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Alte Schule Kulinarischer Ausflug ins Berliner Umland

Montag, 11. August 2014
Advertorial

Öffnungszeiten

Mittwoch bis Montag
Küchenannahme.
Mittags 12-14.30 Uhr
Abends 18-21.30 Uhr

Adresse

Alte Schule Restaurant & Hotel
Kolpiner Straße 2
15526 Reichenwalde
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Preisniveau

Ich liebe den Sommer in Berlin und es gibt wohl keine andere Jahreszeit, in der ich weniger das Bedürfnis verspüre, die Stadt zu verlassen, als während der Monate, wenn der Berliner traditionell seine Koffer packt und gen Süden strebt. Dabei lockt, landschaftlich wie kulinarisch, auch das Berliner Umland mit mancherlei Erholung verheißenden Orten. Am vergangenen Samstag zog es uns beispielsweise nach Reichenwalde, in ein Restaurant namens Alte Schule. Petra Jungebluth vom Hundlabel Cloud 7 hatte mich vor kurzem angeschrieben, nur um mir dieses außergewöhnlich gute Restaurant, wie sie sagte, zu empfehlen.

Malerisch liegt das Gebäude von 1875, das einst tatsächlich eine Schule beherbergte, inmitten eines historischen Ensembles zwischen Storkow und Bad Saarow. Der gebürtige Berliner und Gastronom Torsten Lojewski eröffnete die Alte Schule 2001 zunächst als kleines Restaurant, das sofort in aller Munde war und in zahllosen einschlägigen Magazinen besprochen wurde. 2009 kam nach umfangreichen Umbaumaßnahmen noch das gleichnamige Hotel hinzu.

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Vor der Eröffnung hatte Lojewski viele Jahre auf dem "Traumschiff "gearbeitet, einige Jahre in der Berliner Sterne-Gastronomie verbracht und schließlich hier in Reichenwalde ein Zuhause für etwas Eigenes gefunden. Feine Landküche wollte er anbieten und tut das bis heute mit derartigem Erfolg, dass er sich vor Gästen kaum retten kann. One Reservierung geht hier in den Sommermonaten gar nichts. Die Gäste: Genießer, Ortsansässige und auch mal der eine oder andere Prominente.

Spezialität des Hauses ist die "Brandenburger Landente", die lediglich in den Wintermonaten von der Karte verschwindet, um klassischen Gänse-Gerichten Platz zu machen. Während wir die Karte studieren fallen uns zwei japanische Whisky der Destillerien Nikka und Togouchi ins Auge. Der Gin kommt von der Mosel, aus der renommierten Brennerei Vallendar. Spannend! Vor allem in Kombination mit den angebotenen regionalen Speisen.

Den Anfang macht für uns eine kalte Gurkensuppe mit Dill, winzigen Speckwürfelchen sowie kleinen Gurken- und Matjeswürfeln. Ein unübertrefflicher Auftakt für das Ende eines heißen Sommertags und geschmacklich perfekt! Es folgen als Vorspeise: "Blutwurst von der Blutwurstmanufaktur-Neukölln mit Kartoffel-Senfstampf, Rahmsauerkraut und Äpfeln" sowie "Kalt marinierte Forelle mit grünem Apfel und Senfkohlsalat". Wir gewöhnen uns an das hohe Niveau der Küche und genießen in vollen Zügen.

Die Portionen sind ländlich üppig und es dauert eine ganze Weile, bis auch die überaus schmackhaften Hauptgerichte - "Geschmorte Kaninchenkeule mit Speck, Salbei und Graupen-Gemüse-Risotto" sowie "Brandenburger Ente mit Blumenkohl und Kartoffelküchlein" - vertilgt sind. Aber es bleibt nichts übrig, einfach zu gut schmecken Fleisch und Beilagen.

Das Dessert "Crème Brulée mit Waldbeerengrütze und Zitronenverbene Eis" überlasse ich dann aber doch meiner Begleitung. Auch hier bleibt kein Beerchen zurück. Wir genießen noch ein wenig den lauschigen Abend, bevor wir uns etwas wehmütig wieder auf den Weg nach Berlin machen und beschließen ganz bald wieder zu kommen.

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