Käyk (means cake) Von wegen vegan bedeutet Verzicht

Käyk steht für köstlichen Kuchen. Und doch ist hier nicht alles wie es scheint. Alles deutet auf eine süße kleine Patisserie hin. Im Schaufenster leuchtet ein überdimensioniertes Tortenstück aus gelben Neonröhren. In der Auslage locken Croissants, Pain au Chocolat, Sandwiches und herzhaftes Blätterteiggebäck, verschiedene Cookies (Rocher! White Chocolate Pistachio!) und zauberhaft dekadente Patisserie.

Auf den zweiten Blick fällt das kleine Wörtchen vegan auf einigen Schildchen auf. Ungläubig möchte man nachfragen: Wirklich alles vegan? Ja, wirklich alles. Aber ohne es einem auf die Nase zu binden. Einiges auch Glutenfrei, wenn es ohne Qualitätsverlust möglich ist. Im Käyk geht es in erster Linie nämlich um großartiges Backhandwerk. Alles wird vor Ort zubereitet, inklusive der Margarine.

Und so stammt dann auch das Wort Käyk nicht aus Skandinavien, wie man meinen könnte. Es ist die eingedeutschte Variante des englischen Wortes Cake bzw. ein Neologismus des internationalen Teams, das hier in Mitte nahe des Rosenthaler Platzes im vergangenen November das Käyk eröffnet hat. Zunächst als Pop-Up gestartet ist hier alles noch ein wenig provisorisch. Nur eben die Backwaren nicht.

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Wenngleich es regelmäßig Neukreationen gibt, wie den Kokos-Mango Käyk, den wir testen müssen: frisch, fruchtig und köstlich erinnert er beinah an Eis. Dazu noch ein leckerer Chai Latte (natürlich mit Hafermilch), so kann der Veganuary beginnen. Von wegen Verzicht!

Ronja C. Kolls

Autorin