Piri's Chicken Burger mit Kick

Mein Sohn war es, der mich auf die Neueröffnung dieses Burger Ladens in Kreuzberg aufmerksam machte und mich, als Liebhaber sowohl von Hühnchen als auch von scharfem Essen, neugierig machte. Gestern war ich zum ersten mal bei Piri's und um es gleich vorweg zu nehmen, es war sicher nicht das letzte Mal.

Dabei erscheint das Konzept zunächst ganz simpel: ein Sesam-Bun wird belegt mit frisch gebratenem Hähnchenfilet, Käse und Eisbergsalat sowie hausgemachten Soßen. Letztere jedoch machen den Unterschied und geben dem Burger einen echten Kick. Beim Klassiker, dem "Piri" Burger ist das eine hangerührte Aioli und eine scharfe Piri-Piri Sauce, die es für den "Rochness Monstah" Burger auch in einer "Traumata" Version gibt. Den Inhabern Jules und Jordi treibt sie beim Abschmecken regelmäßig die Tränen in die Augen.

Im Zusammenspiel ergeben die Komponenten ein einmaliges Geschmackserlebnis, das meiner Meinung nach, das jedes üblichen Beef-Burgers schlägt. Nichtsdestotrotz gibt es den hier auch. Und zwar in Form eines Steak-Burgers mit dem Namen 'Buckshot'. Er setzt sich zusammen aus dem Steak, kross gebratenem Bacon, gedünsteten roten Zwiebeln, eingelegten Tomaten, Eisbergsalat und einer weiteren hausgemachten Sauce namens "Chipotle", einer scharfen Variante der Aioli.

Für die Soßen ließ sich das Duo von den Aromen Portugals inspirieren, insbesondere eben dem Piri-Piri. Die Grundidee für den Chicken Burger jedoch stammt aus Australien, der Heimat von Jordi. Für Vegetarier gibt es den "Fiction", der an Stelle des Fleisches mit Tofu belegt wird und auch die obligatorischen Fritten fehlen natürlich nicht. Ich persönlich würde mir jetzt nur noch ein so herrliches glutenfreies Brötchen wie das bei Sun Day Burgers in der Markthalle Neun wünschen. Vielleicht kommt das ja noch. Trendgespühr haben die beiden jedenfalls jetzt schon bewiesen.

Constanze Hallensleben

Gründerin & Chefredakteurin