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Anamnesis & Soulscapes bei Meyer Riegger

Mittwoch, 08. Februar 2023
Advertorial

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag 11 – 18 Uhr

Adresse

Galerie Meyer Riegger
Schaperstrasse 14
10719 Berlin-Charlottenburg
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Kontakt

...
+49 30 315 665 80
.meyer-riegger.de

Auch den ganzen Januar müde und antriebslos gewesen? Funktionieren, wenn es gar nicht erst hell wird und das Wetter einer extra kalten Waschmaschine von innen gleicht, die uns in 50 shades of grey ausspuckt?

Keine Sorge, das ist nicht nur normal, sondern auch natürlich. Denn wir befinden uns noch voll im Wintermodus – auch Wintermüdigkeit genannt. Diese hängt mit dem Botenstoff Melatonin zusammen, auch als Schlafhormon bekannt. Dieses Melatonin wird vom Körper in der dunklen Jahreszeit in größeren Mengen produziert. Warum? Weil es Zeit ist, sich auszuruhen. In sich zu gehen. Einfach nur da zu sein. Der Natur ihren Lauf zu lassen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Und im wahrsten Sinne des Wortes arbeiten wir gegen die Prozesse in unserem Körper und der Natur und haben vergessen im Einklang mit diesen Abläufen zu leben. Das macht müde. Und by the way auch die Erde kaputt, but I am getting away from the point

Zwei wohltuende Ausstellungen von und mit Uwe Henneken

Bedanken für diesen Rhythmus und die Einteilung des Jahres können Sie sich übrigens bei Papst Gregor XIII., der den gregorianischen Kalender im Jahre 1582 mit der päpstlichen Bulle „Inter gravissimas“ nämlich „verordnet“ hatte.

Ich denke, wir lehnen uns hier nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir feststellen, dass man das heute als ziemlich übergriffig bezeichnen würde. Sollten wir nicht selbst bestimmen dürfen, in Harmonie mit unseren natürlichen Rhythmen zu leben? Vor allem auch, wann wir produktiv sind und wann wir uns ausruhen? Sollte es nicht möglich sein, Dinge zu korrigieren, damit wir im natürlichen Flow leben können? Diese Frage stellen sich, besonders seit Corona, weltweit aus gutem Grund immer mehr Menschen, was uns zu den beiden wunderbaren, kraftvollen und wohltuenden Ausstellungen von und mit Uwe Henneken führt, die es derzeit bei Meyer Riegger gibt.

Seelenlandschaften …

Die vom Künstler Uwe Henneken kuratierte Gruppenausstellung Soulscapes, die es in den oberen Räumen der Galerie Meyer Riegger zu sehen gibt, ist tatsächlich im Lockdown dadurch entstanden, dass Henneken angefangen hatte, Instagram zu nutzen.

Eine Plattform, der er davor eher abwehrend gegenüberstand: „Ich empfand es als sehr befreiend, weil man einfach direkt in Kontakt mit den Menschen und Künstlern gehen konnte. Ich habe dadurch sehr viele Künstler entdeckt, die ich damals vorher nicht kannte. Den Kontakt zu spüren, transportiert über diese kleinen Bilder und welche Magie da drinsteckt, welche Verwandtschaft auf der Seelenebene künstlerisch da ist – um diese Ebene geht es in der Gruppenausstellung Soulscapes. Wobei wir alle eins sind auf der Seelenebene“, fügt Henneken Creme Guides gegenüber im Interview hinzu, das er uns freundlicherweise trotz Grippe gegeben hat!

Der Pressetext benennt „Hennekens Kunstverständnis als verbindendes Element von Soulscapes – archetypische innere Landschaften, die als Facetten der kollektiven Seele verstanden werden können, die in all ihrer Vielfalt gemeinsam ein starkes, synergetisches Feld der Ganzheitlichkeit erzeugen.“

… und aufwachende Erinnerungen

Es ist diese Ganzheitlichkeit, die die meisten vergessen haben. Und deswegen heißt Uwe Henneken’s Einzelausstellung, die es zeitgleich bei Meyer Riegger zu erleben gibt, „Anamnesis, was das Wiedererinnern der Seele bedeutet, also Zustände vor der Geburt und sich mit diesen wieder zu verbinden. Viele Menschen sagen, wenn sie vor meinen Bildern stehen, dass sie sich wieder an solche Zustände erinnern“, so Henneken.

„In einem Video in der Ausstellung sehen wir, wie Uwe Henneken auf seiner Farm in Dänemark Bilder verbrennt. Dies ist ein Teil seiner alltäglichen Praxis. In Hennekens Werk sind seine persönliche Entwicklung, sein spiritueller Weg und sein kreativer Ausdruck direkt und sichtbar miteinander verwoben. Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens folgt Uwe Henneken einer starken inneren Vision: Bilder zu kreieren, die während des Betrachtens ganzheitlich heilsam wirken. Nachdem er in einer früheren Phase seiner Karriere in die „intoxicating cloud of success“ geraten war, hatte Henneken eine tiefe Erkenntnis: Die emotionale Stimmung während des kreativen Prozesses geht mit den Betrachtenden in Resonanz. Ein Werk, erschaffen in Depression, auf der Suche nach Bestätigung, im Zustand von Gier, Ärger, Sorge, Neid oder Stolz, resoniert beim Betrachten mit ebendiesem Zustand und verstärkt ihn bei täglicher Betrachtung sogar.

Aus dieser Einsicht heraus folgt Uwe Henneken im Malprozess einer Meditationsroutine. Schwerer Energien und störender Emotionen wird er sich zunächst in Stille bewusst, drückt sie dann vollständig künstlerisch aus und übergibt schließlich das so entstandene Produkt der transformierenden Kraft des Feuers. Auf diese Weise gereinigt und offen für Inspiration, entstehen auf Hennekens Leinwänden archetypische Bilder in einer einzigartigen leuchtenden Farbpalette. Der Schmetterling als Symbol der Verwandlung – die Höhle, die Sonne, der Berg – alles Bilder, die tief im kollektiven menschlichen Unbewussten verwurzelt sind. Im Betrachter entsteht ein inneres Gefühl des Wissens, des Wiedererkennens – ‚Anamnesis'!“

Happy Awakening and remembering to all of you and enjoy the Sun!

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