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Hamburger Lieblingsorte von Moka-Herausgeberin Enja Jans

Montag, 01. Oktober 2018
Advertorial

Die Orte im Überblick

Karte (10)

Als ich Enja Jans vor rund vier Wochen im Jin Guj, dem asiatischen Restaurant des Hotels Tortue kennenlerne, bin ich sofort Feuer und Flamme: "Was für eine Powerfrau!" Zierlich, mit kurzen blonden Haaren, sprüht die Herausgeberin, Verlegerin und Buchhändlerin nur so vor Energie und Kreativität.

In Lüneburg geboren, wuchs Enja Jans zunächst im Umland von Hamburg auf, bevor ihre Eltern sie aufs Internat nach Plön schickten. Das ländliche Leben hatte dazu geführt, dass ihre Tochter nahezu ihre gesamte Freizeit auf dem heimischen Sofa verbachte und sich in die Welt der Bücher flüchtete, um etwas zu erleben.

In Plön blühte sie regelrecht auf. Freunde. Sport. "Raus aus meiner eigenen kleinen Bubble!", schwärmt Enja Jans heute rückblickend. Gelesen wurde natürlich immer noch. Mit Astrid Lindgren und Ottfried Preußler aufgewachsen, ließ sie sich auch weiterhin in immer wieder neue Welten entführen.

Dass sie nach der Schule etwas mit Büchern machen würde, war immer klar: "Das ist fest in meiner DNA verankert." lächelt sie. "Ich hätte gar nichts anderes machen können." Aber neben der Literatur waren ihr auch die Bereiche Kunst und Architektur wichtig und so landete sie, nach einem Jahr als Au Pair in den USA, bei Sautter+Lackmann, Norddeutschlands führender Buchhandlung für Architektur, Kunst und Design in Hamburg.

Über die Jahre beklagten sich ihre Kunden immer wieder, dass es kein schönes Format gebe, in dem in ansprechender Form über Literatur zum Thema Architektur informiert wird. Enja Jans beschloss Abhilfe zu schaffen und gründete das Büchermagazin JAM, in dem sie viele Jahre erfolgreich über Fachliteratur aus den Bereichen Design, Kunst und eben Architektur berichtete.

Seit drei Jahren widmet sie sich nun ihrem neuesten Herzensprojekt Moka, einem Büchermagazin mit einer feinen Buchauswahl zu unterschiedlichsten Themenbereichen wie Kochen, Ernährung, Wellness, Literatur, Reisen und mit Büchern über Gefühle, Inspiration, Yoga, Meditation und Achtsamkeit.

Dreimal im Jahr stellt sie in Moka auf über 100 Seiten  ihre persönlichen Highlights der Verlage vor. Drumherum gibt’s Interviews mit Autoren und Bloggern, eine Kolumne der Literaturbloggerin Karla Paul,  Portraits zu spannenden Menschen und Tipps zu Cafés und Hotels in wechselnden Metropolen in Europa. Auf kleinstem Raum gelingt es Enja Jans gemeinsam mit der Art Direktorin Sandra Albert jede Menge Informationen luftig und leicht zu präsentieren.

Die wunderschön geschriebenen Inhalte entstehen dabei im Schatten des Hamburger Fernsehturms. Von dort kann das Moka-Team das tiefe Tuten der Schiffe hören und bei guter Sicht das Riesenrad auf dem Dom blinken sehen. Zumindest wenn die Nasen nicht gerade in Büchern stecken.

"Bücher schenken neue Perspektiven, begeistern und lassen unsere Herzen höher schlagen", so Enja Jans leidenschaftliches Plädoyer für das Buch. "Wir brauchen Bücher für Perspektivwechsel, Empathie, Mut und Lust aufs Leben. Schon ein einziges Wort kann eine Beziehung verändern und ein Satz der Anfang eines neuen Abenteuers sein."

Oder wie Enja Jans es mit Loriot sagt: "Ein Leben ohne einen Stapel Bücher neben dem Bett und die Alster in Sichtweite: möglich, aber sinnlos!"  morgens jedoch trifft man die super jung gebliebene 54jährige bei einem Cappuccino und einer Zeitung im Café, abends an allem, was Hamburg an Wasser zu bieten hat oder auch an einem ihrer weiteren Lieblingsorte...

