EnglishThis content is
not available in
english
Menü

Designed in Austria Wo traditionelles Handwerk auf modernes Design trifft

Montag, 20. November 2023
Advertorial

Sitzt sich gut auf diesem österreichischen Designklassiker! Der Bugholz-Stuhl Nr. 14 des Traditionsunternehmens Gebrüder Thonet. Mit seinem filigranen, achteckigen Wabenmuster ziert er Wiener Kaffeehäuser. Doch das ikonische Flechtwerk findet sich längst auch auf Kommoden, Lampen, Paravents. Designer*innen aus aller Welt spielen mit dem Wiener Geflecht. Eine internationale Erfolgsgeschichte – designed in Austria. 

Und es ist bei weitem nicht die Einzige. In Österreich trifft jahrhundertealtes Handwerk auf junges Design, traditionelle Materialien auf Progressivität und Experimentierfreude. Es ist diese Kombination, die das österreichische Design so spannend macht. Die heimischen Kreativen bedienen sich an der reichen Handwerkskultur, verbinden sie mit modernen Ideen und kreieren so ganz einmalige Modelle.

So findet sich herausragendes Design nicht nur in Wien, wo vor über hundert Jahren die Wiener Werkstätten mit ihren zukunftsweisenden Entwürfen für Furore sorgten, sondern auch in den ländlich geprägten Regionen abseits der Hauptstadt. Wir stellen neun stilprägende Designer*innen und Designbüros vor.

Nähere Details zu den einzelnen Orten finden Sie über das Anklicken der orange markierten Namen!

Studio Riebenbauer

Studio Riebenbauer

Was braucht es, um Menschen zu berühren? Um Markenerlebnisse zu schaffen, die bewegen und in Erinnerung bleiben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich – international erfolgreich – das in Wien gegründete Studio Riebenbauer. Was als Branding-Agentur begann, hat sich zu einem weltweit tätigen Kreativstudio mit Büros in Wien, Berlin und Los Angeles entwickelt.

Das Team besteht aus Produktdesigner*innen, Grafiker*innen, Texter*innen, Webentwickler*innen und Architekt*innen. Sie entwerfen sämtliche Berührungspunkte zwischen Mensch und Marke – von der Inneneinrichtung über das Lichtkonzept, bis hin zu Internetauftritt und Branding-Sprache.

Das Studio Riebenbauer hilft Marken dabei, Geschichten zu erzählen. Geschichten, die inspirieren und authentisch sind. Ihr Erfolgsrezept: Niemals mit dem Status Quo zufriedengeben. Neues wagen, Regeln brechen. Erleben kann man ihre Arbeit nicht nur in Österreich, wie etwa in den Wiener Filialen der Bio-Bäckerei Öfferl, sondern auch in Übersee, beispielsweise den von Red Bull initiierten Athletic Performance Center in Santa Monica.

Ja, das Alpenland ist wahrlich ein Land kreativer Köpfe. Wer sich inspirieren lassen möchte, begibt sich am besten direkt auf eine Reise durch Österreich.

Dottings Design-1

Studio Dottings

Intelligent und ehrlich. So beschreiben die Designerinnen Sofia Podreka und Katrin Radanitsch vom Studio Dottings ihre Entwürfe. In den fast 20 Jahren seit Gründung ihres Designbüros haben sie mit zahlreichen Institutionen und bekannten Marken zusammengearbeitet.

Von Ligne Roset über Nespresso bis hin zum österreichischen Traditionsunternehmen Riess. Dessen Emaille-Geschirr verpassten sie mit ihren "Serve + Store Containern“ einen modernen Look, der 2022 mit dem Red Dot Designaward ausgezeichnet wurde. Die Foodboxen – so schick, dass man sie auch als Essgeschirr verwendet kann – stehen exemplarisch für die Arbeitsweise der Designerinnen: Ästhetik trifft Funktionalität, und eine Prise Humor.

Dass Gebrauchsgegenstände darüber hinaus auch noch einen positiven Beitrag leisten können, beweisen sie mit ihrem Projekt Good Goods: Gemeinsam mit namhaften Kolleg*innen entwerfen sie Praktisches und Schönes – vom hölzernen Schuhlöffel bis zur multifunktionalen Seifenschale. Gefertigt werden die Teile in heimischen Werkstätten, in denen Menschen mit Behinderungen oder psychischen Krankheiten arbeiten.

