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Mamsell Essen wie bei Muttern

Mittwoch, 03. Dezember 2014
Advertorial

Öffnungszeiten

Geschlossen seit 19.12.2015. Demnächst an neuer Stelle! Wir werden berichten.

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.www.mamsell.at

Preisniveau

Eigentlich ist Nora Kreimeyer es gewohnt, in Küchen mit gehobenem Anspruch oder gar Sternen dekoriert, im Team zu arbeiten. In dieser Zeit hat sie viel gelernt. Und dieses Können setzt sie nun, ganz allein, in ihrer eigenen kleinen Küche um.

Und klein trifft es dabei sehr genau. Bei acht festen Sitzplätzen, die sich flugs mit ein paar Klappstühlen auf zwölf erweitern lassen, ist es überhaupt Glück ein freies Plätzchen zu ergattern. Dabei wird sich hingesetzt, wo Platz ist. Wer edles Ambiente und ausgewähltes Design sucht, der ist hier fehl am Platz. Hierher kommt nur, wer keine Berührungsängste und einfach Spaß an gutem Essen hat.

Vom intimen Gastraum schaut man Allrounderin Nora in der offenen Küche zu, wie sie werkelt, Bestellungen aufnimmt, nebenbei serviert, wieder abräumt und immer mal ein Wort mit ihren Gästen wechselt. Ich bin beeindruckt, wie gelassen und routiniert Nora die Wünsche ihrer Gäste erfüllt und sich scheinbar durch nichts aus der Ruhe bringen lässt.

Mamsell Restaurant und Kochschule Wien Küche
Mamsell Restaurant und Kochschule Wien Interieur
Mamsell Restaurant und Kochschule Wien Dekoration
Mamsell Restaurant und Kochschule Wien Außen
Mamsell Restaurant und Kochschule Wien Außenansicht

Wem’s nicht passt, der bleibt halt weg. Die vielen Stammgäste sagen viel darüber aus, dass es den meisten sehr wohl zu passen scheint. Denn ich höre nicht nur einmal, wie jemand sagt: „Hier schmeckt’s einfach immer lecker!“

Zum Mittag gibt es drei Gänge im Menü, die auch einzeln bestellt werden können. Ich nehme alle drei! Vorweg eine Carfiol-Curry-Suppe mit angenehmer Schärfe, herrlich erfrischend mit Joghurt, Koriander und Granatapfelkernen, die ich so sehr liebe, verfeinert. Gefolgt von einer ordentlichen Portion Spätzleauflauf mit Endiviensalat.

Hinterher erzählt mir Nora, dass sie eher nicht für kleine Portionen bekannt sei. Ich fühle noch lange danach warum. Aber sie packt jedem seinen Rest „für später“ ein, was ich sehr sympathisch finde und mich irgendwie an Zuhause erinnert. Nach einer langen Pause, in der ich einfach nur das Treiben beobachte und mich der unkonventionellen Atmosphäre hingebe, lasse ich mir noch einen hervorragenden Himbeer-Cheesecake nebst Espresso schmecken.

Meine Oma sagte immer, dass ich mich auf das konzentrieren soll, was ich gerade tue. Oft gelingt mir das nicht, obwohl ich mich bemühe. Bei Nora geht das ganz von selbst. Ihre Ruhe und Gelassenheit sind so ansteckend, dass mein Telefon ausnahmsweise in der Tasche bleibt, und ich mich einfach nur dem ehrlichen, richtig gut gemachten Essen hingebe.

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