Jewelberry Ein Geschäft mit Feenstaub-Garantie

Ich kenne jetzt endlich die Adresse des Feenwaldes! Sie lautet Juliusstrasse 33 und dieser zauberhafte Ort liegt tatsächlich mitten im Hamburger Schanzenviertel. Ich betrete das kleine Schmuckgeschäft an einem verregneten Tag, doch in den mit hohen Birkenstämmen verzierten Räumen geht sofort die Sonne auf. Überall hängen wunderschöne zierliche Ketten, Ohrringe und Armbänder, an der weißen Baumrinde, an alten Bilderrahmen, Spiegeln und Vintage-Möbeln - was für eine märchenhafte Kulisse! Symbole wie Sterne, Herzen, zarte Blätter oder Libellen schmiegen sich an glitzernde Halbedelsteine.

Margaret Turtureanu & Lily Sielaff sind die Chef-Feen. In Ihren Köpfen entstehen die romantischen und filigranen Schmuckstücke. Gefertigt werden sie in liebevoller Handarbeit von Studentinnen, jungen Müttern und Schülerinnen. Die teilweise limitierten Kollektionen gibt es schon seit 2008 in München und seit 2011 zum Glück auch in Hamburg. Wer nach Geschäftsschluss trotzdem gerne ein kleines Schmuckstück der begabten Designerinnen ergattern möchte, brauch sich nur an einem der Jewelberry-Automaten vor den Läden ein  Armbändchen mit Glücksanhänger zu ziehen.

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Und auch Individualisten werden beglückt: die vergoldeten oder versilberten Anhänger können auch nach Wunsch zusammengestellt werden.

Die Auswahl ist so riesig, dass ich mich kaum entscheiden kann. Ursprünglich wollte ich nur ein kleines Geschenk für eine liebe Freundin kaufen und nun schwebe ich aus dem Geschäft mit einer neuen Halskette und einem traumhaften Armband für mich. Also Vorsicht: auch im Feenland gibt es Suchtgefahr!

Christine Ahlsdorff

Autorin Hamburg