Jahrzehnte lang hatte das "Artischocken-Elixier" von Helmut W. Jagla ein eher unauffälliges Dasein in seiner Apotheke in Wuppertal gefristet. In den 70er Jahren hatte es der auf Homöopathie, Naturheilmittel und Phytopharmaka spezialisierte Apotheker auf Basis eines traditionellen Klosterelixiers zur Verdauungsanregung unter Zusatz von Artischockenauszügen entwickelt.
Schon damals gab es treue Fans für die Eigenrezeptur mit über 30 Bitterkräutern. Doch erst seine Tochter Dr. Christina Jagla machte das anregende Elixier vor drei Jahren einem breiten Publikum zugänglich. Die promovierte Apothekerin fand es schade, dass so wunderbare, alte Rezepturen heutzutage kaum noch Beachtung finden, hatten sie sich doch Jahrhunderte lang als äußerst hilfreich erwiesen.
2016 gründete sie daher in Berlin das Spirituosenlabel Dr. Jaglas, verpasste sowohl dem „Artischocken-Elixier“ als auch dem daraus abgeleiteten, etwas lieblicheren "Golfers-Elixir" ein attraktives Packaging und schuf mit einem Onlineshop die erforderliche Plattform für den Vertrieb. Ein Jahr später platzierte sie die Kräuterbitter mit viel Erfolg in namhaften Concept Stores, Feinkostgeschäften oder auch Premium-Kaufhäusern, wie dem KaDeWe.
Nicht zuletzt des schönen Packagings wegen, erhielt Dr. Jaglas 2017 das Label "Special Mention" des German Design Awards. Dabei steckt der wahre Wert tatsächlich in der Flasche, wie die sehr transparent aufgeschlüsselten Kräuter beweisen. Noch immer erfolgt die Produktion der Elixiere ausschließlich in der Familienapotheke in Wuppertal. Aus Kräuterauszügen in höchster, zertifizierter Arzneibuchqualität. Frei von Zusatzstoffen und Zuckercouleur.
Immer wieder nach einem Gin aus den hausgemachten Auszügen gefragt, gibt es von Dr. Jaglas nun auch einen solchen Wachholderbrand. Ein Navy Gin, der mit 5fach destilliertem Weizenalkohol und einem Alkoholgehalt von 50 Prozent für ein besonders intensives Geschmackserlebnis sorgt. Abgeleitet vom enthaltenen Ginseng lautet er auf den Namen "GINseng".
Im Übrigen entstand in einer Kooperation mit dem 2-Sternerestaurant Rutz in Berlin ein Glühweinkräuter-Elixier, das mit seinen vergleichsweise hohen Volumenprozent, den Aromen zu einer tollen Intensität verhilft. Klassische Glühweinkräuter, die sich nicht nur pur, sondern auch über dem Dessert, im Rotkohl zur Gans oder im Sekt als Aperitif hervorragend machen. Einer heißen Schokolade gibt es den feinen Geschmack von flüssigen Lebkuchenprinten.
Jedes Kraut wird bei Dr. Jaglas einzeln zerkleinert und zu einer Kräutertinktur verarbeitet. Ein Prozess, der bis zu vier Monate dauern kann. Erst am Ende werden alle Komponenten zu dem jeweiligen Elixier zusammengeführt. Eben ganz so, wie man es in einer Apotheke traditionell macht. Nicht ohne Grund wird das "Artischocken-Elixier" von manch einem noch heute Teelöffelweise, vorwiegend nach dem Essen, genossen.
Es schmeckt sowohl nach einer üppigen Käseplatte, als auch einem deftigen Stück Fleisch oder einem süßen Dessert ganz wunderbar als Digestiv oder mit Ginger Beer aufgegossen als Longdrink. Auch spannende Cocktails, wie ein "Vegetable Moskow Mule" oder ein "Ginseng Highball" lassen sich aus den Produkten von Dr. Jaglas mixen.
Alle drei Elixiere und der großartige Gin sind in großen und kleinen Abfüllungen neben einigen hilfreichen Accessoires, wie einem mundgeblasenen Dosierer oder einem Set mit sechs Degustationsgläsern über unseren Shop erhältlich erhältlich. Verpackt in wunderschön gestalteten Boxen machen die großen Flaschen dabei auch als Geschenk ordentlich was her.