend oder im Winter an den Kamin. Ahoi!