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Berliner Lieblingsorte von Autor Nikolas Feireiss

Dienstag, 30. April 2024
Advertorial

Die Orte im Überblick

Karte (10)

Nikolas Feireiss, während eines Aufbauhilfe-Projekts seines Vaters in Afrika geboren und in Westberlin aufgewachsen, ist er vor allem eines: bunt! Talente hat er mannigfaltig. Schon als Kind moderierte er beim SFB regelmäßig eine Kindersendung im Radio, begann eine Schneiderlehre und studierte dann Geschichte, Psychologie und Publizistik. Jobs bei der Cosmopolitan, damals DIE Frauenzeitschrift und bei der Vogue ebneten den Weg in den Journalismus.

Bei SAT1 war er beim Frühstücksfernsehen und stand mit seiner eigenen Rubrik „Style am Freitag“ als Mode-Experte vor der Kamera. Dabei ist sein Interesse für die Mode ein Erbe einer Großtante, die ihn als kleinen Jungen mit spannenden Geschichten aus ihrem Mode-Ateliers inspiriert hatte und in ihre letzten Lebensjahre in seinem Elternhaus verbrachte. Ein anderes Thema, das im Laufe der Jahre immer wichtiger wurde, waren Themen rund um den Garten. 

Intellektuelle, exzentrische Menschen prägten ganz generell seine Kindheit. Das war nicht immer leicht, aber sehr inspirierend. – Autor. Gestalter. Stylist. Moderator. Es gibt kaum etwas Kreatives, das man ihm heute nicht anvertrauen könnte. So gleicht auch sein Zuhause einer Wunderkammer. In jedem Winkel gibt es etwas zu entdecken, Stillleben reiht sich an Stillleben.

Berlin hat er immer als spannend erlebt. Entgegen der Vermutung vieler Nichtberliner, die die Stadt aufgrund der Mauer immer für begrenzt hielten, pulsierte hier das Leben. Vor allem nachts. In Charlottenburg, zwischen Olivaer Platz und Nollendorfplatz. Madow, Dschungel, Vitamin C Intensivstation, Damaschke Nightclub, Metropol, hießen die Adressen. Vom Mauerfall hat er trotzdem immer geträumt.

Die heute oft beschriebene Hektik und Lautstärke Berlins kann er nicht nachvollziehen: New York, Paris oder London seien da doch noch mal eine ganz andere Nummer: „Da kommt mir Berlin immer sehr gemächlich vor.“ Spannend findet er aber, wie sich die Stadt seit dem Fall der Mauer verändert hat. Mehr Bewegung. Mehr Menschen. Internationaler. Aber natürlich gleicht sich auch alles immer mehr an: „Das Roughe und Runtergekommene, die Discos im Keller gibt es nicht mehr.“

Seine Lieblingsorte im heutigen Berlin hat er uns während des Interviews auch verraten. Zu vielen hat er einen persönlichen Bezug. Die meisten kannten wir noch nicht. Es sind also wirklich spannende neue Orte dabei …

Nähere Details zu den einzelnen Orten finden Sie über das Anklicken der orange markierten Namen!

Highsnobiety Store

Der angesagte Concept Store des Berliner Labels hat gerade erst Unter den Linden eröffnet. „Spannendes Geschäft mit toller Auswahl in toller Architektur!“ Interessant sei auch die Lage, in der ja ansonsten keine attraktiven Geschäfte zu finden sind. Es gebe eine spannende Auswahl an Marken in verschiedenen Preislagen und natürlich das eigene Label. Die Fläche ist riesig. „Toll, dass Unter den Linden so ein Geschäft aufgemacht hat!“

Highsnobiety Store | 
Unter den Linden 40 | 10117 Berlin-Mitte

Platte Berlin

Der multifunktionelle Concept Store am Alexanderplatz zeigt ausschließlich Berliner Labels. Hier bekomme man einen guten Überblick über Designerinnen und Designer, die es in Berlin aktuell so gibt. Die Räume können zudem für Events gemietet werden und während der Fashion Week finden hier auch Modenschauen statt. Spannend sei sowohl das Gezeigte als auch die Gäste, die sich dort tummeln.

