Dienstag bis Freitag 13-20 Uhr
Samstag 11-19 Uhr
Wine Damager
Brunnenstraße 6-7
10119 Berlin-Mitte
.Anfahrt planen
Er ist erwachsen geworden. Angekommen kann man sagen. In der Brunnenstraße in Mitte, im eigenen Weinladen. Wine Damager heißt er. Warum sollte man sein Alter Ego ablegen, wenn es einem doch gute Dienste geleistet hat? Ein durchaus spannender und beeindruckender Lebenslauf, vom Rapper zum Sommelier, möchte man sagen, „Ganz so war es nicht“, berichtigt mich Tony, auch bekannt als Tony Damager.
„Da gibt es ein paar Jahre dazwischen.“ Er habe nie wirklich gewusst, was er machen wolle, auch nach der Rap-Karriere. Eine Zeit lang habe er es noch versucht mit dem Rappen, auch Dinge aufgenommen, „aber es war mir immer nicht gut genug. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mit meiner Musik noch mal was reißen kann.“ Nach und nach sieht Tony, bürgerlich Mohamed Ayad, ein, dass er irgendwas anderes machen muss. „Ich kann ja nicht nur rumsitzen und auf irgendwas warten.“ Also holt er seinen Schulabschluss nach, macht eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann. Veranstaltungen, das könnte ganz gut passen nach dem „Rap-Ding“, Kontakte in die Musikszene sind da, aber Partys veranstalten ist dann doch nicht so das Ding.
Tony schlittert irgendwie in die Gastronomie, wie das eben so ist: Man geht gern weg, kennt viele Leute aus der Barszene. Erstmal ist es also vom Rapper zum Genießer vor der Theke bis hinter die Bar. „An Wein habe ich mich aber ganz lange nicht rangetraut.“ Dabei interessiert er sich 2010 schon hobbymäßig für Wein, verbringt abends Stunden damit. Er kauft Weinprobepakete, Wein-Abos, liest haufenweise Bücher, „aber ich kam gar nicht drauf, dass ich da irgendwie meinen Platz finden könnte. Die Weinszene, die war für mich gar nicht existent.“
Es gab keinen Anlaufpunkt, keine Freunde, keine Kollegen, die sich mit Tony über Wein austauschen. „So ein bisschen wie beim Sprühen. Man fängt an, und weiß gar nicht, wo findet man denn die anderen?“, schmunzelt Tony. „Es ist alles verborgen und im Untergrund und es dauert dann tatsächlich etwas länger bis du dann mal Gleichgesinnte triffst.“ Dann verweise jemand auf andere junge Typen, die auch auf Wein stehen und man habe dann mal jemanden, mit dem man sich auf ein Fläschchen treffen und über Wein reden kann.
Tony findet den Vergleich zwar übertrieben, doch es passt irgendwie diese Parallele zwischen illegalem Graffiti und elitärer Wein-Bubble. Irgendwann aber finden Wein und Bar zusammen. Tony trifft Leute aus der gehobenen Gastronomie, die sich auskennen, mit denen man dann auch mal was trinken geht, immer schneller findet er Anschluss an den Wein und seine Kreise. 2017 entscheidet er schließlich, mit Wein arbeiten zu wollen. „Ich hatte keinen Bock mehr auf die langen Nächte und die Arbeitsbedingungen. Die Zeit war sehr viel und intensiv, aber auf Dauer zu anstrengend.“
Eine Freundin, die Sommelière ist, verweist ihn an den Weinladen Schmidt. „Seitdem ist Wein mein life!“ Wenn man anderen Leuten Wein vermitteln und verkaufen müsse, lerne man relativ schnell. 2019 macht Tony schließlich sein WSET® Level 3 an der Sommelierschule in Koblenz – er besteht mit Auszeichnung, im Prinzip ist Tony das aber gar nicht so wichtig: „Es ist ganz schön das zu haben, aber ich muss mich daran jetzt nicht aufhängen. Hier zu stehen und 'n guten Job zu machen und auch das Feedback von den Leuten das ist viel mehr wert.“
Sein Wine Damager Popup im Sommer 2021 läuft ziemlich erfolgreich. Der Traum vom eigenen Laden existierte zu dem Zeitpunkt schon länger. die Selbstständigkeit wäre aber eigentlich erst ein paar Jahre später angedacht gewesen. „Schwachsinn“, sagt er, „man kann's ja nie so richtig planen und irgendwie fühlt es sich jetzt genau so richtig an“, sagt er in den grauen Morgenverkehr auf der Brunnentraße.