Winkel van Sinkel. In dem Concept Store und Pflanzeneldorado am Großneumarkt findet Enja Jans oft ganz besondere Dinge, die sie zuvor nur im Le Bon Marché in Paris gesehen hat. "Die Inhaberin Zelda kombiniert Pflanzen und Design so wundervoll, dass man am liebsten gleich alles haben möchte." schwärmt sie. "Hier findet jeder Pflanzenfreund die richtige Deko!"

Sautter+Lackmann. Ihre alte Wirkstätte, Norddeutschlands führende Buchhandlung für Architektur, Kunst und Design, darf hier natürlich nicht fehlen. "Einfach ein wundervoller Ort!" betont sie. "So wundervoll, dass kein Buchenthusiast jemals wieder gehen möchte." Daher können sich Kunden auch nach Geschäftsschluss bis 22 Uhr zwischen all den großartigen Büchern "EinBUCHten" lassen und in aller Ruhe alleine weiter stöbern.

Café Leonar. In dem Café im Jüdischen Viertel treffen sich alle Kreativen aus der Gegend zum "besten Kaffee der Stadt". Auch Enja Jans startet hier allmorgendlich mit einem Soja-Cappuccino und einem frisch gebackenen Croissant in den Tag. "Ohne das geht’s nicht!" betont sie.

B-Lage. In der dauerhaften Pop Up Location bietet Inhaberin Vanessa Janneck, getreu dem Motto: Anfassen, probieren und Gleichgesinnte treffen, Start-ups und Künstlern eine Plattform für einzigartige Produkte. "Hier finde ich ausgesucht schöne Geschenke und neue Reiseführer, wie zum Beispiel die der Bloggerin Harriet alias Fräulein Anker!" so Enja Jans.

Moki’s Goodies. "Essen. Trinken. Glück", steht auf der Website des Cafés in Eppendorf. "Und das trifft es ziemlich genau", so die Autorin. Hier gibt es fantastische Bowls und Smoothies, einen Mix aus Soul- und Superfood. "Leider komme ich viel zu selten hierher", gesteht sie etwas wehmütig. Ihr Tipp: "Das Avocado-Brot ist unglaublich gut!"

Lys Vintage. In dem Interior Shop in Eimsbüttel lässt sie sich regelmäßig inspirieren und ersteht Wohnaccessoires und Lampen im Skandinavischen Design. "Nordisches Design at its best!" schwärmt sie.

Strandperle. Bei dem Café an der Elbe bekommt Jans leuchtende Augen: "Ein Ort für alle, die Fernweh haben!" Hier könne man stundenlang frühstücken und den vorbeiziehenden Containerschiffen beim Auslaufen zuschauen. Im Sommer mit den Füßen im Sand, im Winter in eine Decke gekuschelt. "Die Strandperle geht immer!"

Harald Lubner. Die Parfümerie eines ehemaligen PR-Mannes bietet Düfte, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat, erzählt die Moka-Herausgeberin begeistert. Die Auswahl an außergewöhnlichen Nischendüfte sei einfach phänomenal. Zu Weihnachten kaufe sie hier auch Geschenke für ihre 23jährige Tochter ein.

Elbphilharmonie. Die Plaza auf dem neuen Wahrzeichen Hamburgs sei der perfekte Ort für einen Sundowner. Von hier habe man den perfekten Ausblick auf Hafen und Sonnenuntergang. „Das passende Bier holt man sich am besten gleich auf dem Weg nach oben in der Gastronomie Störtebeker an der Rolltreppe.“ empfiehlt Enja Jans.

Friedhof Ohlsdorf.  Den größten Parkfriedhof der Welt kann man sogar mit dem Bus durchqueren, so weitläufig ist er, berichtet sie mir. Hier gebe es die schönsten Grabsteine. So wie den des renommierten Hamburger Fotografen und Deichtorhallen-Initiators F.C. Gundlach, der sich hier schon zu Lebzeiten ein Mausoleum errichtet hat. In Stein gearbeitet ziert dieses eine seiner Arbeiten. "Genial!"

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