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Kuréme Next Level Gelato in Kreuzberg

Montag, 14. Juli 2025
Karte

Adresse

Kuréme
Waldemarstraße 48
10997 Berlin-Kreuzberg
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Dass wir auf herausragende Eiscreme stehen, ist nichts Neues. Neu ist allerdings Kuréme, eine Eisdiele in der Adalbertstraße, Ecke Waldermarstraße in Kreuzberg, die erst Ende Juni eröffnet hat. Das junge Team hinter dem Konzept hat es sich zum Ziel gesetzt, die Berliner Eiscreme-Szene um ein weiteres, sehr hochwertiges Gelato zu bereichern – und das vor allem in ungewöhnlichen Sorten.

Das Interieur von Kuréme ist puristisch und cool. Knallrot und Weiß. Fliesen, Edelstahl – that’s it. Direkt hinter dem Tresen: die Produktion. An einer Wand die Sorten des Tages, darunter so Spannendes wie „Joghurt Sumach“, „Viet Coffee“ oder „Douhua“, die Interpretation eines chinesischen Desserts aus Seidentofu. Dazu Klassiker wie Schokolade oder Pistazie. – Es liest sich wie eine kulinarische Reise durch die ganze Welt.

„Der Hauptunterschied zwischen Gelato und klassischem Speiseeis liegt in der Zusammensetzung und Herstellung“, erklärt eine der zwei Inhaber:innen. „Gelato enthält weniger Fett, da es meist mit mehr Milch und weniger Sahne zubereitet wird. Es wird langsamer gerührt, wodurch weniger Luft untergehoben wird und es dichter und cremiger wird. Außerdem wird Gelato bei einer etwas höheren Temperatur serviert, was den Geschmack intensiver macht.“

Weil es unglaublich schwer ist, sich bei der großen Auswahl für nur ein, zwei Sorten zu entscheiden – auch „Ube“ (eine violette Yamswurzel) und „Pear Beer“ machen wirklich neugierig –, probieren wir gleich sieben. Und um es gleich vorwegzunehmen: Jede einzelne ist fantastisch. Nur aufgrund persönlicher Vorlieben werden am Ende das Yuzu-Sorbet und „Bufala“, ein Gelato aus herber Büffelmilch, à la minute getoppt mit Salz und Olivenöl, zu unseren Favoriten.

Gleich auf bewegt sich das besonders aufwendig produzierte „Mango Sticky Rice“, bei dem uns der leichte Biss der Reiskörner und das ganz zum Schluss durchgezogene, intensive Mangoragout sehr gefallen. „Douhua“ begeistert uns mit seinem milden, ungewöhnlichen Aroma und der frisch darüber gegebenen, nur zurückhaltend gesüßten Ingwersoße. Auch „Black Sesame“ gefällt uns ungewöhnlich gut, weil es – wie überhaupt alle Sorten – auf intensive Süße verzichtet.

Doch nun zu den Klassikern. Zum Vergleichen wählen wir bei jedem unserer Tests Pistazie. Hier lassen sich am besten Qualitätsunterschiede ausmachen, und man kann erkennen, wie hoch der Anspruch an die verarbeiteten Produkte ist. Unser Urteil? Die Version von Kuréme zählt zweifellos zu den besten der Stadt. Und das Schokoladeneis mit Schokolade des belgischen Edelproduzenten Callebaut schmeckt ganz wundervoll nach Kindheit.

Im Grunde lässt sich unser Besuch wie folgt zusammenfassen: Hingehen! Am besten mit ganz viel Eis-Appetit, um gleich mehrere Kreationen testen zu können. Kuréme ist wirklich ein sehr toller Neuzugang für alle Eisfans!

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