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The Grain Ein fluffiges Stück vom Himmel

Mittwoch, 20. Juli 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Mittwoch bis Sonntag: 17.00 - 22.00 Uhr

Adresse

The Grain
Gleimstraße 38
10437 Berlin-Prenzlauer Berg
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Kontakt

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+49 30 253 253 61
.thegrainberlin.de

„A slice of heaven “ steht in Leuchtlettern an der Wand. Ansonsten ist die Pizzeria The Grain im Prenzlauer Berg zurückhaltend gestaltet: Cremefarben, Rosétöne, runde Memphis-Lampen, ein stolzer Feigenbaum, neben dem wir Platz nehmen auf den Premiumplätzen direkt am Fenster.

An diesem heißen Sommertag ist das bodentiefe Fenster geöffnet, wodurch eine leichte Windbrise zumindest einen Hauch Abkühlung bringt. Besser hilft da ein leuchtend orangefarbener Spritz und eine Orangenlimo dazu. 

A Propos Sommer: da ist einem doch nach einem leichten Salat. Knackiger Feldsalat wird bei The Grain mit Balsamicodressing angemacht und mit Gorgonzola, Walnüssen und Feigen serviert. Und weil Tomate-Mozzarella einfach immer geht, kosten wir dazu noch die Burrata auf einem Pesto aus halbgetrockneten Tomaten – eine elegant abgewandelte und aufgehübschte Version seiner etwas langweiligeren aber leckeren Urversion.

So weit so lecker. Eigentlich sind wir aber natürlich für die Pizza im The Grain. Sarah und Musa verfolgen hier ihre Vision von einer großartigen Pizza in freundlicher und netter Atmosphäre – in anderen Worten: eine tolle Pizza bei Freunden. „Wir lieben gutes Essen, vor allem italienische Küche! Es ist eine Leidenschaft, die wir teilen möchten.“ Einige Reisen nach Neapel, heizte die Leidenschaft des frisch verheirateten Paars für die Gastronomie weiter an, Musa erlernte dort in der AVPN Academy die Kunst des neapolitanischen Pizzabackens. 

Und weil man auch als Pizzabäcker vor allem Bäcker ist, steht der Teig hier im Mittelpunkt: „Musa hört nie wirklich auf am Teig zu arbeiten. Abends tüftelt, grübelt und recherchiert er weiter wie er einen noch fluffigeren Pizzarand hinbekommen könnte.  Das ist schon eine Philosophie für sich und er könnte Stunden darüber erzählen“, verrät Sarah.

Bei The Grain ist der Teig leicht, lecker und sehr bekömmlich, da durch den Einsatz bestimmter Mehle, Techniken und eines Bigas, einem Hefevorteig, noch mehr Feuchtigkeit im Teig gebunden wird. Das mache ihn noch leichter und besser verdaulich als den traditionellen neapolitanischen Pizzateig – deshalb auch der Namenszusatz „Contemporary Pizza“.

Zu Pizza trinkt man natürlich ein Glas Montepulciano d'Abruzzo oder Primitivo. Wir wählen die Marinara Gialla mit sonnengelber Tomatensauce und Piennolotomaten vom Vesuv der selben Farbgebung, obenauf thronen Basilikum und salzig-aromatische Anchovis aus Cetara auf cremigem Stracciatella Käse. Auch auf der Diavola-Pizza mit Fior d’Agerola Mozzarella und pikanter Salami finden wir die gelbe San Marzano Tomatensauce. Sie ist deutlich milder, etwas süßer als die rote Entsprechung und gibt damit den anderen Zutaten reichlich Raum.  

Der Boden ist hauchdünn in der Mitte, der Rand wölbt sich groß und unglaublich locker-fluffig in die Höhe. Überhaupt: dieser Pizzarand. Ich gehöre ja zu der Sorte Mensch, die keinerlei Verständnis aufbringen kann, für Menschen, die ihren Pizzarand liegen lassen! Im The Grain ist jener dann auch der heimliche Star des Abends: üppig aufgegangen und wölkchen-weich.

Und weil es so schön ist, folgt dann noch ein ebenfalls luftiges Tiramisu oder eines der riesengroßen Pistazien-Ricotta-Cannolos, bevor man sich leichten Schrittes auf den Weg macht – beschwingt von einer guten Zeit bei netten Leuten – und dabei nicht etwa von der Pizza beschwert.

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