Dienstag bis Samstag 11.30 - 21 Uhr
Dazwischen
Pramergasse 2
1090 Wien-9. Bezirk
.Anfahrt planen
Würstel, das können sie in Wien! „I love them!“ sagt Darrin Mc Cowan. Es war das erste Essen, das er und seine Frau aßen, als sie vor sechs Jahren von Chicago nach Wien zogen. Ein gutes Sandwich aber, wie er es aus seiner amerikanischen Heimat kannte – das fand er hier nicht.
Es fängt schon beim Namen an: In Amerika, erzählt er, ist ein Sandwich einfach eine üppig belegte Teigware. „Anything you put between two pieces of bread.“ In unserer Breitengraden hingegen ist ein Sandwich meist ein recht fades, mit Käse und Gurke belegtes Weißbrot.
Der für die Namensfindung konsultierte Freund riet ihm daher davon ab, sein Lokal „Sandwich-Bar” zu nennen. Denn mit diesen faden Weißbrot-Sandwiches haben Darrins Kreationen nichts gemein.
Bei ihm sieht ein Sandwich folgendermaßen aus: Selbstgebackenes, reichhaltiges, wahnsinnig saftiges Sauerteigbrioche. Selbstgemachte Chutneys. Im Ganzen über Hickory geräucherte Karotten, zart nach Kirschholz schmeckende Hühnchenbrust und stundenlang geschmorter Schweinenacken.
Das zart gezupfte Schweinefleisch ist der Hauptdarsteller des El Cubano. Als Sidekicks kommen hinzu: Räucherschinken, extra viel Käse, Senfsoße und Saures. Es ist die kubanisch-amerikanische Variante des Schinken-Käse-Sandwiches – nur so viel besser!
Wer Kalorien sparen will, ist hier fehl am Platze, sagt Darrin. „However, if you’re looking for a juicy sandwich…” Wer juicy – saftige – Sandwiches sucht, kommt bei ihm voll auf seine Kosten. Geklecker und fettige Finger sind hier ausdrücklich erwünscht.
Einige seiner Sandwiches sind fixe amerikanische Originale. Dazu zählt – neben dem El Cubano – zum Beispiel der Chicago Dog, für den Darrin eigens eine Rindfleischfrankfurter beim Metzger seines Vertrauens in Auftrag gegeben hat.
Andere Sandwiches hat er selbst kreiert: Seinen Dazwischen-Burger (ja, auch ein Burger zählt als Sandwich, schließlich wird der Belag zwischen zwei Brothälften gepackt), den er mit süß-rauchiger Speckmarmelade garniert. Dafür werden Baconreste mit Zwiebeln, Ahornsirup und Kaffee zu einer sämigen Masse eingekocht, die so gut schmeckt, dass man sie am liebsten pur löffeln würde.
Für seinen veganen Hotdog räuchert er ganze Karotten über Hickoryholz, eine japanisch inspirierte Variante kommt mit marinierten Eiern und Kewpie-Mayo daher. Daneben gibt es diverse kalte Sandwiches, jede Menge wechselnde Kreationen, Beilagen (Salate und hausgemachte Fries), sowie – wenn der Chef Zeit hat – warme Speisen wie Suppen und Eintöpfe.
Getränketechnisch liegt der Fokus auf Bier: Rare Sorten aus den USA und der ganzen Welt hat Darrin im Angebot, aber auch lokale Brauereien aus Wien und Umgebung sind vertreten. Für jeden Geschmack – und noch wichtiger: für jedes Sandwich – hat er das passende Bier parat. Im Sommer – Welcome in America! – soll es auch Milkshakes geben.