elevant Berliner Ghost Kitchen mit levantinischer Mezze

Levante Küche. Bereits die Bezeichnung klingt elegant. Ob das der Grund der Namensgebung von elevant ist? Diese neue Berliner Ghost Kitchen hat sich jedenfalls auf hochwertige levantinische Mezze spezialisiert, die an ausgesuchten Liefertagen die Berliner Haushalte geliefert wird.

Viel frisches Gemüse, ausschließlich vegane Zutaten und aufregende, orientalische Gewürze, das levantinische Essen hat Tradition – und zwar länderübergreifend, denn als Levante bezeichnet man den östlichen Mittelmeerraum, sprich Israel, Libanon, Palästina, Jordanien und Syrien. Die Levanteküche ist also eine Art Besinnung auf Gemeinsamkeiten. Gerade in heutigen Zeiten wichtiger denn je und ein Punkt, auf den elevant viel Wert legt.

Ein schönes Food-Thema also, und damit zurück zum Menü. So frisch wie das Essen ist auch diese Ghost Kitchen. Im August wurde sie von Ruben und Elias gegründet, die zusammen mit Shay und Georg, einem Fine-Dining- und einem Levante-Koch, ihrer Passion für geschmacklich umwerfendes Levanteessen freien Lauf lassen.

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Bei unserem Testessen genießen wir die Mezze zu zweit. Pro elevant-Mezze-Set werden fünf Gerichte plus Pitas geliefert. Wir bekommen Hummus mit Zhug, einer israelischen Kräutersauce, marinierte Auberginen mit eingelegten Chilis, Rotkohlsalat mit Belugalinsen, gebackenen Blumenkohl und, mein persönlicher Favorit, Austernpilz-Shawarma mit eingelegten Zwiebeln.

Schön präsentiert kommen die bunten Mezze daher, manche kalt, manche warm und ergänzt durch luftige, frischgebackene Sauerteig-Pitabrote, ideal um den wunderbar cremigen Hummus zu dippen. Der Rotkohlsalat ist knackig und hat durch die Granatapfelkerne eine feine Fruchtnote. Aktuell gibt es anstelle des Rotkohlsalats jedoch einen winterlichen Orangen-Linsensalat mit getrockneten Aprikosen, da das Mezze-Angebot entsprechend der Saison weiterentwickelt wird.

Bei Blumenkohl und Auberginen lässt man sich täuschen: Die eingelegten Chilis sind nämlich nicht scharf und erinnern eher an Paprika, während der Blumenkohl sich als aufregend gewürzt und selbst überraschend pikant erweist. Die Pilz-Schawarma haben mein Herz als großen Pilz- und Zwiebelfan sofort erobert. Die Mezze-Sets sind je nach Hunger auf zwei oder drei Personen ausgelegt.

Wir schaffen es nicht, noch am Abend aufzuessen und freuen uns noch am nächsten Tag über eine weitere Portion der köstlichen veganen Mezze. Natürlich lässt sich das Ganze bei Bedarf auch aufstocken oder mit einem Getränk kombinieren. In unserem Fall genießen wir einen leckeren, selbstgemachte Cold-Brew-Eistee mit Thymian. Aber auch vom Sommelier ausgesuchte Naturweine oder Sauerbiere lassen sich dazubestellen. 

Samstag ist also zukünftig Levante-Tag. Das kleine, engagierte Team von elevant stellt die Mezze mit viel Zeit und Liebe her, nicht im Akkord. So schaffen sie es, eine hochwertige, durchdachte und vor allem richtig leckere Alternative zum Guilty-Lieferessen anzubieten. Gekocht wird nur in kleiner Stückzahl und nur samstags alle zwei Wochen. Wer also die levantischen Mezze selbst einmal kosten möchte, sollte in der Woche vor der Lieferung eine Liefervorbestellung vornehmen, bevor sie ausverkauft sind.

Wer die Lieferung sparen möchte, kann auf Vorbestellung auch die Mezze aus der Küche am Rosenthaler Platz abholen. Neben ihrem levantinischen Gourmet-Lieferserice bietet elevant auch Caterings und Mezze-Gutscheine als Weihnachtsgeschenk an. Wir wünschen frohes Genießen!

Maximilian Zeh

Autor