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Ein leichter Seewind weht durch die verwinkelten Gassen des Blankeneser Treppenviertels, Möwen kreisen über den roten Ziegeldächern, und irgendwo plätschert leise die Elbe. Mitten in dieser hanseatischen Postkartenidylle liegt ein Ort, der so klein ist, dass man ihn fast übersehen könnte – das Marmalade Café & Bar.
Nur wenige Quadratmeter klein, aber wirklich zauberhaft, wirkt das Marmalade wie ein liebevoll gehütetes Geheimnis. Außen dezent, innen extrem charmant. Helle Holzflächen treffen auf pudrige Pastelltöne, filigrane Vintage-Möbel auf handverlesene Accessoires. Jeder Winkel erzählt von Stilbewusstsein – skandinavisch inspiriert, doch stets mit norddeutscher Gelassenheit.
Auf der Speisekarte frisch gebackene Croissants, buttrige Zimtschnecken, cremiger Flat White. Wer mag, bleibt bis in den Abend hinein und genießt ein Glas naturtrüben Wein – begleitet von sanftem Vinyl-Soundtrack und dem Blick auf das charmante Treppenviertel.
Das Marmalade ist kein Ort für Eile. Es ist ein Plädoyer für Entschleunigung, für bewusste Genussmomente. Geöffnet nur an Wochenenden und Feiertagen, ist jeder Besuch etwas Besonderes. Und wer das Café für private Feiern mieten möchte, dem sei versichert: Hier entstehen Erinnerungen, die bleiben.
In einer Stadt, die oft laut und schnell ist, ist das Marmalade ein Ort der leisen Zwischentöne. Ein kleines Refugium für Ästheten, Genussmenschen und Liebhaber des Authentischen.