Platte | 
Memhardstraße 8 | 10178 Berlin-Mitte

Antique Jewellery

In dem Geschäft in der Linienstraße in Mitte gebe es sehr schönen antiken Schmuck für Männer und Frauen von historisch bis in die 70er und 80er Jahre. Man wird sehr freundlich beraten und er gehe gerne immer wieder hin. Manchmal sogar nur zum Schauen. Auch den nachhaltigen Aspekt von Vintage Schmuck fände er interessant. Gebrauchten Schmuck zu kaufen sei ja insbesondere bei Diamanten verantwortungsvoller, als neuen Schmuck zu kaufen. Zusammengefasst: „Macht Spaß vorbei zu schauen und man wird auch nett behandelt, wenn man nicht den ganz großen Brillanten kauft.“

Antique Jewellery Berlin | 
Linienstraße 44 | 10119 Berlin-Mitte

Hardt Vintage

In Sachen Nachhaltigkeit sei natürlich auch Vintage Mode ein wichtiges Thema. Der von einem Geschwisterpaar geführte Second Hand Shop in Neukölln verkauft nur ausgewählte Designer Mode. „Es gibt eine tolle Auswahl und ich finde eigentlich immer etwas.“ Bei der Annahme von Kleidungsstücken seien die beiden allerdings sehr genau und wählerisch. Wenn man selber etwas vorbeibringen möchte, wird bei weitem nicht alles genommen.

Hardt | 
Dieffenbachstraße 52 | 10967 Berlin-Kreuzberg

La Caleta

Das spanische Restaurant in der Wielandstraße in Charlottenburg ist kein Hipster-Ort, sondern eher „gutbürgerlich“. Das Inhaber-Ehepaar – er Italiener, sie Spanierin aus Mallorca. Er gehe natürlich nicht jede Woche, aber doch sehr regelmäßig hin.„Es gibt einen hervorragenden Fisch in Salzkruste, den man allerdings vorbestellen sollte, damit er nicht schon ausverkauft ist.“ Die Tapas und der Wein seien auch sehr gut, schwärmt er.

La Caleta | 
Wielandstraße 26A | 10707 Berlin-Charlottenburg

Kuboraum Brillen

„Berlin ist eine Brillenstadt“, sagt Nikolas Feireiss. „IC, Mykita – Die Mode funktioniert ja nicht so wirklich, was die Designer*innen anbelangt, aber die Brillen schon.“ Kuboraum ist eines dieser Label, „in der Kunstszene verhaftet und sehr besonders.“ Sergio Eusebi hat Kuboraum mit einem Freund gegründet. Eusebi habe er kennengelernt, als er gerade frisch aus Rom nach Berlin gekommen war. Berühmt geworden durch große maskenhafte Brillen hat das Label heute einen sehr tollen Showroom in der Köpenickerstraße in Mitte. Selbst wenn man keine Brille braucht, mache es Spaß sich, hier mal umzuschauen, weil er wie eine Kunst-Installation wirkt.

Kuboraum | 
Köpenicker Straße 96 | 10179 Berlin-Mitte

Bauhaus Shop

Wenn er ein Geschenk sucht, findet er eigentlich immer etwas im Bauhaus Shop, dem ausgelagerten Museumsshop vom Bauhaus Archiv Berlin, das bereits seit Jahren saniert wird. Er hofft, dass der Laden auch bleibt, wenn das Museum mal fertig wird. Die Mitarbeiter seinen alle irre nett und es gebe sehr viele schöne Dinge in allen Preislagen. Überwiegend minimalistisches Design von Bauhaus bis Klassiker.

bauhaus-shop | 
Knesebeckstraße 1-2 | 10623 Berlin-Charlottenburg

Café Fleury

Das Café am Weinbergsweg gehört Betty und Detlef, einem befreundeten Ehepaar, das ursprünglich etwas ganz anderes gemacht hat. Betty hat einen französischen Background, deshalb der französische Einschlag im Café. „Das Fleury ist ein toller, netter Ort mit wahnsinnig gastfreundliche Menschen, die es betreiben.“ Wenn er in der Nähe ist, geht er immer vorbei und isst eine Quiche oder trinkt einen Kaffee. „Oft sind die beiden dann auch selbst da.“, erzählt er.

Café Fleury | 
Weinbergsweg 20 | 10119 Berlin-Mitte

Bar im Hotel Das Stue

Schick für tolle Cocktails ist die Bar des Hotel SO/ Berlin Das Stue im Tiergarten. „Die ist einfach schön gemacht und es gibt einen professionellen 6-Sterne-Service.“ Der perfekte Ort für einen Drink und Snack zum Beispiel nach einem Konzert in der Philharmonie.

Die Stue Bar | 
Drakestraße 1 | 10787 Berlin-Tiergarten

Markthalle Neun

Kein Geheimtipp, aber nach wie vor immer sehr schön sei die Markthalle Neun in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg. Hier kaufe er samstags gerne ein und esse eine Pasta oder trinke ein Glas Wein. Als „echter“ Berliner sei man hier ja relativ allein: „Die meisten kommen von irgendwo her“. Aber genau das gefalle ihm eigentlich auch ganz gut. „Es gibt einen tollen Blumenstand, Sironi hat tolles Brot, die Käsestände sind super und Austern gibt es auch, wenn man möchte.“

Markthalle Neun | 
Pücklerstraße 34 | 10997 Berlin-Kreuzberg

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