Dienstag bis Samstag 17 Uhr bis open end
Simsalabim
Marienstr. 18
80331 München-Altstadt
.Anfahrt planen
In München etwas Neues in Sachen Bar-Kultur aus dem Hut zu zaubern, ist dank der hiesigen Kneipen-Dichte und Bier-Vorliebe nicht gerade einfach. Die im Sommer 2021 eröffnete Simsalabim Bar am Isartor verspricht dank besonderer Speisen und guter Drinks ein Kunststück zu werden, das beim Publikum für Begeisterung sorgt.
Denn, was wie der Stammtisch eines Magier-Clubs heißt, entpuppt sich als junges Lokal mit gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre, minimalistischem Interieur und herzlich-lässigem Service. "Jeder, der zu uns kommt, soll sich von Sekunde eins an wohlfühlen. Wir verzichten auf Chichi und bieten neben lokalem Bier spezielle Cocktails und hausgemachte Schnäpse", erklärt Co-Gründer Frank Pallentien.
Barkeeper und Inhaber Felix Steiner setzt dabei auf Top-Qualität bei den Zutaten und fachliches Können beim Mixen und Kreieren. Er empfiehlt uns für den Start in den Abend einen "Painful" von der Wochenkarte: Tropische Fruchtsäfte treffen auf frische Muskatnuss und karibischen Pusser's Rum. "Wonderful" statt "Painful".
Eine weitere Besonderheit neben der fachlich perfekt zubereiteten Drinks ist die Snack-Karte im Simsalabim. Es gibt sogenannte Seelen - die schwäbische Sauerteig-Variante vom Baguette. Ob mit Schinken oder veganem Käse garniert, als Veggie-Variante, oder im Flammkuchen-Style: Wir sind nicht nur angetan vom Geschmack der überbackenen Bio-Dinkelbrote, die aus der Truderinger Bäckerei Cumpanum stammen, sondern auch von der Idee dazu, eine in München (noch) relativ unbekannte schwäbische Spezialität zu servieren statt Pizza oder dem typischem Chips-Oliven-Mix.
Darauf stoßen wir an und zwar mit zwei weiteren Besonderheiten der Simsalabim Bar: einem Vodka-Shot mit Apfelsaft (frisch gepresst natürlich!) und einem selbst gemachtem "Nimm2"-Schnaps. Auch Sorten wie Em-Eukal-Hustenbonbon und Snickers versetzen uns ruck, zuck in unsere Kindheit der 90er-Jahre zurück. "Unser Sortiment soll auch wie eine kleine Zeitreise sein", erklärt Barkeeper Felix Steiner, der wie seine zwei Co-Inhaber Frank und Steven Mitte 30 ist.
Andere magische Ansätze, die zum Lokal-Namen passen, sollen bald folgen (Stichwort: Spiegelkabinett). Bis es soweit ist, freuen wir uns über die Entdeckung der etwas versteckt liegenden Bar im Tal – so viel Geselligkeit und Nonchalance findet in München sicherlich viel Beifall.