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Dast Schmankerl in Tapas-Format

Mittwoch, 22. März 2023
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag 17-23 Uhr, Freitag und Samstag zusätzlich 12-15 Uhr

Adresse

Dast
Schulgasse 85
1180 Wien-18. Bezirk
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Kontakt

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+43 664 34 18198
.www.restaurant-dast.at

Preisniveau

Es soll ja Leute geben, die sich die Speisekarte nur kurz ansehen und sogleich wissen, was sie bestellen wollen. Stephanie Pache gehört zur Kategorie: „Das hätte ich gerne, und das und das würde ich auch noch gerne probieren!“

Nicht verwunderlich also, dass es im Dast, das sie gemeinsam mit ihrem Partner – Koch Daniel Fischer – eröffnet hat, alles in Tapas-Format gibt. „Essen soll ein Erlebnis sein“, sagt sie. „Es wäre doch schade, sich auf eine Sache zu beschränken.“

Das Lokal liegt in einem charmanten Souterrain-Raum mit weißgetünchten, gewölbten Decken. Auf der Karte stehen österreichische Klassiker – von Daniel nach eigenem Gusto modernisiert – und saisonale Kreationen. Wer kleinen Hunger mitbringt, ist mit drei „Schmankerl“ (19,50 Euro) gut bedient. Wer in größerer Runde kommt, kann einfach die ganze Karte bestellen (sieben Tellerchen gibt es für 45,50 Euro).

Ein gutes Dutzend umfasst das saisonal wechselnde Menü. Von Rindsbouillon über Schnitzel vom Strohschwein bis Karottenstrudel. Wer sich (trotz Tapas und kleiner Karte) mit der Entscheidung schwertut, darf sich vom Küchenchef überraschen lassen.

Der Abend beginnt für uns mit einer Kärntner Kasnudel: Kräftige Füllung und zarter Teig, der selbst am Rand (an dieser kritischen Stelle, wo die Teigplatten zusammengedrückt werden) butterweich ist. Klassisch wird’s beim Backhendl, wofür zweierlei Fleischteile knusprig gebacken werden und mitsamt cremigen Kartoffelsalat und frittierter Petersilie gereicht werden.

Ebenfalls fein das Risotto à la Dast: Frühlingsgrüner, cremiger Buchweizen mit confierter Garnele (schmilzt fast auf der Zunge), Gemüse und krossem Brot-Chip.

Weil’s so Spaß macht und im Magen noch etwas Platz ist, wird nochmal nachbestellt. Während wir die Karte studieren, kommt der Chef mit Schüssel aus der Küche. „Der Teig für die nächste Runde Brioche“, sagt er und platziert die Schüssel neben der Heizung des Nachbartischs.

Beim Gedanken an frisch gebackene Brioche ist die Entscheidung schnell gefällt: „Einmal die gebeizte Lachsforelle bitte.“ Dazu gibt’s jenes buttrige Brot, Wildkräuter und getrocknete Zitrusscheiben.

Da auch die Desserts in Tapas-Größe kommen, steht dem süßen Abschluss nichts im Wege. Auch hier zeigt sich der österreichische Einschlag (Topfenknödel, Powidltascherl, Mozartlikör). Wie auch bei der Weinkarte, die den Fokus auf heimische Gewächse legt.

Einmal im Monat (immer am ersten Freitag) kommt eine*r der Winzer*innen ins Dast, wo die hauseigenen Tropfen dann unter fachkundiger Begleitung verkostet werden. Küchenchef Daniel zaubert ein darauf abgestimmtes Menü. Genauer: Ein siebengängiges Überraschungsmenü. Keinerlei Qual der Wahl also.

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