Izakaya Gelungener Genuss aus Japan und Peru im Westend

Wer auf Altbewährtes setzt, wird meist nicht enttäuscht. Und doch kann es hilfreich sein, zeitgenössische Anpassungen vorzunehmen – vor allem in der Gastronomie. Das bedeutet: die erprobte Küche immer wieder leicht abzuwandeln. 

Diesen Spagat zwischen Altbekanntem und Neuentdecktem meistert das Restaurant Izakaya im Designhotel Roomers tadellos. Schon seit 2017 verwöhnt es kulinarisch anspruchsvolle Gäste im Münchner Westend mit japanisch-peruanischen Gerichten auf höchstem Niveau.

Die überwiegend zum Sharing kreierten Speisen wie Temari Sushi, Kombujime, Mais-Tempura oder langsam gegarte Short Ribs werden in der offenen Show-Küche des Restaurants vor allem auf dem traditionellen, japanischen Robata-Grill zubereitet. Besonders zu empfehlen: Lobster mit Miso-Butter und Kushiyaki-Wagyu. 

Passend zum Fine-Dining-Charakter des Izakaya zeigt sich das Interieur: dunkle, erdige Töne, polierte Kupferelemente und als Herzstück des offenen Raumes ein filigranes Fischmobilee aus natürlichem Strandholz, das durch das Lokal zu schweben scheint.

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Ein Besuch im Restaurant des Roomers Hotels ist also immer gleichermaßen ein Fest für die Augen und den Gaumen, basierend auf der Izakaya-Prämisse „authentisch, aber niemals traditionell“. Kurzum: Eine Empfehlung für alle Genießer*innen, die den Flair eines zeitgenössischen Ambientes und qualitativ hochwertiges exotisches Essen zu schätzen wissen.

Nina Zeller

Autorin München