EnglishThis content is
not available in
english
Menü

Restaurant Vera Casual Fine Dining in Pankow

Dienstag, 22. Juli 2025
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag 17-22 Uhr

Adresse

Vera
Heynstraße 33
13187 Berlin-Pankow
. Anfahrt planen

Kontakt

...
+49 30 28606816
. vera-restaurant.com

Das Restaurant Vera im malerischen Flora-Kiez in Pankow ist ein gastronomisches Juwel für den Stadtteil. Küchenchef Joey Passarella und Gastgeber Julien Walter kennen sich seit vielen Jahren und haben hier ihren Traum vom eigenen Restaurant verwirklicht: Ein „Kiez-Wohnzimmer“ für kulinarisch Anspruchsvolle. Serviert wird eine Casual Fine Dining Küche, die sich irgendwo zwischen italienischen, französischen und asiatischen Einflüssen bewegt.

Das Inhaber-Duo lernte sich einst bei Mogg&Melzer kennen, wo Joey Passarella die Karte entwickelte – vor allem die legendären Pastrami Sandwiches im New York Style. Seine französische Kochausbildung hatte er am Culinary Institute of NYC absolviert und dann über Stationen wie dem Grill Royal seinen ganz eigenen unverwechselbaren Stil entwickelt.

Im Restaurant Vera – übrigens der Name seiner italienischen Nonna – serviert er nun gemeinsam mit Julien Walter als Gastgeber eine raffiniert-kreative Küche, in der sein amerikanisch-italienisches Erbe bisweilen auch mal durchblitzt. Auf der kleinen saisonalen Karte finden sich in der Regel je drei Vor- und Hauptspeisen sowie zwei Desserts.

Restaurant Vera in Pankow-13
Restaurant Vera in Pankow-14
Restaurant Vera in Pankow-09
Restaurant Vera in Pankow-20
Restaurant Vera in Pankow-10
Restaurant Vera in Pankow-4
Restaurant Vera in Pankow-3
Restaurant Vera in Pankow-8
Restaurant Vera in Pankow-1

Die Gerichte wechseln regelmäßig, auch um den Kiez-Gästen häufig etwas Neues zu bieten. Denn die kommen zahlreich in das liebevoll und gemütlich eingerichtete Restaurant. Es ist fast ein bisschen so, als sei mein privat zu Gast. Das liegt natürlich auch daran, dass Julien Walter immer da ist – zugewandt, freundlich und stets interessiert, wie die Gerichte ankommen.

Wir starten an einem regnerischen Sommerabend – leider können wir deshalb nicht auf der zauberhaft begrünten Terrasse sitzen – mit zwei wundervoll sommerlichen Vorspeisen: „Heirloom Tomaten“ – ein Tartar aus Tomaten in unterschiedlichen Konsistenzen von sautiert, über getrocknet bis dehydriert. Dazu Dashi, ein in Sojasoße mariniertes Eigelb und knackiges, hauchdünnes Papadam. – Die Begeisterung ist groß!

Ebenso köstlich, der „Hamachi“ mit Avocado, Tigermilch aus geräucherter Paprika und Togarashi, einer japanischen Würzmischung sowie fermentierten und frischen Radieschen, frischem Koriander und Krupek. – Ein Gang, bei dem klar wird, dass Joey Passarella ganz wundervoll mit Konsistenzen zu spielen versteht!

Was er ebenfalls bei den Hauptgängen unter Beweis stellt:  Die gebackene Süßkartoffel beispielsweise kommt mit eingelegten Aprikosen auf einem Rote Bete-Gel und griechischem Joghurt. Angerichtet ist das Ganze mit Cashewbutter, gerösteten Cashews, eingelegter Ringelbete und Süßkartoffelchips. Ein genialer, vegetarischer Gang, der uns erneut extrem gut gefällt.

Und auch der gebratene Kabeljau mit Courgette als Creme und gebraten sowie sous-vide gegarten gelben Zucchini macht keine Ausnahme. Verfeinert ist dieser Gang mit gebackener Topinambur, Topinambur-Chips und Shisoblatt. – Wir lieben jeden Bissen.

Klar, dass wir hier nicht ohne Dessert gehen können. Und so unterschiedlich beide Nachspeisen auch sind, so gleichermaßen stimmig sind sie. Das „Erdbeer-Dessert“ kommt mit marinierten Erdbeeren, einem Erdbeergel und Erbeerstaub. Darunter gibt es eine karamellisierte weiße Schokolade, dazu Weiße-Schokolade-Mousse, einen optisch wie geschmacklich himmlisch guten Vanille-Schwamm und ein herrlich frisches Yuzu-Sorbet. So sollte der Sommer schmecken!

Das Dessert „Schokomousse-Praline“ steht aus gutem Grund immer auf der Karte. Nur das Drumherum wechselt regelmäßig. Heute ist es getrocknetes Baiser, aufgeschlagenes Salzkaramell, Himbeergel und -sorbet, darunter etwas Minzcrumble. Lange haben wir Schokolade nicht mehr in so unwiderstehlicher Form genossen.

Das Vera ist ein sehr sympathischer, ruhiger Ort. Die Küche ist elegant präsentiert, mit kraftvollen Aromen und überwiegend regionalen Zutaten. Bei den Weinen steht Sommelier Helen Ho – ehemals Pauli Saal – beratend zur Seite und sorgt für eine sehr anständige Auswahl an Weinen. – Was sollen wir sagen? Hingehen!

Hinweis: Pankow erscheint sehr weit weg, aber auf dem Heimweg haben wir über die Autobahn gerade mal 30 Minuten gebraucht bis nach Wilmersdorf.

Weitere interessante Artikel
Berlin
Restaurant Vera – Casual Fine Dining in Pankow
Reset Map