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Bürsten Schröder Von Bürsten und Bindern

Montag, 22. Oktober 2018

Vorübergehend geschlossen!!!

Öffnungszeiten

Auf Märkten oder nach telefonischer Vereinbarung
Alle Infos finden Sie dazu über die Website.

Adresse

Bürsten Schröder
Heimstraße 22
10965 Berlin-Kreuzberg
.Anfahrt planen

Kontakt


+49 30 692 78 94
.www.buerstenschroeder1866.de

"Praktisch denken, Bürsten schenken!" So lautet das Motto von Volker Schröder, Berliner Bürstenmacher in vierter Generation. Sein breites Sortiment an Besen, Bürsten und Pinseln reicht von Varianten für Tassen, Teller oder Gemüse, über spezielle Ausführungen zum Kratzen oder zum Kämmen zarte Babyhaare bis hin zu Massagebürtsen.

Es gibt sie aus verschiedenen Hölzern und mit weichen, mittelharten oder extra steifen Borsten. Großartig ist auch "Schröder’s schöne Schuhputzschachtel" oder der einzige Spinnenbesen mit lebenslanger Garantie. Bürsten-Schröder verpflichtet sich seit seinem Gewerbe-Antritt im Jahr 1866, abgenutzte Haare kostenlos und ohne Zeitbegrenzung neu einzuziehen – ein Protest gegen die übersättigte Wegwerfgesellschaft.

1866 meldete der Urgroßvater, unter Hamburgern aufgrund seiner Gutherzigkeit auch als "Vadder Schröder" bekannt, den Betrieb an – 25 Jahre jung war er damals. "Luis Schröder Bürstenfabrik seit 1866" zierte die Rechnungen. Nach seinem frühen Tod übernahm Volkers Vater Max Schröder den Betrieb.

Zu seinen besten Zeiten beschäftigte er 50 Mitarbeiter und war gefeierter Tassenbürstenkönig von Norddeutschland. Doch auch Jahre später, lange nachdem die industrielle Bürste der handgemachten den Rang abgelaufen hatte, blieb er seinem Handwerk treu. Bis ins hohe Alter von 91 Jahren verkaufte er seine Bürsten.

Volker Schröder unterstützte seinen Vater beim Verkauf. Insbesondere auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt im Heiligen-Geist-Hospital arbeiten die beiden Generationen der Schröders eng zusammen. Stück für Stück führte der Vater den Sohn dabei in die Kunst des Bürstenmachens ein.

Und wenngleich Volker Schröder selbst keine Lehre im hauseigenen Familienbetrieb absolviert hat, sondern Betriebswirtschaftslehre studierte und hauptberuflich als Diplom-Kaufmann arbeitete – ist Berlins letzter Bürstenbinder der Liebe zum Bürstenhandwerk bis zum heutigen Tage treu geblieben.

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