Mittwoch bis Samstag 12-16 Uhr
pars Pralinen
Grolmanstraße 53-54
10623 Berlin-Charlottenburg
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Längst ist Kristiane Kegelmann mit ihren Skulpturen und installativen Objekten zu einer festen Größe im Berliner Kunstbetrieb geworden. Wer einmal ihre ungewöhnlichen Skulpturen erlebt hat, bei denen die Künstlerin organische und beständige Materialien einander gegenüberstellt, dem bleiben sie stets als unverwechselbar im Gedächtnis. Oft entsteht ein Kontrast zwischen dem harten, unbeweglichen Material und dem Natürlichen, Vergänglichen, das sich im Laufe der Zeit verändert.
Manche von Kegelmann‘s Werken bedürfen dabei der aktiven Beteiligung des Betrachters und fordern dazu auf, Teil der performativen Fertigstellung und Transformation des Werkes zu werden. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man vielleicht, dass sich lackartige Oberflächen nur als solche wirken. Eventuell hat ein vorheriger Besucher bereits etwas herausgebrochen und der Geruch von Fenchel oder anderen Lebensmitteln verbreitet sich. Kristiane Kegelmann erforscht so das Verhältnis von Kunstwerk und Betrachter und keines ihrer Werke gilt als vollendet. Die Veränderung wird zum Manifest des Moments.
Dennoch ist die Künstlerin mit einem Teil ihres Herzens ihren Ursprüngen und der traditionellen Patisserie in ihrer Weise treu geblieben. Erlernt hat sie das Handwerk einst in München und perfektionierte es später in der K.u.K. Hofzuckerbäckerei Demel in Wien. Daher verwundert es nicht, dass Kristiane Kegelmann nun auch unverwechselbare künstlerische Pralinen-Editionen entwirft. Vor kurzem gründete sie die Pralinenmarke Pars. Zu unserer Freude, denn so kommt ab sofort jedermann in den Genuss ihrer außergewöhnlichen Kreationen.
Wie zu erwarten, handelt es sich dabei nicht einfach „nur“ um eine exquisite Praline, sondern um ein Kegelmannsches Gesamtkunstwerk im Kleinen. Scharfkantig gestaltet in Form eines Polyeders, der in seinem Inneren ein hochklassiges Geschmackserlebnis verbirgt. Drei Geschmacksrichtungen mit nie dagewesenen Füllungen gehören zum Grundprogramm der kleinen Berliner Manufaktur.
Da gibt es die Pars Edition No.1 aus Honigschokolade der litauischen Manufaktur Chocolate naive und einem Innenleben aus Haselnuss. Cremig und knusprig im Geschmack, außen rot und golden mit Auszügen aus Aroniabeere und Färberdistel bemalt. Alle Liebhaber von Schweizer Schokolade sollten die Pars Edition No.2 probieren. Diese trifft hier auf eine Geschmackskomponente von Kefir-Schokolade mit einem erdig-süßen Rote-Bete-Kern.
In der türkis-grünen Praline der Pars Edition No.3 kombiniert Kristiane Kegelmann geröstete herbsüße Sonnenblumenkerne mit dem süßsauren Akzent des Herbstprinz Apfels aus Brandenburg, abgerundet mit einer sanften Honig-Schokoladen-Note in der Creme. Weitere saisonale Geschmacksrichtungen sind in Planung und sorgen schon jetzt für Vorfreude – wie zum Beispiel getrocknete Blüten aus Fenchel, Birne, Rhabarber oder Rahm mit geröstetem Buchweizen.
Zu ordern sind die Pralinés in Vierer- oder Achterkartons oder als Partydessert mit acht Portionen. Jede der Editionen wird individuell gefertigt, daher beträgt die Vorlaufzeit für eine Bestellung im Onlineshop von Pars auch etwa 14 Tage.