Dienstag bis Samstag 11-18 Uhr
68 Projects
Fasanenstraße 68
10719 Berlin-Charlottenburg
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27. bis 29. April 2018
Freitag 11-21 Uhr
Samstag und Sonntag 11-19 Uhr
In der Fasanenstraße, vis-à-vis der Galerie Kornfeld, findet sich, als kreativer Ableger der renommierten Galerie, der Projektraum 68 Projects. In Ergänzung zur kontinuierlichen Zusammenarbeit mit den Künstlern des Galerieprogramms stehen hier der Wechsel und Austausch zwischen internationalen Künstlern und Kuratoren im Fokus.
Sechs bis sieben Mal pro Jahr zeigt 68 Projects in Einzel- oder Gruppenausstellungen bei uns noch wenig bekannte Künstler, die sich in ihrer Heimat bereits einen Namen machen konnten. Viele der Arbeiten gehen dabei aus „Künstler-Residenzen“ hervor, während derer die Künstler bis zu drei Monate in galerieeigenen Räumen in Berlin leben und arbeiten.
Dabei soll der Fokus vor allem auf sich entwickelnden Positionen liegen, die den Zeitgeist der Kunstwelt maßgeblich mitbestimmen und gestalten. Künstler aus den USA, Israel, Indien und Georgien haben bei 68 Projects bereits Quartier bezogen, ebenso wie britische oder äthiopische Maler und Bildhauer.
Der Projektraum soll dabei ein konzeptueller und gestalterisch freier Raum sein, über den auch die Zusammenarbeit mit Institutionen wie der Villa Aurora in Los Angeles ermöglicht wird. Überhaupt dient das Projekt maßgeblich dem Austausch aller am Kunstleben beteiligten Parteien. 68 Projects ist ein Ort der Begegnung für Künstler, Kuratoren und Sammler gleichermaßen.
Den Künstlern soll geholfen werden, außerhalb ihres Landes Beachtung zu finden und sich vor allem auch in Deutschland einen Namen zu machen. Das inspirierende Umfeld Berlins soll dabei neue Impulse für die eigene Entwicklung liefern und das zukünftige Schaffen bereichern. Zugleich wird Kuratoren und Sammlern der Zugang zu talentierten, in unseren Regionen noch wenig bekannten Künstlern ermöglicht.
Künstler wie aktuell der georgische Maler Levan Songulashvili, Ende vergangenen Jahres die US-amerikanische Malerin mit persischen Wurzeln Kimia Ferdowsi Kline oder auch der während des kommenden Gallery Weekends in einer Solo-Ausstellung gezeigte äthiopische Maler Dawit Abebe beweisen das breite Spektrum des Projektraums und veranschaulichen das weltweite Netzwerk.
„Woher ein Künstler auch kommen mag“, so das Credo von Alfred Kornfeld „ästhetischer Zugang und Konzept sollten immer eine Einheit bilden.“ Ein Leitsatz, der so auch schon immer für die Galerie Kornfeld gilt und zum verbindenden Element der beiden unterschiedlichen Kunsträume wird.