London! Kaum eine andere Metropole löst bei uns größere Begeisterung aus. Unzählige Male sind wir bereits hier gewesen und es fühlt sich beinahe an, wie nach Hause kommen, wenn wir in Heathrow aus dem Flieger steigen. In vielen Ecken haben wir bereits übernachtet und dabei immer wieder neue Stadtteile kennengelernt. Diesmal haben wir uns Soho vorgenommen.
Das traditionelle Ausgehviertel mit seinen zahllosen Bars und Pubs, kleinen exotischen Restaurants und hippen Coffee Bars, die sich zwischen individuelle Shops und renommierte alte Theater mogeln, ist wohl eine der spannenden Gegenden von ganz London. Soho ist eine Wunderkammer. Genau wie das Mimi’s Hotel Soho, in dem wir diesmal Quartier bezogen haben.
Eine Vielzahl unserer Lieblingsläden, wie Libertys oder der Dover Street Market sind von hier fußläufig zu erreichen, Stadtteile wie Notting Hill oder wichtige Museen wie das Victoria & Albert Museum sind nur wenige Stationen mit der Underground oder einem der traditionellen roten Busse entfernt, die seit Generationen das Stadtbild prägen.
Klar, dass es hier schwer ist ein erschwingliches Hotel zu finden. London ist ein teures Pflaster. Ein Problem, dem sich das Mimi’s Hotel Soho mit seinen kleinen bis winzigen Zimmern angenommen hat. Das Hotel, dessen Inhaber mit dem Monbijou auch in Berlin ein Pendant betreibt, ist wie ein Schmuckkästchen mit vielen kleinen Fächern, die nicht groß, aber behaglich sind. Stilvoll eingerichtet mit hübschen Bädern und hervorragenden Betten.
Von 6 Quadratmetern, über voll klimatisierte Zimmer ohne Fenster bis hin zu kleinen Suiten von 20 Quadratmetern findet in dem für Londoner Verhältnisse urtypisch verschachtelten Haus mitten in Soho jeder ein Quartier, der vor allem eines möchte: schlafen. In den hübsch eingerichteten Zimmern spielen die Betten die Hauptrolle. Ihr Standard kann es spielend mit dem eines Luxushotels aufnehmen.
In den Bädern warten flauschige Bademäntel und Körperpflege von Molton Brown. Die Fenster haben eine doppelte Verglasung, sodass nur dumpfe Geräusche von der Straße hinaufsteigen. Die Pubs schließen traditionell um 24 Uhr, dann ist es in den hinteren Zimmern des Boutique-Hotels muxmäuschenstill. Stauraum ist knapp, aber dafür ist man hier am Puls der Stadt und hat es urgemütlich.
Wer sich vor der Nacht noch stärken möchte: Nebenan gibt es einen beliebten alten Pub mit traditioneller Küche. Im wenige Schritte separat gelegenen Apartmenthaus werden bei Lina Stores hervorragende kleine Pastagerichte zum Teilen serviert und um eine weitere Ecke hat das Soho House mit den Dean Street Townhouses eine Dependance, die zum klassisch britischen Frühstück lädt.
In der Bar vom Mimi’s Hotel Soho gibt es am Abend Drinks, die sowohl in der stilvollen Bar als auch malerisch vor dem Hotel genossen werden können. Zum Frühstück warten Croissants, Joghurt mit Früchten und andere Kleinigkeiten für den ersten Hunger am Morgen. Frisch gestärkt kann man sich dann direkt ins bunte Treiben der Stadt stürzen. Zu Fuß, ohne weite Wege. So geht London!