Das Wine Damager Logo hat ein Freund per Hand gemalt, der Laden hat hohe Decken, viel Orange, es wirkt aufgeräumt. Der Schwerpunkt liegt auf Weinen aus Deutschland, auch Italien, Frankreich, Spanien, ganz klassische Weinbauländer sind vertreten. Tony mache aber auch mal Ausnahmen, gerade habe er einen Südafrikanischen Wein da und einen Libanesischen. „Ansonsten ist das ein sehr persönliches Sortiment, ich versuche fast meinen Weinkeller darzustellen.“ Tony hat nämlich das Glück bei sich zuhause in Charlottenburg einen wirklich guten Keller zu haben.
„Im Grunde genommen versuche ich Weine zu haben, von denen ich bis aufs letzte überzeugt bin, da mache ich auch wirklich gar keine Kompromisse!“ Sein kleines Sortiment umfasst an die 90 Weine, es sollen nicht mehr als 150 werden. Ein paar lustige Sachen seien auch dabei. „Mein Geschmack ist schon auch einer, der gerade vielen passt, die so ein bisschen die junge Weinszene abbilden.“
Zudem hat Tony eine große Leidenschaft fürs Burgund, Riesling, aber auch Burgundersorten, Chardonnay, in Italien schätze er die Toskana und den Piemont, Mondello, Barolo, natürlich auch die kleineren Satelliten, Jura und Südfrankreich, Roussillon, wo gerade viel Naturnahes herkomme. Auch eine schöne Schaumweinauswahl: „Ich versuche da einfach das abzubilden, was für mich halt irgendwie ins Glas gehört!“
Fast wöchentlich habe er zwei neue Weingüter im Programm, dabei dauere es manchmal eine ganze Weile. Tony blättere nicht im Katalog und bestelle etwas, sondern er stehe in regem Austausch mit seinen Winzer:innen. Aktuell telefoniere Tony etwa regelmäßig mit Matthias Wörner. Der Kontakt kam über einen Bekannten. Wörner mache sehr spannende low-intervention Weine, arbeite naturnah, erklärt Tony. Bisher gebe es die Weine noch gar nicht in Berlin, jetzt habe er sie exklusiv beim Wine Damager.
Auf die Frage nach seinem Lieblingswein druckst Tony rum. Er steht auf, stöbert in den Wine Damager Weinregalen. „Es gibt schon immer so einen Wein, den man in der Woche am liebsten hat und dann auch gern verkauft. Das ist immer der Wein, der einen zuletzt einfach extrem gut gefallen hat.“ Einen Lieblingswein in dem Sinne gebe es nicht. „Das ist so ein bisschen wie die Charts. Mal ist das Platz 1, dann rutscht der wieder auf Platz 3 und es kommt ein anderer nach.“
A propos Charts. Der Blick fällt auf die Goldene Schallplatte an einer Wand im Wine Damager. Tony erhielt sie für den Sampler Aggro Ansage Nr. 5. Seine Alben Totalschaden, das inzwischen indiziert wurde, und Für die Gegnaz! konnten an jenen Erfolg nicht anknüpfen. Damals passt seine Kunstfigur Tony Damager perfekt in den Aggro-Kosmos um Sido, B-Tight, Fler und Co, die von dem Untergrundlabel beinahe als comichafte Gestalten vermarktet werden.
