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Restaurant Camino Hervorragendes Essen damals wie heute

Dienstag, 22. März 2016

Dauerhaft geschlossen!!!

Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 11.30-15 Uhr
+ 18.30-24 Uhr
Samstagabend offen im November & Dezember und im übrigen Jahr für geschlossene Gesellschaften

Adresse

Restaurant Camino
Freischützgasse 4
8004 Zürich-Kreis 4
.Anfahrt planen

Kontakt


+41 44 240 21 21
.www.restaurant-camino.ch

Gespannt machten wir uns auf den Weg ins Camino, das ich selbst Ende der Neunziger Jahre zuletzt besucht hatte, als das Restaurant noch von Ernesto geführt wurde. Bereits damals – wie auch heute – bot das traditionsreiche Lokal an der Freischützgasse vor allem echte Gastlichkeit und eine Küche der Spitzenklasse. Und obwohl Mutter und Tochter Claire Kuhn und Sarah Hartmann das Camino, ebenso wie das Restaurant First, nun auch schon seit bald sieben Jahren betreiben, gilt die Adresse noch immer als kleiner Geheimtipp.

An das Interieur erinnere ich mich kaum; an den hübschen Garten im Innenhof schon viel besser. Schon beim Betreten des Lokals kommt Sarah Hartmann, die "neue" Inhaberin entgegen, begrüsst uns auf äusserst charmante Art und weist uns unseren Tisch zu. Einen Tisch, an dem auch ein privates Gespräch geführt werden kann und man nicht gezwungenermassen mit den Tischnachbarn ins Gespräch kommt. "Noch privater ist die Atmosphäre in unseren Stuben", erzählt sie uns. Diese werden meist für Businesslunches oder romantische Tête-à-Tête reserviert.

Restaurant Camino Zürich Tische
Restaurant Camino Zürich Gastraum
Restaurant Camino Zürich Interieur
Restaurant Camino Zürich Einrichtung

Der Blick auf die Karte erweist sich als verheissungsvoll. Unter den Vorspeisen finden sich Spezialitäten wie ein Lachsforellentartar mit Kaviar, ein Duo von der Entenleber und Ravioli gefüllt mit geschmorter Kalbsbrust. Bei den Hauptspeisen spielen vor allem Fisch & Meeresfrüchte wie Hummer, Thunfischsteak und bretonischer Seeteufel sowie traditionelle Fleischgerichte eine grosse Rolle. Mich reizen das Hirschentrecôte ebenso wie das irische Rindsfilet, doch schlussendlich entscheide ich mich für die Tagesempfehlung: ein Kalbskotelett mit Kartoffeln und grünen Spargeln. Für meine Begleitung, die Vegetarierin ist, stellt die Küche kurzerhand ein eigens kreiertes Gericht zusammen.

Vorab erhalten wir den möglicherweise besten Parmaschinken, den ich je gegessen habe, feine Oliven und ein geschmackvolles Apfel-Sellerie-Süppchen als Amuse-Bouche. Unsere Vorspeisen, Büffelmozzarella an Steinpilzen und hausgemachte Ricotta-Gnocchi, erweisen sich als ausgezeichnet. Und mein 300 Gramm schweres Kalbskotelett könnte das Aushängeschild des Camino sein, wären das nicht bereits die Ochsenbrust von der Metzgerei Holzen Fleisch, die nahezu immer auf der Karte steht, und die sehr feinen Schmorgerichte.

Im übrigen wird im Camino quasi alles frisch und selbst zubereitet, einschliesslich Brot und Glacé. Eine kleine Ausnahme bilden lediglich die unschlagbar guten Amaretti von der Confiserie Zehnder, die für uns die abschliessende Krönung dieses rundherum genussvollen Abends waren. Im Sommer werden wir für ein ebenso schmackhaftes Menü im lauschigen Garten wiederkommen.

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