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La Ola Die köstlichste Verbindung mexikanischer Küche mit Seafood

Montag, 07. November 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag 18-22 Uhr
Dienstag + Mittwoch 12-15 Uhr
Samstag + Sonntag 12-22 Uhr

Adresse

La Ola
Schönhauser Allee 176
Markthalle Pfefferberg
10119 Berlin-Prenzlauer Berg
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Preisniveau

Der Name allein ist ein Versprechen: La Ola, das ist das Meer, das ist Wasser, aber es ist auch die Euphorie, die durch ein Stadion schwappt, ein kleiner Moment voller Begeisterung. Das Surfbrett über dem Tresen fängt dieses Gefühl auf und zeigt uns gleichzeitig, dass das Meer hier das übergeordnete Thema sein soll.

Nachdem er uns bereits beim Fish Klub und insbesondere in dessen Summer Residenz gehörig von seinem Können überzeugen konnte, widmet sich Chefkoch Francisco Hernández nun gemeinsam mit der Taqueria El Oso in der Markthalle Pfefferberg neuen – ähem – Gewässern. Der begnadete Koch kommt zwar aus der Riesenstadt Mexiko City, in der es bekanntermaßen keinen Meereszugang gibt, er verbrachte aber viele seiner Urlaube bei seiner Großmutter in Baja California und verbindet somit den Geschmack von Fisch und Meeresfrüchten mit seiner Kindheit und Jugend. 

Und genau den bringt er in köstlicher Weise auch auf den Teller. Wir probieren Franciscos „mexikanisches Nigiri“: einen 17 Tage gereiften Thunfisch-Belly, aus dem Francisco behutsam die Essenz seines Geschmacks herausgekitzelt hat. „In Japan gibt es dazu Reis und Sojasauce, ich reiche in meiner mexikanischen Version dazu Mais, Pintobohnen und Hoja Santa", erklärt Francisco. Die dazu servierten hausgemachten Tostadas fungieren als perfekte Bühne, auf der sich auch die subtilen Geschmacksunterschiede der verschiedenen Stücke des Bauches erkennen lassen.

Optisch unscheinbar und geschmacklich umso intensiver erweist sich die herrlich abgeschmeckte Bohnenmousse, bestäubt mit gemahlenem Hoja Santa – einem Gewürz, das aus Mexikos Küche nicht wegzudenken ist und dessen Übersetzung nicht umsonst „Heiliges Blatt“ lautet. Japanisch anmutende Subtilität trifft hier auf mexikanische Intensität und geht eine gusstechnisch geniale Kombination ein. 

Begeistert reagieren wir auch auf die nachfolgenden Gerichte: Pulpo mit frittiertem Lauch sowie Garnelenceviche mit Mais. Der Oktopus hat genau die richtige, zarte Konsistenz, die man in Deutschland selbst in Spitzenrestaurants selten so findet. Er ist ebenso wie die Ceviche von der Garnele mutig abgeschmeckt. Mit dem mutigen Einsatz von Chili und Säure in der Salsa Marisco, die den Mund kitzelt und sofort Lust auf den nächsten Bissen macht. Der zum Ceviche gereichte Mezcal tut sein Übriges dazu, das Stimmengewirr der Markthalle Pfefferberg bei jedem Haps für einige Sekunde in Meeresrauschen zu verwandeln. 

Unerwähnt darf neben dem vorzüglichen Mezcal, den uns Francisco kredenzt, auch unsere (hervorragende!) Weinbegleitung vom benachbarten (Natur-)Weinladen Valla Vino nicht bleiben. Dass man in der Markthalle Pfefferberg Essen und Getränke von verschiedenen Läden bzw. Ständen beliebig kombinieren kann, ist ohne Frage ein Riesenplus. Auch weil sich die von Elisa ausgewählten Weine ganz wunderbar zu Franciscos mutig abgeschmeckten Gerichten fügen.

Als krönenden Abschluss bekommen wir eine frittierte Soft-Shell Crab im weichen Maistortilla serviert. Das Spiel mit den Konsistenzen und der unnachahmlich süß-buttrige, reiche Geschmack der Krabbe verbinden sich mit den feurigen Soßen zu einem Geschmackserlebnis sondergleichen. 

So verlässt man diesen Ort nach vielleicht noch ein, zwei Gläschen Mezcal mehr im Magen mit der Gewissheit, dass dieser Besuch nicht der letzte gewesen sein wird – und mit dieser schönen Portion Fernweh, die eine Kostprobe der Küche ferner Länder immer hinterlässt.

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