Rap spiele durchaus bis heute eine Rolle in seinem Leben. Allein weil viele Leute ihn immer noch erkennen oder den Rapper Tony D feiern. „Auf eine andere Art und Weise als damals und ich würde fast schon sagen schöner.“ Es gebe keine Kritiken mehr, niemand würde ihn in irgendwelchen Foren zerreißen. „Du hast neben dem ganzen Erfolg natürlich auch Hate.“
Aber die Hater interessierten sich heute nicht mehr für Tony. Tony sei einfach kein Teil mehr, von diesem „Game“. Die Aufmerksamkeit käme nur noch von Leuten, die feiern, was er gemacht habe. „Das fühlt sich als Rapper viel positiver an.“ Früher sei alles viel extremer gewesen, man hat den Megahype und sei dann auch vielmehr in der Schusslinie. _Beef-Battle dinger, das ist jetzt alles adé. Es geht nur noch wirklich um die Kunst, die ich mal gemacht hab und die Kunstfigur und wie ich jetzt grad bin.“
Ab und an ist er noch im Studio, war beispielsweise auf dem Soloalbum Golem von Tarek KIZ. Sie passten gut zusammen, findet Tony: "wir sind ja beide ein bisschen irre, auch vom Style her“. Tony, der im echten Leben eine angenehme Ruhe ausstrahlt. In seinen Tracks brüllt die Kunstfigur Tony Damager überspitzte Gewaltdarstellungen und martialische Kampfansagen gegen seine "Gegnaz“. Mit ihren Songs zum Nachdenken anregen, das könnten andere. Tony eskaliert lieber – zumindest musikalisch.
In Zukunft will Tony wieder mehr ins Studio, einmal im Jahr einen Song machen, aber mit anderen, die dann die Beats besorgen. "Ich hab da ja keine Zeit für.“ Ein Comeback aber sei wirklich gar kein Thema. "Es ist zwar schön immer mal ins Studio zu gehen, aber eher aus Nostalgie“, im Prinzip hat es sich also umgedreht: Heute ist Wein der Beruf, Rap das Hobby.
Wir stehen inzwischen am hölzernen Stehtisch mitten im Wine Damager. Tony hat eine weitere Flasche hervorgeholt, er habe aktuell nämlich doch einen Lieblingsweißwein vom Weingut Felix Peters. „Er war vorher Kellermeister bei St. Anthony und hat gerade sein eigenes Gut gegründet. Das hier ist ein extrem geiler Weißburgunder, der im burgundischen Barriquefass ausgebaut wird. Das Holz schmeckt man deutlich, hat etwas sehr delikates, was feines, hochwertiges… Das ist gerade ein Wein, der mich total flasht.“
Tony ist kaum zu stoppen über seine Ausführungen, man hört ihm gern zu. Schade, dass es vormittags ist und ich noch ein paar Termine habe. Ich bin sicher, dass Tony die Flasche sonst öffnen würde. Selbst schuld.
Privat verbinde Tony Wein größtenteils mit dem Essen, seine Interessen in beiden Metiers seien eigentlich gleichauf und gleichbedeutend. Wobei er mit Wein immerhin sein Geld verdiene. Aber zuhause kochen, sei immer auch mit Wein verbunden. Gegessen habe Tony schon immer gern. Einen Großteil seines Lebens sei er bei sich zuhause mit libanesischer Küche groß geworden. Da wurde noch richtig traditionell libanesisch gekocht, diese Küche sei in ihm.
„Das war immer richtig so ein Battle in meiner Familie. Es gab richtig Libanesische Hochküche bei Familienfesten, Hochzeiten, es wurde ständig gekocht und auch oft diese wirklich reich gedeckten Tafeln, auf denen du dann auch diese wirklich besonderen Sachen hattest.“ Mit 14, 15 denkt er sogar an eine Kochausbildung, ein Genussmensch steckt schon immer in ihm. Das ändert sich im Prinzip auch nicht, als er mit 19 auszieht. Aber es ist eine andere Küche: eher Streetfood, „die ganzen fancy Sachen gab es da noch gar nicht.“
Aber er wusste immer, wo es so richtig gute Lahmacun am Kotti gibt, oder den besten Börek, oder original holländische Fritten in der Mariannenstraße „Dieses typisch Munch-Kifferessen irgendwie“, lacht Tony. Die Zeit, in der Tony aktiv rappt sei dann der kulinarische Tiefpunkt gewesen. „Da, wo man dann auf einmal am meisten Geld hatte und sich eigentlich das beste Essen hätte leisten können, hat man einfach gar keinen Plan von Essen gehabt und auch nicht wirklich viel Geld für Essen ausgegeben.“
