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Die Knedlerei in der Tiroler Zugspitz Arena „Knödel-Königin“ auf 1.400 Metern Höhe

Donnerstag, 19. Januar 2023
Advertorial

Adresse

Knedlerei Manufaktur
Berwang 162
6622 Berwang
.Anfahrt planen

Kontakt

...
+43 660 3402413
.knedlerei.at
zugspitze.com

Mit der Mama hat es angefangen. Eigentlich schon mit der Oma, die einfach gut gekocht hat. „Die Leute kamen wegen der Knödel der Mama in unser Restaurant“, erinnert sich Nadine Kirchmair. Die Oma, begabte Hobbyköchin, die Mama gelernte Köchin und nun mit Nadine Kirchmair die „Knödel-Königin“ von Berwang.

Im Hochtal von Berwang, auf knapp 1.400 Metern Höhe betreibt sie die Knödel-Manufaktur „Knedlerei“ – handgedrehte Knödel von der Tiroler Zugspitz Arena hinaus in die Welt. Weil das Teig-Rund für sie eines der „vielfältigsten Produkte“ überhaupt sei.

Oder: Von den Heimatbergen auf die See zurück in die Berge. Der Knödel rollt nicht weit vom elterlichen Wirtshaus, könnte man bei Nadin Kirchmair sagen. Tourismusfachschule, Kochlehre, Pâtisserie-Diplom und Jobs in verschiedenen Hotelküchen, bis 2019 ihr langgehegter Traum wahr wurde: als Köchin auf das Kreuzfahrtschiff AIDA.  „Ich wollte einfach in jedem Land die dortige Kulinarik kennenlernen“, beschreibt sie ihre kulinarische Motivation.

Und auch von den anderen internationalen Köchen und Köchinnen an Bord. „Wenn dir ein Inder erklärt, wie er Curry zubereitet, kannst du es nicht besser lernen“, schwärmt sie von ihrer Zeit an Bord. Ein wenn auch taffer Job, bei dem sie durch ihre entschlossene Art schnell zum „Chef de Cuisine“ aufstieg. Dann 2020 die Pandemie und die Entscheidung, wieder an Land zu gehen.

„Die Knödelidee wurde letztendlich aus Langeweile im Lockdown geboren. Zusammen mit der Mama. Der Papa, die gute Seele und der Ruhepool in unserer Familie, hat die ehemalige Waschküche umfunktioniert und unsere Produktionsstätte aufgebaut“, freut sich die 28-Jährige über das gemeinsame Projekt.

Knödel, Klöße, im Winter in Sorten wie Speck-, Leber-, Apfel-Zimtknödel, im Sommer Kaspress-, Tomaten- oder mediterrane Klöße. Im Repertoire sind an die 15 herzhafte und süße Sorten. Wegen der Wildgerichte werden im Herbst Semmelknödel gerollt, Nougatknödel das ganze Jahr über.

Mutter und Tochter formen im Monat im Durchschnitt 15.000 (!) tennisballgroße Knödel - selbstverständlich echte Handarbeit. Weshalb Nadine Kirchmair, die „Knödel-Königin“, liebevoll auch „Knödel-Tante“ und „Knödel-Frau“ genannt wird.

Die Zutaten ihrer Manufaktur kommen aus der Region. Sie kauft saisonal ein, was auch bedeutet, dass nicht alles unendlich zur Verfügung steht. „Wenn etwas aus ist, ist es eben aus“, so die Tirolerin. Auch vegane Knödel bietet sie an. „Knödel bekommen auch ohne Eier Festigkeit und statt Milch nehme ich Sojadrinks“, gibt sie einen Einblick in ihre Rezepturen.

Die Hauptkunden sind Restaurants, bis hinein ins Ötztal, aber auch kleine Dorfläden. Die beliefert die „Knödel-Königin“ von Berwang mit einem zum Kühl-Transport-Fahrzeug umgebauten VW-Bus persönlich.

Hunderte Knödel am Tag rollen, bleibt da noch die persönlich Knödel-Lust? „Und wie. Ich liebe Kaspress- und Semmelknödel. Die habe ich immer auch zuhause im Kühlschrank. Bei der Produktion bleibt meist etwas übrig. Das nehme ich mit nach Hause und meine Mama und ich probieren so auch neue Sorten aus, wenn wir zusammen am Tisch sitzen“, so die Knedlerei-Chefin, in deren Manufaktur fast alles verarbeitet wird. An „Müll“ sagt sie, gäbe es eigentlich nur Zwiebel- und Eierschalen.

Die Knödel aus knapp 1.400 Meter Höhe sind denn auch eines der köstlichsten Souvenirs der Tiroler Zugspitz Arena. Über den Onlineshop der Manufaktur bestellbar oder im Winterurlaub persönlich abholbereit. „Mit Vorbestellung von etwa zwei Tagen, wir müssen die Ware ja verpacken und etikettieren. Zudem sollten Kunden und Kundinnen eine Kühltasche oder ähnliches mitbringen“, rät Nadine Kirchmair. Die heimische Finalisierung ist unkompliziert: Salzwasser aufkochen lassen und die Knödel 20 Minuten dahinwallen lassen.

Weil die „Knödel-Königin“ auch ein Fan ihrer Heimat ist, versorgt sie die Winterurlauber*innen in der familienfreundlichen Skiregion Tiroler Zugspitz Arena gerne mit persönlichen Tipps. Cool, sagt sie, sei etwa die „Ski-Show“ am Egghof Sun Jet in Berwang (dienstags und mittwochs 20.30 Uhr, Eintritt frei), bei der die Lehrer*innen der örtlichen Skischule sowie Freestyler ihr Können und beeindruckende Stunts zeigen.

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