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Le Duc Salon Omakase-Menü beim König der Kantstraße

Montag, 13. Oktober 2025
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 11.30-22 Uhr
Sonntag 13-22 Uhr

Adresse

Le Duc Salon
Kantstraße 30
10623 Berlin-Charlottenburg
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Kontakt

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leducberlin.de

The Duc Ngos Projekt Le Duc Salon in Charlottenburg fungiert als Rückzugsort und Denkfabrik – als Zwischenstopp auf dem Weg in andere Sphären. Seit drei Jahren fungiert er als Laboratorium und Bühne zugleich, in dem Ideen und Visionen sortiert und zu neuen kulinarischen Erlebnissen geformt werden.

Über den Hinterhof führt eine schmale Treppe hinauf. Fast konspirativ wirkt der Weg. Ein Glas Champagner Tarlant Zero Brut Nature stimmt vorfreudig. „Wir wollen hier Fine Dining servieren, so wie ich es mir wünsche“, sagt Duc, bevor er in großer Geste die meterhohen Flügeltüren öffnet: Dahinter offenbart sich ein Raum, der einem Bühnenbild gleicht. Eine lange Marmortafel füllt den Altbau fast vollständig, Lichtreflexe auf Glas und Spiegel. Unter uns die belebte Kantstraße.

Hinter einer weiteren Tür: das Herzstück des Salons. Eine gläserne Schublade präsentiert tiefroten Thunfisch, schillernden Oktopus, fein säuberlich aufreihte Kräuter und Gemüse wie Kunstobjekte. Den Köchen beim Parieren, Deglacieren, konzentrierten Anrichten auf die Finger zu schauen ist ausdrücklich erlaubt, ja, erwünscht. Ein Einblick, der selten so unmittelbar möglich ist. 

Der Le Duc Salon ist kein klassisches Restaurant, sondern ein kulinarischer Salon. Ein Ort des Austauschs, des Beobachtens, des  Schmeckens. Das Omakase-Menü beginnt mit kleinen Kostbarkeiten: Krupuk mit Seeigel, Orange und Foie gras, ein einziger, verschwenderischer Happen direkt in den Mund. Dazu noch ein Schluck Champagner. Ist das herrlich hier. Es  folgt eine bretonische Auster mit Umeboshi und Nussbutter – salzig, säuerlich, nussig, ein Gedicht in Löffelform.

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In den folgenden Gängen zeigt Duc, was ihn ausmacht: japanisch inspirierte Gerichte, herausragende Produktqualität, klar ausgearbeitete Aromen. Hamachi mit Mandarine, Yuzu und Estragon etwa gleicht einem kleinen Kunstwerk, begleitet von einem 2018er Berg Rottland Riesling von Georg Breuer – aus der Magnum ausgeschenkt, versteht sich. Es folgt leicht angeflämmter Otoro, dessen buttrige Fülle von Karamelljus, Zwiebel und Knoblauch umgarnt wird. Köstlich!

Auch der vegetarische Teller mit Lauchcreme, Brunnenkresse, Ponzu, Wasabi und Leinsamenchip überzeugt in seiner Präzision, begleitet von einem Mateteeaufguss mit Passionsfrucht, Schokolade und Muskatblüte. Wir vermissen hier nichts, nichts, nichts. Und dann das Hauptgericht, ein angeräuchertes Perlhuhn mit Apfel-Zwiebel-Püree, Herzmuscheln und Senfkörnern, vereint Süße, Säure, Umami und Rauch zu einem perfekten Spannungsbogen.

Zum Finale genießen wir Birnensorbet mit weißer Schokolade und Yuzu, danach Pflaumen- und Sesameis mit filigranem Sesamchip und samtiger Pflaumensauce. Leicht, duftend, elegant verleihen diesem Menü den letzten Schliff. In einer letzten großen Geste schließt Duc die Flügeltüren.

Was bleibt ist das Gefühl, hier gerade etwas sehr Besonderes erlebt zu haben. Ein Abend, der mehr war, als ein Menü – ein Erlebnis zwischen Poesie und Persönlichkeit.

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