Mittwoch & Donnerstag: 17.00 - 22.30 Uhr
Freitag: 17.00 - 00.00 Uhr
Samstag: 16.00 - 00.00 Uhr
Sonntag: 14.00 - 22.00 Uhr
Le Marrakech
Kellerbleek 10
22529 Hamburg-Eimsbüttel
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Wir sitzen in einem bezaubernden Hinterhof-Restaurant, umringt von marokkanischen Mauern, Torbögen und alten Türen. Das warme Kerzenlicht hunderter orientalischer Lampions scheint auf unseren bunten Fliesentisch, eine kleine Katze huscht vorbei.
Würde an den Nachbartischen im Le Marrakech nicht breites Hamburgerisch gesprochen, hätten wir tatsächlich das Gefühl, irgendwo in Marokko zu sein. Vor 18 Jahren eröffneten Kirsten Wellenkamp und Hans Többen das einzigartige Geschäft nebst Restaurant in Hamburg.
Schon allein die Anfahrt ist besonders: in the middle of nowhere, auf einem alten Bahngelände in Groß Borstel befindet sich eine 1.000 Quadratmeter große Lagerhalle. Öffnet man die antike Eingangstür, steht man plötzlich im Morgenland. Über 700 Kerzen, der Duft von Gewürzen und die märchenhafte Atmosphäre entführen uns in eine andere Welt.
In orientalischer Basar-Atmosphäre warten im Le Marrakech Wohnaccessoires wie Lampen, Geschirr, Spiegel, Teppiche und eine unfassbar große Auswahl handgemachter Gussfliesen darauf, dem eigenen Heim fernöstliches Flair zu verleihen.
So viel Augenschmaus macht hungrig und wir freuen uns auf unsere Vorspeisen: Garnelenspiesse, Falafel, gebackener Ziegenkäse, Salat und verschieden Dips, dazu ein Hugo nach Art des Hauses mit einem großen Bund frischer Minze. Wir sind schon leicht gesättigt, als unsere Hauptspeisen auf den mit Rosenblättern verzierten Tisch platziert werden.
Meine Begleitung freut sich über Lammspiesse, Kartoffeln und Pfirsichsauce und ich habe ein Tajine Gericht gewählt. Lammfleisch, Gemüse und Couscous werden in einem traditionellen Tontopf schonend geschmort. Noch kochend heiß entfaltet er vor mir seine wunderbaren Aromen, das Fleisch ist butterzart und der Couscous locker und gut gewürzt.
Die Portion ist jedoch so groß, dass eine kleine Familie davon satt werden könnte. Dem Nachtisch-Trio kann sich daher nur meine Begleitung widmen: Mango-Sorbet, Mandarinenjogurt und Kokosgrieskuchen – es mundet offenkundig.
Kirsten Wellenkamp empfiehlt uns noch, das nächste Mal am Freitag oder Samstag zur "Oriental Night" zu kommen. Da gäbe es ein oppulentes Buffet mit 50 verschiedenen Gerichten und eine Bauchtanzvorführung. – Das machen wir doch glatt, denn in der kalten und regnerischen Jahreszeit ist so ein Kurztrip nach Marokko herrlich herzerwärmend.