Fischer's Fritz Von Artischocken, Blauforellen und Zelten am See

Heute Abend können wir leider nicht draussen sitzen, ein Gewitter zieht auf. Doch die Location in Zürich Wollishofen verliert dabei nichts von ihrem Charme. Wir sitzen oben im Restaurant an der Wärme und schauen auf den grünen, stürmischen Zürichsee. Auch wer im Garten ist muss sich nicht sorgen: Tische und Bänke lassen sich mitsamt Gedeck unter das Zelt tragen. So werden weder Gäste noch die begehrten Fischknusperli nass. Je nach Fang und Saison, sind die Knusperli mal Felchen, Seeforelle oder Egli. Adrian Gerny fischt das Angebot täglich aus dem Zürichsee.

Meine Begleitung und ich teilen uns zur Vorspeise die Felchen-Knusperli mit hausgemachter Tartarsauce und die Artischocke mit Gemüsevinaigrette. Zum Hauptgang bestellen wir einmal Blauforelle mit Cherrytomaten, Oliven und frischen Kräutern und das Wienerschnitzel mit Preiselbeeren. Alles schmeckt wunderbar, vor allem der Weisswein der uns empfohlen wird passt toll zu unserem Essen. Es handelt sich um einen Heida Visperterminen 2013 aus dem Wallis. Er schmeckt nach Nüssen und Honig und ist, so erklärt man uns eine Rarität. 

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Das Fischer's Fritz ist ein Erlebnis und hat für jeden etwas zu bieten: Sonntags kommen Familien zum Brunch, Abends geniessen Pärchen den romantischen Sonnenuntergang. Die Aussicht auf den See, die grosse Wiese, das Volleyball-Feld und die Stand-up-Paddler verbreitet Ferienstimmung. Übernachten kann man auch und zwar in den stilvoll eingerichteten Zelten. Schon mal was von Glamping gehört? Genau diese Mischung von Glamour und Camping verkörpern die Safari Zelte und deren Einrichtung. Hier schläft man in einem richtigen Bett und nicht auf einer Luftmatratze. 

Den Heida bestell ich bei meinem nächsten Besuch im Fischer’s Fritz wieder. Das knusprige Schnitzel lass ich schweren Herzens weg und probiere das Sushi vom Süsswasser-Fisch. So hat zum Dessert noch die Zuckerwatte Platz, auf die bin ich gespannt.

Ein Beitrag von Ana Maria Haldimann, Stil-Expertin der Blick-Gruppe.

Ana Maria Haldimann

Gastautorin Zürich