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Slate Casual Fine Dining auf höchstem Niveau

Sonntag, 03. März 2019
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Karte

Öffnungszeiten

Das Restaurant wurde geschlossen!

Adresse

Restaurant Slate Berlin
Elisabethkirchstraße 2
10115 Berlin-Mitte
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Kontakt


+49 30 223 275 18
.www.slateberlin.com

Preisniveau

Bereits bei unserem ersten Dinner im damals brandneu eröffneten Restaurant Slate waren wir hellauf begeistert. Nun, nach gut einem Jahr, waren wir neugierig, was sich in den zurückliegenden Monaten an der Elisabethkirchstraße in Mitte getan hat. Am vergangenen Freitag haben wir Inhaber Nicolas Schmidt und seinem Team daher erneut einen Besuch abgestattet.

Optisch ist alles beim Alten. Das Slate ist mit seinem edlen, schummrigen Ambiente noch immer der perfekte Ort für ein erstes Date oder einen gemütlichen Abend in geselliger Runde. Dunkle, schwere Vorhänge sorgen für gediegene Gemütlichkeit und können zum Schutz vor unliebsamen Blicken von der Straße auch geschlossen werden. Eine ideale Location also auch für intime Dinner oder Partys mit Flying Buffet.

An samtbezogenen Sesseln und niedrigen Tischen lädt Sommelier und Barchef Tobias Gennis – seines Zeichens Herr über sagenhafte 500 Positionen Wein und 40 exquisite Champagner – zum Aperitif. Angefangen beim Zugpferd Louis Roederer, dessen berüchtigter "Cristal Champagner" bisweilen auch im offen Ausschank zu haben ist, bis hin zu kleinen Häusern wie Emmanuel Brochet, findet hier neben Gin-Drinks jeder seinen perfekten Start in den Abend.

Restaurant & Bar Slate in Berlin Mitte Interieur
Restaurant Slate in Berlin-Mitte
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Wer nicht zum Dinner ins Slate kommt, für den hält Chefkoch Lukas Bachl auch spannendes Barfood wie Indische Samosas mit Gemüse, Fisch und Fleisch oder seine beliebte Tatarstulle mit Remoulade und gepufften Zwiebeln bereit. Wir für unseren Teil erfreuen uns zunächst an einem Glas Roederer Rosé und einem hervorragenden alkoholfreien Apéro mit ebensolcher Farbe.

Tobias Gennis erzählt von seiner Leidenschaft für Weine aus Schieferlagen und Riesling von der Mosel im Besonderen. "Denen macht auch international betrachtet niemand etwas vor", schwärmt er. Doch zur Begleitung der fantastischen Gänge aus der Küche von Lukas Bachl, schöpft er aus einem umfangreichen internationalen Fundus, den er hier im Slate geschickt einzusetzen vermag.

So wie den 2018er Sauvignon Blanc vom Weingut Knewitz zur gebeizten Makrele im Rote Beete Sud oder den 2014er Santenay vom französischen Weingut Joseph Drouhin zur Taube mit Karotte, Liebstöckel und Peperoni im Hauptgang. – Nicht zu vergessen, das himmlische und von Anbeginn nicht wegzudenkende, buttrige Kartoffelpüree, das auch den zarten Tafelspitz mit Cashew, Curry und Tamarinde meiner Begleitung in den Himmel zu heben vermag.

Überhaupt bewegt sich die Küchentechnik im Slate noch einmal mehr auf Sterne-Niveau. Hatten uns die Kreation von Lukas Bachl schon vor einem Jahr schwer beeindruckt, erscheint das Zusammenspiel seiner Kreationen nun noch eleganter und klarer. Jedes Gericht ist für sich genommen ein Ereignis, das in der Abfolge zu etwas noch Größerem wird und die Vorfreude aufs Nächste nie enden lässt.

Vom Glattbutt mit erstem Spargel, Shisokresse und Hollandaise über den Färöer-Lachs mit Butterkaramell, Avocado und Buchweizen bis zu den Spanferkelbäckchen mit Pak Choi, Schalotten und Zimt ist der Weg bis zu den exzellenten Hauptgängen mit Tafelspitz und Täubchen wie ein Fest, von dem man sich wünscht, dass es nie enden möge.

Als langjähriger Sous Chef von Hendrik Otto im Zwei-Sterne-Restaurant Lorenz Adlon Esszimmer weiß Bachl eben was er tut. Sein Fundament ist die klassische französische Küche, der er mit behutsam eingesetzten indischen oder chinesischen Aromen seine eigene Handschrift verleiht. Auch deutsche Klassiker, wie Makrele mit Bratkartoffeln oder "Scholle Finkenwerder Art", vermag er so äußerst elegant auf ein neues Level zu heben.

Was der sympathische Restauranteiter Steffen Kellner – ja, er heißt wirklich so! – auch auf den Tisch bringt: es entlockt uns bis zum Käsegang in Form von geschmolzenem Vacherin mit Kirschwasser, Champignon und Buchweizen-Cracker ein huldvolles Seufzen. Da machen am Ende auch die Desserts – Bananenkuchen mit Koriander, Litschi und spannender Schärfe von Grünem Pfeffer sowie "Bailey’s" mit Schokolade, Rumtopf und Dill – keine Ausnahme.

Begeistert verlassen wir nach einem rundherum stimmigen Abend zu später Stunde das Slate. "Schöner hätte es nicht sein können", verkünden wir einvernehmlich und beschließen ganz bald wieder zu kommen. Auf einen Champagner an der Bar oder für einen weiteren genussvollen Abend in wundervollem Ambiente.

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