Eigentlich setze ich seit Jahren auf ein und dieselbe Naturkosmetikmarke meines Vertrauens. Experimente gehe ich, gerade was meine sensible Gesichtshaut anbelangt, nur höchst selten und ungern ein. Für die vegane Gesichtscreme des jungen Labels Naturmädchen habe ich allerdings kürzlich eine Ausnahme gemacht.
An der Pflege, die gerade erst auf den Markt gekommen ist, hat mich nämlich direkt überzeugt, dass sie nicht auf einer Endlosliste von Inhaltsstoffen basiert. Sondern auf wenigen, sorgsam kombinierten pflanzlichen Ölen und Extrakten – und je weniger Inhaltsstoffe, desto besser. Das ist eine der ganz wenigen Beauty-Weisheiten, die ich der Lektüre einschlägiger Frauenzeitschriften schulde und mir zu meinem persönlichen Grundsatz gemacht habe.
Im Fall der Naturmädchen-Gesichtscreme gehören zur Inhaltsliste keinerlei synthetische, genmodifizierte oder chemische Inhaltsstoffe. Ebenso sind sämtliche Produkte der vom Niederrhein stammenden Marke frei von Parabenen, synthetischen Duftstoffen, Mineralölen, Silikonen, PEGs, Nanopartikeln und Mikroplastik. Das ist aus meiner Perspektive schon einmal sehr gut!
Enthalten ist dafür ein pflanzlicher Hyaluronsäurekomplex, der auch tiefliegende Hautschichten mit Feuchtigkeit versorgt und von Kosmetik-Experten für seine Anti-Aging-Wirkkraft gerühmt wird. Avocadoöl, Wiesenschaumkrautöl sowie Mango- und Kakaobutter dienen ebenfalls als Feuchtigkeitsspender und unterstützen die Zellerneuerung. Das Ziel: Geschmeidige und elastische Haut.
Das obendrein in der Naturmädchen-Gesichtscreme enthaltene Orangenöl wirkt nicht nur entzündungshemmend und antiseptisch, sondern sorgt zudem für einen angenehmen Duft, der mich persönlich sofort begeistert hat. Dass man genau diesem in der Aromatherapie eine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung nachsagt, kann natürlich auch nicht schaden!
All das, sowie der Umstand, dass meine Haut auch nach mehrtägiger Anwendung keinerlei Protestsignale wie Rötungen, Pusteln & Co aussendet (alles schon gehabt!) und sich angenehm gepflegt anfühlt, hat eigentlich schon gelangt, um mich von Naturmädchen zu überzeugen.
On top zur regulären Pflege verspricht die Naturmädchen-Gesichtscreme allerdings noch einen weiteren Nutzen – und zwar den Schutz vor HEV-Licht. – Dem Licht, das unter anderem von Smartphonescreens und Computerbildschirmen ausgesendet wird, ebenso von bestimmten Leuchtmitteln. Und dem Dermatologen und Kosmetikexperten nachsagen, dass es für vorzeitige Hautalterung sorgen kann.
Davon haben Sie noch nie etwas gehört? Ganz ehrlich – ich bisher auch nicht. Aber das Pflegeversprechen hat mich neugierig gemacht und so recherchierte ich ein wenig im Netz. Mit der Erkenntnis: Vor allem auf dem US-Markt sind HEV-Filter bereits ein Riesenthema. Eindeutige Langzeitstudien zur Negativwirkung des synthetischen Blaulichts gibt es zwar noch nicht, aber durchaus plausible Hinweise darauf, dass dies zu Schädigungen der Haut führen kann.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, setzt Naturmädchen auf einen pflanzlich basierten HEV-Filter aus der Marigold-Pflanze – in unseren Gefilden auch als Tagetes erecta L. oder schnöde Studentenblume bekannt.
Der aus der Blume gewonnene Wirkstoff ist ein Carotinoid-Lutein und starkes Antioxidans, das vor dem zellschädigenden, hochenergetischen blauen Licht schützen soll. Zudem wird ihm nachgesagt, die Durchfeuchtung der Haut zu verbessern und den Abbau von Elastin und Kollagen zu verlangsamen.
Ob das nun zu 100 Prozent zutrifft, kann ich selbst noch nicht sagen. Bis es soweit ist, erfreue ich mich einfach an der angenehmen Pflege und bin jetzt schon sehr gespannt auf die angekündigten, weiteren Produkte der Naturmädchen-Naturkosmetiklinie!
.