Klemens Schillinger-2

Klemens Schillinger

Klemens Schillinger übt sich in der Kunst des Weglassens. Ein Kleiderständer aus einem geschwungenen Stahlrohr. Ein farbiges Band, das eine kleine Platte hält und so zum Hängeregal wird. Der österreichische Produkt-, Möbel- und Interiordesigner arbeitet mit minimalem Materialeinsatz.

So schafft er puristische Objekte, die trotz – oder gerade wegen – ihrer Kargheit zu eleganten Hinguckern werden. Die „poetische Akzente“ setzen, wie es der Designer ausdrückt. Studiert hat Klemens Schillinger unter anderem am Royal College of Art in London, wo er anschließend für die britische Designerin Faye Toogood arbeitet.

Seit 2014 wirkt er in seiner Heimatstadt Wien. Zu sehen sind seine Stücke, für die er immer wieder mit bekannten Marken zusammenarbeitet, auf internationalen Designmessen wie dem Mailänder Salone del Mobile.

Philipp Adoutz

Philipp Aduatz

Ausgefallene Objekte – halb Möbel, halb Skulptur. Der in Wien lebende Designer Philipp Aduatz arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Design. Dafür greift er auf innovative Materialien und Fertigungstechnologien zurück: Sei es 3D-Druck, Laserscanning oder CNC-Fräsen.

Auch bei den Materialien beweist er Experimentierfreude: Für seine Stücke verwendet er Graphit, Gips, Kunststoff, Leinen, Polyester, Holz, PU-Schaum, Lack und Beton. Aus letzterem hat er zusammen mit einem 3D-Druck-Spezialisten eine Kollektion von gedruckten Möbeln geschaffen. Er wolle das Material in unterschiedlichen Aggregatzuständen einfangen, sagt der Designer, der sich dementsprechend viel mit Materialtechnologie, Chemie, Physik und Technik beschäftigt.

Seine skulpturalen Objekte gleichen optischen Illusionen, die mal flüssig, mal fest scheinen und sich durch ihre organische Formung auszeichnen. Neben Möbeln entwirft er auch Lampen und Accessoires. Viele seiner Stücke sind in internationalen Sammlungen sowie auf Messen und Designausstellungen zu sehen.

Andy Wolf Brillen-1

Andy Wolf

Ein guter Spruch auf den Lippen und eine (außer)gewöhnliche Brille auf der Nase. So lautet das Motto der Grazer Brillenmanufaktur Andy Wolf. Hinter der Marke verbergen sich die beiden Brillenträger und Freunde Andreas, Andy, Pirkheim und Wolfgang, Wolf, Scheucher. Ihre Vision: Lokales, traditionelles Brillenhandwerk mit zeitgenössischem, innovativem Design zu verbinden.

Produziert werden die Modelle vor Ort im steirischen Hartberg, in Handarbeit und aus ausgesuchten Materialien. Denn eine Brille braucht beides: Beste Qualität und bestes Design. Tragen wir sie doch (fast) rund um die Uhr, ist sie doch das Erste, was uns am Gegenüber ins Auge sticht.

Mit ihren mutigen, charakterstarken Brillengestellen eroberte Andy Wolf aus dem  steirischen 7.000-Seelen-Städtchen heraus die internationale Fashionwelt. Zu den Fans der Marke zählen Stilikonen wie Rihanna, Cate Blanchett und Lady Gaga.

Stuhlserie Nonni ©Trewit-2

Lucy.d

Mondäne Rooftop-Bars und puristisch-elegante Taufkapellen. Verspielte Lampen und cleane Küchenmöbel. Das Portfolio von Barbara Ambrosz und Karin Santorso, den zwei kreativen Köpfen hinter Lucy.D, könnte diverser nicht sein. Seit 20 Jahren  entwerfen die Beiden Möbel, Objekte und Räume im In- und Ausland.

Ihr Ziel: Die „Poesie im Alltäglichen" ergründen. Ihre Herangehensweise: Interdisziplinär. Sie nutzen sowohl innovative Technologien – so experimentierten sie etwa mit robotergesteuerten Fertigungsprozessen – als auch traditionelles Handwerk. Für ihr zweites Label Neu/Zeug, das sie 2017 gründeten, arbeiten sie mit der Porzellanmanufaktur Neuzeughammer, zusammen, einer der letzen großen des Landes. Gemeinsam entwerfen sie farbenfrohe, nachhaltig produzierte Porzellanlampen.

