Das Babylon gehört zu den ältesten noch aktiven Filmtheatern Berlins und befindet sich gegenüber der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 1929 wurde es in dem von Hans Poelzig gebauten Gebäude mit dem Stummfilm „Fräulein Else“ eröffnet.
Zur musikalischen Begleitung der Filme gab es damals einen Orchestergraben und eine Kinoorgel, die es noch heute gibt. Mit der Philips-Orgel besitzt das Babylon somit die einzige in Deutschland am originalen Platz erhaltene Stummfilmorgel.
1948 wurde das Kino stark umgebaut und diente danach in der DDR als Spartenkino. Nachdem der Saal des Kinos 1993 wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste, wurde er von 1999 bis 2001 saniert und denkmalgerecht rekonstruiert. Die Rekonstruktion wurde 2002 mit dem „Deutschen Preis für Denkmalschutz“ prämiert.
Seit 2001 wird das Babylon nun wieder voll genutzt, primär als Programmkino, aber auch für die Berlinale sowie für musikalische und literarische Kulturveranstaltungen.
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