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Vernissage bei Shift Frisöre Zarte Bilder von Schönheit und Vergänglichkeit

Montag, 09. August 2021
Advertorial
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Adresse

Shift Haircare
Hauptstraße 27
10827 Berlin-Schöneberg
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Vernissage von Sabrina Hölzer

am 15.08.2021

15 bis 19 Uhr

 

Siegbert Pospiech beglückt uns in seinem Studio Shift neben Traumhaaren außerdem mit zeitlosen Schmuckstücken und Unisex-Düften. Doch auch Kunst fasziniert den Feingeist: 19 Objekte der Künstlerin Sabrina Hölzer wird er bei Shift Friseure in Schöneberg ausstellen. Am 15.08.2021 findet von 15 bis 19 Uhr die Vernissage im Beisein der Künstlerin statt.

Ausgestellt werden ihre unglaublich faszinierenden getrockneten und gepressten Blüten und Pflanzen, die einen auf ganz eigentümliche Art und Weise berühren. "Ihre Objekte sind hochwertig, geschmackvoll und von besonderer Schönheit", findet Pospiech. 

Für die Künstlerin selbst begann alles mit einer gepressten Mohnblume, die sie von einer Freundin geschenkt bekam. „Die Gestalt der Blume, ihre Form und Perfektion haben mich so überwältigt und fasziniert, dass ich dieser jahrhundertealten Praktik unbedingt nachgehen wollte“, verrät Sabrina Hölzer. 

Sabrina Hoelzer Phacelia III. Framed Plate 32,5 x 86 cm
Sabrina Hoelzer Poppy. Detail from framed plate 29,6 x 42,1 cm
Sabrina Hoelzer Underneath. Early dog-violet. Unframed plate 29,6 x 42,1 cm
Sabrina Hoelzer Moss. Unframed plate 40 x 50 cm
Sabrina Hoelzer Hydrangea. Detail from framed plate 50 x 70 cm
Sabrina Hoelzer Clematis. Detail from framed plate 40 x 50 cm
Sabrina Hoelzer Anthurium. Detail from framed plate 50 x70 cm
Sabrina Hölzer Anthurium. Detail from framed plate 50 x70 cm
Sabrina Hoelzer Japanese Ranunculus. Detail from framed plate 29,6 x 42,1 cm

Sie beginnt ihre ersten Versuche mit einer herkömmlichen Presse. Mittlerweile arbeitet sie in ihrem Atelier in Wiesenburg südlich von Berlin mit zahlreichen selbst gebauten Pressen in großen Formaten bis zu ein mal zwei Metern

Inspirieren lässt sie sich von der Natur selbst. Erst einmal habe sie begonnen, Blumen genau zu studieren und nicht damit, Literatur zu wälzen. „Ich bin meist draußen und schaue und sammle, nehme dort etwas weg, wo viel ist“. Durch das Freistellen einer Blume, eines Grases oder einer Moosfläche auf einem Papier, erscheine das gewohnt Natürliche wie ein Kunstwerk: „oft werde ich gefragt, ob die Blume gemalt sei“.

Das Pressen, die Veränderung der Farben sei ein Mysterium. „Das ist ja eigentlich kein lebender Zustand mehr und doch setzt sich die Transformation der Blume nach dem Pressen manchmal über Jahre weiter fort“, resümiert die Künstlerin die Anziehungskraft, die von den gepressten Blumen ausgeht.

Mittlerweile setze sie sich auch auf kunsthistorischer und soziokultureller Ebene mit der Praktik auseinander. Die Beziehung von Kunstwerk und wissenschaftlichem Bestimmungsexponat sei sehr umfangreich. Es habe beispielsweise Strömungen gegeben, in der Botaniker durch das alleinige Studium der Pflanze Gottes Plan zu erkennen glaubten. „His pencil grows in every flower“, habe es geheißen.

In den großen botanischen Gärten gibt es Archive voller teils Jahrhunderte alter Exponate. Diese Überlebensdauer und Haltbarkeit bei gleichzeitiger Vergänglichkeit fasziniert Sabrina Hölzer. Vor allem schätzt die Künstlerin, die bereits als Regisseurin an diversen nationalen und internationalen Bühnen Stücke erarbeitet hat, die stille vollkommene Schönheit des natürlichen Exponats.

Dabei ist und bleibt eine gepresste Blume natürlich immer ein Relieff mit vielerlei Facetten, die auf einem Foto kaum erkennbar sind. Allein deshalb sollte man sich die Vernissage am 15.08.2021 ab 15 Uhr bei Shift Friseure nicht entgehen lassen. Die faszinierenden Objekte werden circa drei Monate immer zu den Öffnungszeiten des Salons vor Ort zu bestaunen sein.

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