Bei Lucy.D kommen Tradition und Innovation aufs schönste zusammen. Nicht verwunderlich, dass ihre Arbeiten mit zahlreichen Designpreisen ausgezeichnet wurden und in Museen wie dem MoMa in New York und dem Victoria & Albert Museum in London zu finden sind.

Barbara Gollackner-1

Barbara Gollackner

Als Kind verbrachte Barbara Gollackner einen Großteil ihrer Zeit in der familieneigenen Tischlerei. Der Weg in die Welt des Designs schien vorgezeichnet. Während ihrer Ausbildung beschäftigte sie sich mit Textil-, Produkt- und Möbeldesign. Heute entwirft sie in ihrem 2018 gegründeten Salzburger Designstudio vor allem Innenräume und Objekte wie Möbel und Tableware.

Sie arbeitet häufig interdisziplinär, vernetzt sich mit Kreativen aus anderen Bereichen und experimentiert mit neuen Materialien. Und: Sie liebt es, einen Blick unter die „attraktive Oberfläche“ zu werfen. Was steckt hinter dem schönen Schein? Immer wieder beschäftigt sie sich dabei mit den Themen Überfluss und Nachhaltigkeit.

Ihre Kollektion R.I.B. (Rest in Beauty) umfasst kleinen Tische, die aus Restmaterialien anderer Hersteller gefertigt werden. Für ihre Wasteware verarbeitet sie Lebensmittelabfälle zu archaisch anmutendem Geschirr. Ihr Design regt zum Nachdenken an. Es blickt hinter den schönen Schein – und ist doch attraktiv und wunderschön Anzusehen.

Lobmeyer Wien-2

Lobmeyer

200 Jahre alt – und doch jung und modern wie eh und je. 1823 gründete Joseph Lobmeyr die Glaswarenmanufaktur in Wien. Schon bald lieferte er seine handgeschliffenen Glaswaren an den kaiserlichen Hof. Heute wird J. & L. Lobmeyr in sechster Generation von drei Urururenkeln geführt.

Der eine verantwortet Karaffen, Vasen, Trinkgläser – allein von letzteren werden an die 900 Modelle gefertigt. Der Zweite kümmert sich um Lüster und Leuchten. Der Dritte führt das Stammhaus an der Kärntner Straße, dessen beeindruckendes Portal an die lange Firmengeschichte erinnert.

Ein Teil der Produktion befindet sich bis heute in der Wiener Innenstadt. In einem Labyrinth aus Werkstätten wird gefeilt und gelötet, graviert und geschliffen. Darunter ikonische Designs wie der Met-Lüster, der einst für die New Yorker Metropolitan Opera entworfen wurde und heute auch im Haus des Rappers Drake hängt.

Die Lobmeyr-Designs sind zeitlos. So auch das 1952 entworfene Gläserset Alpha: Hauchfeine, mundgeblasene Becher – inspiriert von barockem Kupfergeschirr. Entworfen im Jahr 1952 – und doch jung und modern wie eh und je.

Karak © Magdalena+Türtscher

Karak

Als Schatzsucher und Piraten bezeichnet sich das Team von Karak. Weil sie es lieben, „ungeahnte Schätze aufzuspüren“. Weil sie ein „bunter Haufen aus Freigeistern“ sind, die aber alle für eines brennen: Handgefertigt Steinfliesen, nach alter japanischer Brennmethode hergestellt.

Am Anfang stand ein Lehmhaus, das die Keramikkünstlerin Marta Rauch-Debevec mit dem Lehmbauer Martin Rauch in Vorarlberg erbaute. Weil sie keine passenden Fliesen fand, kreierte sie einfach ihre eigenen: Dafür nutzte sie die uralte japanische Raku-Technik, mit der sie schon lange ihre Skulpturen und Vasen schuf. Sohn Sebastian Rauch lieferte das Design, für das er mit Ornamenten und Naturfarben spielt.

Archaisches Handwerk trifft modernes Design. Die ersten Fliesen wurden im heimischen Garten gebrannt. 2015 gründete Sebastian Rauch gemeinsam mit einem Jugendfreund das Unternehmen Karak. Heute werden die Fliesen in einem historischen Backsteingebäude in Bludenz mitten in den österreichischen Alpen gefertigt – und schmücken Wände und Böden in aller Welt.

Weitere interessante Artikel
Creme Guides
Karte
Reset Map