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Lesendro Der Geschmack der Adria

Mittwoch, 23. März 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag 16-22 Uhr
Freitag 16-23 Uhr
Samstag 15-23 Uhr

Adresse

Lesendro
Arminiusstraße 2-4
Arminiusmarkthalle
10551 Berlin-Moabit
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Kontakt

...
+49157 70885967
.lesendro.eatbu.com

Fischrestaurants gibt es viele in Berlin. Aber nur eines, in dem man die von kroatischen und montenegrinischen Einflüssen geprägte adriatic sea kitchen probieren kann. Jadranska kuhinja, wie Vlado Kosic, Inhaber des Lesendro, sagt.

Er selbst ist in Montenegro aufgewachsen, an der Ostküste der Adria, und von dort stammen auch seine Rezepte – übers Leben zusammengesammelt von Nachbarinnen, Freunden und natürlich der eigenen Großmutter.

Viele Jahre führte er das Lesendro erfolgreich am Kollwitzplatz. Irgendwann hatte er Lust auf einen Kiez-Wechsel. Als die Markthallen Bar in der Moabiter Arminiusmarkthalle frei wurde, schlug er zu. Schon lange betreibt er dort, parallel zum Lesendro, gemeinsam mit seiner Frau das serbische Bistro Sljiva.

Bei allen logistischen Vorteilen, die der Umzug mit sich bringt – in erster Linie war es eine Herzensentscheidung: Vlado Kosic schätzt die lockere Atmosphäre, das Miteinander der Standbetreiber:innen, die bunt gemischte Kundschaft. „Ich komme sogar her, wenn ich nicht arbeite,“ sagt er lachend.

Lesandro I Berlin (4)
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Lesandro I Berlin (1)
Lesandro I Berlin
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Lesandro I Berlin (6)

Vlado Kosic ist ein entspannter Zeitgenosse und charmanter Gastgeber. Er scherzt mit seinen Gästen, begrüßt Bekannte, zwischendurch gesellt er sich mit einem Glas Wein zu mir, um seine Geschichte zu erzählen, dann wieder verschwindet er kurz hinter dem Grill, um eine Portion Oktopus zu brutzeln.

Damit wären wir beim Essen: Wer Fisch und Meeresfrüchte liebt, ist im Lesendro richtig. „Fishing is my life,“ sagt der Inhaber. Was zeichnet seine adriatic sea kitchen aus? Die Reduktion aufs Wesentliche: Salz, Pfeffer, Kräuter, Zitrone, etwas Weißwein und Olivenöl – mehr brauche er für seinen Fisch nicht. Das schmeckt nach Urlaub im Süden, nach Sonne und Meer.

Die Speisen kommen in Tapas-Größe – damit man Verschiedenes probieren oder einfach nur ein, zwei Happen zum Wein genießen kann. Serviert wird eine große Auswahl an osteuropäischen Weinen: Der Fokus liegt auf Serbien, einem Land das weintechnisch einiges zu bieten hat!

Auf Empfehlung trinke ich einen Cuvée von Oszkar Maurer, der hauptsächlich mit autochthonen Rebsorten arbeitet und zu den bekanntesten Winzern Serbiens zählt. Sein Babba ist so gut – intensiv, cremig, mit Noten von Orange und Honig – dass ich nicht Nein sage, als mir der Chef großzügig nachschenkt.

Doch zurück zum Essen: Für Hungrige und Unentschlossene empfiehlt sich die Montenegrinische Meeresfrüchteplatte, eine Mischung aus allem, was das Meer kulinarisch zu bieten hat: Garnelen, Calamari, Muscheln und – mein Favorit – kross gegrillter und butterweicher Oktopus. Dazu gebratenes Gemüse und etwas Zitrone, mehr braucht es nicht! Reduktion auf das Wesentliche eben.

Wer zwei Tage im Voraus bestellt, bekommt auch einen ganzen gegrillten Fisch, frisch vom Chef zubereitet. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es auch ein paar nicht-fischige Tapas gibt, Klassiker wie Pflaumen im Speckmantel, Pimientos oder Feigen mit Ziegenkäse. Besuchen sollte man das Lesendro aber vor allem wegen seiner maritimen Speisen – jener einmaligen jadranska kuhinja, die uns Vlado Kosic nach Berlin gebracht hat.

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