½ Hokkaido-Kürbis
Salz
Zucker
6 EL Weißwein-Balsamessig
6 vollreife Aprikosen
200 g frische Pfifferlinge
100 ml Olivenöl + etwas mehr
1 EL Butter
Saft von 1 Orange
1 TL Kräuterasche (Rezept s.u.)
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
150 g Manouri (griechischer Frischkäse)
1 Bund junge Schafgarbenblätter
100 g gemischte getrocknete Kräuter (Rosmarin, Thymian, Lorbeer)
1 TL Wacholderbeeren
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 EL Meersalz
1 EL Zucker
Zubereitung: Kräuter, Wacholderbeeren und Pfefferkörner in einen hitzebeständigen Behälter geben, anzünden und zudecken. Die Kräuter nicht brennen, sondern glühen lassen. Die abgekühlte Asche mit Salz und Zucker vermengen und fein mixen.
Ein Teller voller Kontraste und Aromen: hauchdünn gehobelter Kürbis, süßlich karamellisierte Aprikosen, erdig-würzige Pfifferlinge und cremiger griechischer Manouri-Käse. Abgerundet wird das Ganze mit einer besonderen Kräuterkohle-Vinaigrette, die aus dem Essigsud des Kürbisses, Orangensaft und Kräuterasche hergestellt wird – ein Dressing, das dem Gericht Tiefe und Raffinesse verleiht.
Dieses Antipasto zeigt exemplarisch, wofür Mathias Gförers Kochbuch Gemüse gut, alles gut steht: Gemüse als Hauptdarsteller, kreativ kombiniert und überraschend inszeniert. Mit seiner jahrelangen Erfahrung als Spitzenkoch macht Gförer Lust auf saisonale Vielfalt und beweist, dass vegetarische Gerichte alles andere als langweilig sind. Sein Buch vereint inspirierende Rezepte mit handwerklichem Können und zeigt, wie man Gemüse neu entdeckt – regional, nachhaltig und voller Geschmack.