„Wir sind dann mal ins Steakhaus und es war toll, sich so ein Steak leisten zu können, oder auch mal Sushi. Also schon geiles Essen, aber eben unkreativ und wenig ausprobiert.“ Essengehen sei vor allem auch Status gewesen. „Ich weiß noch, damals war ich das erste Mal im Europa-Center mit B-Tight im Daitokai und wir haben Teppanyaki gegessen.“
Erst seine Freundin Sarah weckt in ihm wieder die kulinarisch interessierte Seite. Sie hat ihn 2010 auch zum Wein gebracht und zeigt ihm Restaurants und Küchen, die Tony noch nicht kannte. „Oder auch einfach mal so eine schöne Käseauswahl. In das Essen hab ich mich definitv verliebt. In den Wein dann noch mehr. Aber das hat gleichzeitig angefangen.“
Und so ist sie auch Teil seiner liebsten kulinarischen Erinnerung: „2018 hat seine Schwester geheiratet in Südfrankreich im Languedoce. Da waren wir drei Tage in einem kleinen, ganz schönen Dorf mit einem quirligen Markt. Zwischendurch bin ich mit meiner Freundin und meinem Bruder, der natürlich auch da war, dann in das Städtchen gefahren und da hab ich das erste Mal so richtig geil Austern gegessen.“ Das war zwar nicht das erste Mal, dass er Austern hatte, aber es sei einmalig gewesen, bei einer Fischbude auf dem Markt, die Austern kamen direkt von dort aus Bouzigues.
„Und dann standen wir da, im Stehen ohne Tisch auf Papptellern mit Crushed Eis und haben da einfach die besten Austern meines Lebens gegessen. Mit meinem Bruder, mit dem ich nie verreist war, irgendwo in Frankreich, ganz authentisch auf dem Markt.“
Als gebürtige Badenerin sei seine Freundin Sarah von Hause aus ebenfalls ein Genussmensch. Allerdings sei er es, der daheim den Kochlöffel schwingt. Im Badener Land, wo seine Freundin herkommt, gefalle es Tony sehr gut, zwischenzeitlich wäre er am liebsten dorthin gezogen. „Da neu anfangen, alles ein bisschen ruhiger, geordneter.“
„Es ist zum Glück nie dazu gekommen“, befindet der gebürtige Berliner heute. Mein Leben ist einigermaßen so, wie ich mir das vorstelle. Inzwischen schätze er an Berlin, dass hier immer alles in Bewegung sei, das sei nicht immer der Fall gewesen, die Assoziation mit der Stadt war nicht immer positiv. „Ich hatte auch meine Zeit, in der ich die Stadt verflucht habe, wo ich dachte, ich werd' mein Seelenheil woanders finden. Da war es hier für mich sehr anstrengend. Ich glaube, ich habe der Stadt ein bisschen die Schuld dafür gegeben, dass es in meinem Leben nicht so gut läuft.“
„Das machen viele. Wenn das Leben gerade chaotisch läuft. In einer Stadt wie Berlin kann man das schnell darauf schieben und sich dann einreden, dass man woanders hin muss, wo es ruhiger ist.“ Berlin sei immer am Puls der Zeit. Andere Städte seien auch toll, aber er habe immer das Gefühl, schnell wieder hier sein zu wollen...
„Auch mit dem Laden hier, besonders hier in Mitte.“ Der Bezirk spiegle viele seiner Gefühle zu Berlin wider. Und der Wine Damager funktioniere auch genau deswegen dort so gut. „Das Berlin, das mir manchmal zu bunt, zu wild war, das ermöglicht mir gerade den Laden hier zu machen.“
Inzwischen habe er diesen Gedanken, dass Berlin ihn auslauge nicht mehr, im Gegenteil habe er seine Liebe zu Berlin neu entdeckt. Es sei nicht wie im Rest von Deutschland, sondern viel freier, hier gibt es Vielfalt, es ist nie langweilig. Man sei nie an einem Punkt, an dem man denke, dass die Stadt einem nichts mehr gebe. Welche Orte Tony besonders viel geben, lesen Sie hier.
Nähere Details zu den einzelnen Orten finden Sie über das Anklicken der orange markierten Namen!
