Cafes
Menü
Montag bis Donnerstag 17.30-0 Uhr
Freitag 17.15-2 Uhr
Samstag 17.15-3 Uhr
Sonntag 17.30-0 Uhr
Frank
Ny Adelgade 3
1104 Kopenhagen-Innenstadt
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Herrlich ungezwungen, herrlich köstlich. Im Frank verbindet sich die moderne nordische Küche mit der französischen zu überraschenden Kreationen, die auch noch appetitlich angerichtet sind. Weil dann auch noch die Weinkarte nicht nur groß, sondern spannend ist, wird das Bistro vielfach hoch gelobt. Wer es noch nicht kennt, unbedingt auf die Foodie-To-do-Liste setzen.
Frank spielt gerne. Mit Austern etwa. Die vereint er mit Stachelbeeren und weißer Sojasauce oder nennt sie kurz und knapp „KFO“, was für „Korean fried Oyster“, also eine im koreanischen Stil gebratene Auster steht. Und er weiß, wie man Schmackhaftes hübsch in Szene setzt.
Prädestiniert dafür ist der Halbhartkäse Tête de Moin, zu deutsch: Mönchskopf, den man mit einer Girolle zu einer kugelrunden Rosette schabt. Man könnte mutmaßen, dass hinter dem Restaurantnamen Frank auch ein Frank als Küchenchef steckt, doch das moderne nordische und sehr entspannte Bistro blickt gerne auch ins Ursprungslandland der gehobenen Küche, nach Frankreich.
Als Gast wiederum, eingehüllt in sanftes Licht und Kerzenschein, blickt man in die offene Küche oder auf die gut bestückten Weinregale. Vorfreudig auf das, was an geschmacksintensiven, ungewöhnlichen, überraschenden, aber verständlichen Gaumenfreuden kommen wird. Als da wäre die zitronige Seezunge mit Jakobsmuschel, gegrilltem Grünkohl, Sprossen und der aus Bordeaux stammenden Rotweinsauce Sauce Bordelaise oder das Steak Tatar, frei interpretiert mit der typisch argentinischen, kräutrigen Grillsauce Chimichurri, Bohnen und Pecorino.
Wenn es gute Inspirationen gibt, dann nimmt sich das Frank die Freiheit, auch damit zu spielen. Gnocchi sind Italien, im Frank mit gerösteter Kartoffelschale und Morcheln nordisch eingetaktet. Mit dem sehr französischen Croissant „Pain Perdu“ nebst Butter, Haselnusseis, Tamarindenkaramell und Maulbeeren wird das bei uns als „Armer Ritter“ bekannte süße Resteessen zum Casual Dining; verschiedene Auszeichnungen hat das Frankbereits eingeheimst.
Hat man Lust auf einen langen Abend, ordert man das fünfgängige Menü, mit oder ohne Weinbegleitung. Das verschafft einem genügend Zeit, über Grimal, Polly und Cleo zu plaudern – Franks Geschwister, ebenso moderne Bistros, jedoch alle mit eigenen kulinarischen Spielfreuden.
