Menü

Maquis Haute Cuisine végétarienne

Mittwoch, 05. April 2023
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Donnerstag-Sonntag ab 17.30 Uhr

Adresse

Maquis
Thedestraße 2
22767 Hamburg-Altona
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Kontakt


+49 (0)15151622777
.www.maquis.hamburg

Preisniveau

Auf ein Restaurant wie das Maquis habe ich schon lange gewartet! Statt nur einer kleinen Spalte, in der sich meist der obligatorische Salat mit Ziegenkäse findet, ist im Maquis das komplette Menü vegetarisch. Und nicht nur das: Hier wird experimentiert und dem Gemüse die Hauptrolle zugeteilt, die ihm gebürt. Ein absolutes Must-Go für alle Vegetarier*innen, Flexitarier*innen und einfach alle, die richtig lecker essen wollen!

Eröffnet wurde das Maquis von Johan Lindloff und Christian Piwitt. Die beiden Hamburger kennen sich noch aus Schulzeiten. Während Johan, genannt Jonny, den Part des Kochs übernimmt, verantwortet Christian das Betriebswirtschaftliche. Zusammen hatten sie die Vision, einen Laden zu eröffnen, der nichts ins „klassische“ vegetarische Bild passt, sondern entspannt ist und dabei hochklassige Abendgastronomie bietet.

Tatsächlich kommunizieren die beiden kaum, dass alle Gerichte auf der Karte pflanzlichen Ursprungs sind – wer es nicht weiß, dem fällt es vermutlich nicht mal auf. Jonny setzt auf saisonale, regionale Zutaten für die wöchentlich wechselnde Karte. Besonders gerne kocht er gute Pasta wie Maultaschen. Seine Inspiration holt er sich von anderen Köch*innen und macht dann was Eigenes draus.

Maquis I Crepe
Maquis I Bergkäseknödel
Maquis I Gastraum
Maquis I Bar

Der Gastraum des Maquis ist minimalistisch eingerichtet. Dunkle Holztische mit schlichten Kerzenständern kreieren eine entspannte Atmosphäre. Hinter dem Tresen werden Gläser und Flaschen in einem Stahlregal angeleuchtet und präsentiert. Der kleine Gastraum bietet sich für erste Dates genauso an wie für lustige Abende unter Freunden.

Wir beginnen den Abend mit einer Vorspeise: Kohlrabi mit bunten Beten, Linsen und Schnittlauch. Wie ein kleines Kunstwerk sieht unser Teller aus: Die dünnen Kohlrabischeiben sind gefüllt und wie Maultaschen gefaltet und sitzen in Begleitung der Beten wie ein Schmetterling auf dem Linsensalat. Farbliches Highlight ist der drum herum getupfte Schnittlauchschaum. Neben der Optik überzeugt auch der Geschmack: säuerliche Noten des fermentierten Kohlrabi treffen auf eine leichte Schärfe. 

Der Hauptgang wird deftiger: Steinpilzkrautwickel mit Seitlingen treffen auf Serviettenknödel und Pfefferrahmjus. Dieser herzhafte Gang passt nicht nur perfekt zu den kühlen Temperaturen derzeit, sondern erinnert auch herrlich an den letzten Urlaub in Österreich.

Weil für einen Nachtisch schließlich immer noch Platz ist, freuen wir uns, über eine Dessert-Premiere: Apfel mit Glace au foin, Walnuss und Sellerie. Wer dem Französischen nicht mächtig ist: „Glace au foin“ heißt übersetzt „Heueis“. Und tatsächlich schmeckt das Milcheis mit einer feinen Zimtnote so, wie ein Heuboden riecht. Der Eiskugel leistet auf dem Teller eine Rose aus Sellerie und Apfel Gesellschaft.

Was verrückt klingt, schmeckt herrlich und tatsächlich ist bei den dünnen Sellerie und Apfelscheiben nur die Konsistenz ein bisschen unterschiedlich. Ein spannendes Dessert, das unseren Abend im Maquis krönend abschließt. Die Karte wechselt übrigens wöchentlich, ein 3-Gänge-Menü kostet hier 42 Euro. Es gibt daher stets Neues zu entdecken. Ich freue mich also schon sehr auf meinen nächsten Besuch!

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