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Feine Tropfen richtig genießen Tipps für die Weinlagerung zu Hause

Freitag, 15. Juni 2018
Advertorial

Sei es die Kiste hochwertigen Weins, die man sich im letzten Italienurlaub als Genießer-Souvenir gegönnt hat, eine Flasche feinen Champagners als Vorrat für das nächste besondere Ereignis, oder auch einfach nur die Bestände für den Hausgebrauch und Essen in großer Runde: Wohin mit dem Wein im eigenen Zuhause?

Kellerabteil? Kühlschrank? Eine ungenutzte Ecke in Flur oder Schlafzimmer, weil es dort am kühlsten ist? Unter Nicht-Experten sind das alles gebräuchliche Lösungen, keine davon ist jedoch ratsam, wie ich seit kurzem weiß.

Anlässlich einer Kooperation mit der Traditionsmarke Miele kam das Thema nämlich bei uns auf den Tisch – und ebenso die Idee, die kürzlich bereits von uns interviewte Expertin Paula Bosch zu ihrer Sicht hierzu zu befragen.

Wer könnte sich schließlich besser mit Fragen der Weinlagerung auskennen, als Deutschlands renommierteste Sommelière? Gesagt, getan. Und so erfahre ich unter anderem, dass die mir so plausibel scheinende Kelleraufbewahrung keinesfalls eine gute Idee sein muss.

"Licht, Sauerstoff und Temperaturschwankungen sind die größten Feinde eines abgefüllten Weins. Dunkle und gleichmäßig kühle Natursteinkeller, wie sie früher üblich waren, bieten daher tatsächlich optimale Bedingungen für die Lagerung", räumt Frau Bosch zwar ein. Aber: Kaum jemand verfüge heute noch über einen solchen Keller, die Abteile moderner Mietshäuser seien viel zu warm – und obendrein meist einsehbar, was im Fall hochkarätiger und teurer Lagerbestände wohl ebenfalls kaum gewünscht sein dürfte.

Auch die Kühlschrankoption fällt durch, wie ich bereits durch eigene Recherche in Paula Boschs neuem Ratgeber "Wein genießen" erfahre: "Das Klima in Kühlschränken ist zu trocken und es gibt keine entsprechende Belüftung. Die Korken trocknen aus, Luft zieht ein", ist dort ihre klare Aussage.

Aber was nun? Sicher, es bleibt die Variante, von vornherein auf große Lagerbestände zu verzichten und besondere Weine immer erst kurz vor dem geplanten Genuss anzuschaffen – bevor sie unter zu starken Temperaturschwankungen, Licht und ähnlichen Negativfaktoren leiden und an Qualität einbüßen.

Wer sich jedoch langfristig einen besonderen Fundus anschaffen möchte und die ein oder andere besondere Flasche gar als Wertanlage sieht, sollte laut Paula Bosch die Anschaffung eines Weinklimaschranks in Erwägung ziehen.

Ich muss gestehen, dass ich persönlich diese Geräte bislang immer eher als Spielerei für Hobby-Weinprofis abgespeichert hatte. Dem ist allerdings nicht so. Denn ja, sie können durchaus rein als schicke Designelemente und zum Ausstellen besonderer Schätze genutzt werden.

Vor allem aber sorgen sie bei hochwertiger Technik auch für ein Umfeld, wie es Weine lieben. „Ein guter Weinschrank garantiert ein perfektes Klima. Dank mehrerer, unterschiedlich einstellbarer Zonen sowohl für Rot-, als auch Weißwein zugleich. Dazu kommt ein hundertprozentig konstantes Temperaturlevel, Dunkelheit und geregelte Feuchtigkeit“, so die Sommelière.

Dennoch sei beim Kauf Vorsicht geboten. Selbst teure Geräte namhafter Hersteller hätten nämlich oft ein massives Manko: ein deutlich vibrierendes Kühlaggregat im Inneren des Weinschranks.

„Darauf bin ich leider selbst reingefallen – meine einst für zu Hause angeschafften Geräte habe ich mittlerweile nicht mehr in Betrieb. Die sehen zwar sehr schick aus, aber das ständige leichte Rütteln und Vibrieren kann ich meinen Flaschen nicht zumuten“, seufzt Paula Bosch bei unserem Treffen.

So kam es zur Idee, unser Gespräch zu diesem Thema direkt im Münchner Miele Showroom umzusetzen. Ob die Weinschränke des Gütersloher Familienunternehmens der hohen Messlatte Deutschlands gefragtester Sommelière standhalten?

Frau Bosch prüft und inspiziert. Spricht ein „großes Lob“ für die ausziehbaren Regalböden und vor allem ihre variabel einsetzbaren Holzleistchen aus, die je nach Flaschenumfang angepasst werden können. "FlexiFrame" hat Miele dieses Konzept getauft.

Das schicke Design der, je nach Bedarf in klein oder groß erhältlichen, dekorativen Lagerungsmöbel mit bis zu drei Temperaturzonen gefällt uns beiden ausgesprochen gut. Doch was ist mit der Probe aufs Exempel? Fängt das Aggregat der Miele Weinschränke an zu brummen und rotieren, wenn es plötzliche Temperaturschwankungen durch die Türöffnung oder Ein- und Ausschalten auffangen muss?

Wir testen, lauschen, fühlen – und nein, kein Geräusch, vor allem keine Vibration ist zu vernehmen. Der Miele Fachberater wischt sich die gefühlten Schweißtropfen von der Stirn, Frau Bosch ist zufrieden. Und hat sich obendrein in das angebotene SommelierSet verliebt.

„Das gefällt mir ja gut!“, strahlt sie. Denn das für die großen Weinschränke erhältliche Extra sieht erneut nicht nur sehr dekorativ aus, sondern ermöglicht es, den Klimaschrank neben der Lagerung zugleich dazu zu nutzen, den Wein auf Trinktemperatur zu bringen, bzw. auf das Dekantieren vorzubereiten. Mittels verstellbarer Halterungen lassen sich auch Gläser zum Genuss von Weißwein oder Champagner kühlen. Eine eingelassene Holzschatulle bietet Platz für das Sommelierbesteck. 

Paula Bosch hat eine Lösung für ihr Problem gefunden und ein neues Liebhaberstück auf ihrer Wunschliste. Ich muss mich in Anbetracht all des neuen Wissens entscheiden, ob ich zur ad hoc „Vernichtung“ all der angesammelten, aber völlig falsch gelagerten, guten Tropfen in unserer Küche in Kürze ein großes Fest schmeiße. Oder aber daraufsetze, dass es noch nicht zu spät ist und auf die Anschaffung eines extrem schicken und zugleich funktionalen Weinschranks hin spare.

Beide Optionen sind verlockend!

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