Große Heideflächen und weitläufige Naturwälder – inmitten der Harburger Berge im gleichnamigen Bezirk Harburg können Hamburger dem Lärm der Großstadt entfliehen und sich abseits von Hafen und Cafés entspannen. Nicht ohne Grund gelten die Harburger Berge in der nordischen Metropole als eines der schönsten und abwechslungsreichsten Naturparadiese.
Denn wenngleich in Harburg keine Alpen zu finden sind, lässt sich hier dennoch der Hasselbrack, der mit 116 Metern höchste Punkt der Hansestadt, erklimmen. Eigentlich handelt es sich bei den Harbuger Bergen um einen dicht bewaldeten Höhenzug in Niedersachsen. Allerdings erstreckt sich der nördliche Ausläufer bis in den südlichen Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek.
Der Weg zu Hamburgs höchstem Gipfel führt übrigens mitten durch ein Naturschutzgebiet. Hier ebnen verschlafene Schleichwege den Aufstieg nach oben. Für Ortsunkundige ist der Hasselbrack gar nicht so einfach zu finden. Da hier eine seltene Eulenart in freier Wildbahn lebt, werden von der NABU-Gruppe Süd daher sogar Führungen durch die Harburger Berge angeboten.
Neben unzähligen Wander- sowie kilometerlangen Reitwegen und diversen Mountainbikestrecken, die vor allem aktive Heimaturlauber begeistern, dürfen sich Touristen sowie Einheimische ebenso auf die unweit gelegene Fischbeker Heide mit ihren sanften Hügeln und einer einmaligen Aussicht freuen.
Das Naturparadies ist also immer ein lohnenswertes Ausflugsziel, nicht nur für gemütliche Herbsttage. Denn gerade jetzt, wo sich die Baumkronen farblich verändern, die ersten Blätter fallen und sich auch der Boden bunt färbt, sind die Harburger Berge eine Erholung für alle Sinne.