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Schlicht Vegan Österreichische Schmankerl und Gastfreundschaft

Mittwoch, 14. Dezember 2022
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Donnerstag bis Samstag 17-22 Uhr
Sonntag 11-14 Uhr

Adresse

Schlicht Vegan
Veronikagasse 17
1160 Wien-16. Bezirk
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Kontakt

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+43 660 40 70020
.www.schlichtvegan.at
www.instagram.com

Gemütliche Sitznischen, holzvertäfelte Wände und eine alte Zapfenlage hinter dem großen Tresen – die Einrichtung erinnert noch an das Wirtshaus, das lange in den Räumen untergebracht war. Passt ideal zur Speisekarte dieses neu eröffneten Lokals, auf der sich traditionelle Klassiker der österreichischen Küche finden.

Schnitzel, Semmelknödel, Suppen – beste Wirtshausküche. Das Besondere: Für das Schnitzel wird Sellerie statt Fleisch paniert, die Knödel kommen ohne Ei, die Maronicremesuppe ohne Obers aus. Die Speisen beweisen, dass sich die Kombination österreichische Schmankerl + vegan wunderbar verträgt.

Die Frau hinter der Idee heißt Sarah – Köchin, Gastronomin und Gründerin des Schlicht Vegans. Schon lange träumte sie vom eigenen Lokal. Im Oktober 2022, nach mehrmonatigen Renovierungsarbeiten, war es so weit. Der Charme des vormaligen Wirtshauses wurde erhalten, die Einrichtung behutsam renoviert. Hell und freundlich erstrahlen die Räume des Ecklokals.

Die Karte ist – im positiven Sinne – schlicht: Drei Vorspeisen, eine Handvoll Hauptgerichte, drei Desserts. Alles wird frisch zubereitet, aus saisonalen Zutaten, sodass das Menü alle paar Wochen wechselt. Nur ein paar Klassiker gibt es ganzjährig. Den Grenadiermarsch etwa, ein „klassisches Wirtshausessen“ wie Sarah sagt und – auch das – ein „Kühlschrankessen“. Früher wurden dafür Überreste aus dem Kühlschrank in die Pfanne gehauen. Resteverwertung und Zero Waste ist der Gastronomin ein großes Anliegen.

In ihrem Grenadiermarsch finden sich Semmelknödel, Erdäpfel, Fleckerl und Gemüse (Bratenreste, die traditionellerweise oft in der Mischung landeten, finden sich hier natürlich nicht). Ein weiteres Signature Dish ist das Sellerieschnitzel, das im Schlicht Vegan ganz wirtshaus-klassisch mit Sauce Tatar und Erdäpfelsalat serviert wird.

Ich probiere mich durch die saisonalen Kreationen. Zur Vorspeise sind das Erdäpfelpuffer mit Rotkraut, Äpfeln und Walnuss. Eine herrliche Winter-Kombi! Die Puffer sind so kross gebacken, dass es beim Kauen knackt und knuspert. Anschließend folgen geschmorte Rote Rüben mit Gnocchi. Natürlich handgemacht – innen fluffig, außen leicht angebräunt. Die Walnuss-Kren-Soße zaubert leichte Schärfe und wohlige Cremigkeit auf den Teller und wird mit den finalen Gnocchi bis auf den letzten Rest aufgekratzt.

Platz für Dessert bleibt dennoch – Zero Waste bedeutet auch eine Abkehr von den in Wirtshäusern klassischerweise überdimensionierten Portionen. Powidltascherl oder Bratapfel-Tiramisu…? Da es erstere ganzjährig gibt, fällt die Wahl auf Tiramisu: Saftiger Apfel, weicher Biskuit, cremige Marscarpone (macht die Chefin aus Pflanzenölen), weihnachtliche Gewürze und crunchy Nüsse ergeben das perfekte Winter-Dessert und den perfekten Abschluss.

Wer auf den Geschmack gekommen ist und mehr von Sarahs veganer Küche probieren will: sonntags gibt es einen großen Brunch mit allem, was das süße und herzhafte Herz begehrt.

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