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Stairs Bar Wilmersdorf hat eine neue spannende Bar

Dienstag, 05. März 2019
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag 19-02 Uhr

Adresse

Stairs Bar
Uhlandstraße 133
10717 Berlin-Wilmersdorf
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Kontakt


+49 176 703 443 43
.stairsbar-berlin.com

In einer ehemaligen Wäscherei unweit des Hohenzollernplatzes, in der Uhlandstraße 133 in Wilmersdorf, hat unlängst eine spannende neue Bar eröffnet. Nichts jedoch erinnert in der Stairs Bar noch an den langjährigen Vormieter. Hinter einer unscheinbar verspiegelten Tür, rechts von dem altdeutschen Restaurant Witwe Bolte, geht es zunächst einige Stufen hinauf, bevor uns die namensgebende Treppe direkt hinunter in die Bar führt.

Schummrig wie in einem edlen Keller sitzen und stehen die Gäste der Stairs Bar um den Tresen herum. Rechts lauschige Sitzgruppen, links der "Chocolat Room" mit schokoladenbraun gepolsterten Wänden. Der Rauch von Zigaretten steigt auf, zieht aber so gut ab, dass wir kaum bemerken, dass wir in einer Raucherbar sind. Dunkles Holz, grafische Tapeten und immer wieder Stufen prägen das Interieur.

Gemeinsam mit seinem Vater hat Inhaber und Bartender Konstantin Hennrich die Stairs Bar im Sommer 2017 eröffnet. Seit acht Jahren ist der gebürtige Münchner in Berlin. Absolvierte zuvor eine Ausbildung zum Restaurantfachmann und arbeitete sich hier durch diverse Bars. Zuletzt agierte er im Ritz Carlton und in der Chapel Bar in Friedrichshain, von wo er auch seinen erfahrenen Barmann Kersten Wruck mitbrachte.  

Stairs Bar Uhlandstarße 133 Berlin-Wilmersdorf
Stairs Bar Berlin Wilmersdorf Drink
Stairs Bar Berlin Wilmersdorf-5
Stairs Bar in Berlin-Wilmersdorf

Das Publikum in Wilmersdorf sei wie erwartet etwas älter und bunter gemischt als in Friedrichshain, erzählt Hennrich: Grafiker. Künstler. Anwälte. Ein spannender Mix an Menschen, die neben altbewährten Klassikern wie Gin Tonic auch offen für innovative Drinks seien. Eine glückliche Fügung, denn davon gibt es in der Stairs Bar tatsächlich jede Menge!

Vor allem auf Nachhaltigkeit abzielende Innovationen spielen eine wichtige Rolle. Das beginnt bei den wiederverwendbaren Halmen aus Glas oder den Coastern aus Filz und endet beim Obst, das schon im Vorfeld frisch und vor allem vollständig verarbeitet wird. An Stelle von frischem Zitronensaft kommt beispielsweise klares Zitronenwasser zum Einsatz, das aus Zitronenabrieb, Zitronensäure, Fructose und Dextrose selbst hergestellt wird.

Dabei entsteht ohne den trüben Effekt des Saftes, bei vielen klassischen Drinks bisweilen eine ganz neue Optik. "Die kann anfänglich auch mal irritieren", erzählt Hennrich. "Wer einen Caipi bestellt, ist eine bestimmte Sensorik schließlich gewohnt." Doch Innovationen dieser Art werden immer populärer. So verwendet die Stairs Bar auch kein Eiweiß, sondern Kichererbsenwasser, so genanntes "Aquafaba", um Sours zu mixen.

Derartige Ideen stammen allerdings nicht etwa aus der Feder der Stairs Bar, vielmehr haben Hennrich und Wruck sich eingehend mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt und bereits etablierte Methoden übernommen oder wie im Fall des Zitronenwassers weiterentwickelt. Spannend sind in diesem Zusammenhang auch die "Milk Punches", eine Getränkekategorie, die bereits zu Beginn des 18. Jahrhundert erste Erwähnung fand.

Für diese wird beispielsweise ein Mix aus Whisky, Kirschlikör und Earl Grey Tee nebst Zitronenwasser und Zucker über einer Mandelmilch gefiltert, wodurch die Trübstoffe gebunden und die Flüssigkeit klar wird. Es entsteht ein weicher und seidiger Punch, der mit einem vergleichsweise niedrigen Alkoholgehalt, angenehm süffig ist.

Statt Zitruszesten kommen selbst hergestellte Sprays, statt frischem Obst eigens dehydrierte Fruchtscheiben zum Einsatz. Bis auf wenige Ausnahmen, wie Gurken oder frische Minze, findet sich so kaum Verderbliches hinter der Bar. Alles wird optimal genutzt und kaum etwas weggeworfen. Gepaart mit viel Kreativität, entstehen dabei auch tolle unalkoholische Drinks, wie der "Forrest Gump", basierend auf einem alkoholfreien Kräuterlikör mit Kirschmarmelade, Zitrone und Ingwerlimonade.

Untermalt von Blues, Jazz und Soul bleibt es während eines Besuch in Konstantin Hennrichs gediegenem Wohnzimmer aber ohnehin nie nur bei einem Drink! 

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