Tony sei mit dem Geschäftsführer Nawid befreundet, zu solchen Orten gehe man natürlich immer besonders gern, wenn man die Leute kennt, sich wohl fühlt und Freunde besucht. „Ich finde den Laden einfach geil und fühle mich dort immer wie zuhause.“
Bei dem Kroaten am S-Bahnhof Bellevue gebe es die die besten Ćevapčići vom Holzkohlegrill in ganz Berlin. „Da bin ich mir ziemlich sicher. Du kannst sie sogar riechen, wenn du aufm Bahnhof stehst.“
Tony erinnere sich immer wieder gern an sein erstes Mal im Rutz. Zu seinem Geburtstag durfte er sich damals einen Wein mitbringen – einen Château Palmer. Das sind ja auch Freunde, die dort arbeiten und deshalb gab es sogar ein kleines Geschenk: ein Einstecktuch.
„Das Rutz sei für Tony definitiv ein besonderer Ort, leider ist die Weinbar ja nicht mehr da, aber das Rutz wird immer besonders bleiben.“
Restaurant Rutz |
Chausseestraße 8 | 10115 Berlin-Mitte
„Das 3minutes sur mer habe ich gerade wiederentdeckt für mich. Ich steh auf französische Küche, und dort ist es einfach geil.“
Es sei zwar kein Geheimtipp, aber das Lamazère sei einfach toll. „Damals als wir noch in Neukölln gewohnt haben, das haben wir für wenige Restaurants gemacht, sind wir sogar von Neukölln nach Charlottenburg gefahren, um ins Lamazère zu gehen, weil es uns einfach sehr gefallen hat.“
Die Qualität habe es nicht nur gehalten, sondern sei über die Jahre für Tony eher sogar immer besser geworden.
Lamazère Brasserie |
Stuttgarter Platz 18 | 10627 Berlin-Charlottenburg
Die Charlottenburger Kantstraße begreift Tony als einen Ort für sich. „Wir als Charlottenburger fressen uns natürlich regelmäßig durch die Kantstraße.“ Das Anbot sei in jeglicher Kategorie, ob thailändisch, chinesisch, koreanisch, hervorragend, oft entscheiden Tony und seine Freundin erst dort, wo sie zum Essen hingehen.
Tony kennt natürlich auch die Jungs dort und überhaupt das ganze Team. Die Bar Freundschaft ist erst kürzlich Weinbar des Jahres geworden und sei laut Tony immer einen Besuch wert.
Man fühle sich dort wie in Paris. „Das ist ein Riesenladen, sehr französisch“. Das Entrecôte sei eine sehr klassische Brasserire mit einem unglaublich guten Entrecôte, Steaks und klassischer Brasserieküche. Perfekt, „wenn man ganz klassisch Steak mit Sauce Béarnaise und schönen Pommes, wenn man so ein bisschen Pariser Flair haben will.“
„Definitiv auch ein Hammerladen, ich bin super gern da, nicht oft, aber ich war jetzt nach vielen Jahren wieder mal dort essen. Gerade erst nach der Eröffnung des Weinladens wollten wir uns mal wieder was gönnen. Allein schon das Reinkommen, das erste Glas Champagner, dann gehört einem die Nacht hat man so das Gefühl, das Essen ist natürlich gut, die Leute die dort arbeiten sind alle sehr nett. Ein echter Klassiker, wirklich gut!“
Grill Royal |
Friedrichstraße 105b | 10117 Berlin-Mitte
„Früher waren wir in Neukölln immer zum Frühstücken auf der Sonnenallee , in Moabit ist man jetzt aus Charlottenburg einfach schneller. Bei Big Sascha gibt es arabisches Frühstück, Manaqish, Foul, Hummus, die ganzen arabischen Frühstücksklassiker.“
„Oh! Und wo ich gerne noch bin, ist natürlich das Kadewe. In der sechsten!“, setzt Tony hinzu, wenngleich wir diese weitere Info wahrlich nicht benötigt hätten. „Einer meiner aboluten Lieblingsplätze“, Ehrensache als Berliner Foodie.
„Ziemlich posh alles, ne?“ grinst Tony. Man gönnt sich ja sonst nichts, setzte ich hinzu. Er ist also angekommen. Beim Wein und beim besten Essen der Stadt.
KaDeWe |
Tauentzienstraße 21–24 | 10789 Berlin-Schöneberg